Heute mit PSG also das dritte ´Topspiel´ in Folge – wie wärs jetzt mal mit einer Leistungsexplosion von Arsenal? bei den letzten beiden Spielen sind sie ja eher implodiert …

Zwar haben sie es geschafft, nicht zu verlieren und das ist sicherlich auch irgendwie als Fortschritt zu verbuchen, aber eine etwas souveränere Vorstellung als zuletzt hätte schon was …

Gut, es ist immer noch November, aber immerhin darf bei PSG Serge Aurier nicht mitmachen, da er wegen seiner Strafverfolgung in Frankreich keine Einreisegenehmigung für GB bekommen hat. Sachen gibt´s – dann sollten sie das aber bitte auch zum Achtelfinale gegen Barca mit Messi und Neymar (dem wird ja schon Knast angedroht) machen …

Quasi ein Endspiel heute (um Platz 1) – am besten, Giroud kanalisiert sein nichtaufstellungsbedingtes Bockigsein in einen geschmeidigen Hattrick und alles wird gut …

Morgen (Donnerstag) gibt´s übrigens die neue 11Freunde – da geht kein Weg dran vorbei:

 

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Nach einer Länderspielpause ausgerechnet bei ManU ranzumüssen, ist nicht zwingend vertraueneinflössend. Arsenal hat nach den Interlulls eh oftmals Sand im Getriebe und dann eben noch OT. Irgendwie hat Arsenal dort in den letzten Jahren ständig wie auf Valium gespielt und jetzt ist das Spiel auch noch mittags (12.30 Ortszeit) – da haben die Jungs ja meistens gezeigt, daß sie dann noch nicht ganz da sind. Gut, es gab mal den schönen Sieg im Pokal vor einer Weile, aber das Spiel war auch abends, da waren sie halt schon wach.

United ist ja schon ne Weile durch den Wind, aber gegen Arsenal hat´s immer noch gereicht. Nicht immer, aber zu oft. Und das ohne ansatzweise gut zu kicken. Ging auch so. Insofern wäre alles andere als eine Niederlage ein Erfolg. Und ein Mißerfolg für Jose. Dafür alleine lohnt es sich doch eigentlich ….

Arsene Wenger entered Jose Mourinho's technical area during the 2014 match at Stamford Bridge, which resulted in a tussle that an official had to break up

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Mesut kann viel mehr

Mesut Özil. Die Vorlagen-Maschine. Der Motor im Offensivspiel des Teams. Der kreative Künstler. Ein Edel-Techniker. Aber auch der, der den Abschluss meidet oder gute Chancen zu schwach abschließt. Das war so ziemlich, was sein Spiel ausgemacht hat. Wunderschöne und vor allem viele Vorlagen, aber auch immer wieder Frustration bei der Torquote. Seine beste Saison war offensichtlich die letzte, als er 20 Tore auflegte. In beiden Saisons davor konnte er insgesamt 23 Vorlagen geben, wobei er in 14/15 auch lange verletzt und grade erst von der Weltmeisterschaft zurückgekehrt war. Tore waren für ihn im rot-weißen Trikot der Gunners bislang eher Mangelware: 8 in 2015/2016, 5 in 2014/2015 und 7 in 2013/2014. Aber diese Saison dreht er auf: In nur 12 Spielen hat er bereits 7 Tore gemacht. Dabei würde man bei einem Spieler seiner Klasse und mit seiner fantastischen Ballkontrolle erwarten, dass er häufiger den Kasten trifft. Aber diese Qualitäten setzte er bisher lieber vor dem Strafraum ein. Durch die Herausbildung von Alexis als Stürmer hat sich jedoch eine Lücke aufgetan. Da der Chilene gerne tief ins Mittelfeld fällt um sich den Ball zu holen, ist Platz für Spieler im Strafraum. Dieses offensichtliche Loch ist für viele Verteidiger, die normalerweise gegen einen zwar nicht statischen, aber doch erkennbaren Stürmer spielen, ziemlich unangenehm. Wenn sie Alexis folgen, bleibt eine offensichtliche Lücke in der Abwehrreihe. Und genau das nutzt Özil aus: Da er nicht ständig um die Verteidiger herumwuselt, erkennen diese nicht sofort, wenn er in gefährliche Positionen vorstößt. Und dann kommt so etwas wie Özils wunderschönes Tor gegen Swansea zustande. Er spielt in den Räumen, die Alexis durch seine bloße Abwesenheit zu gefährlichen Räumen macht. Und wenn er dann vor dem Tor steht, dann ist er jetzt auch endlich, wahrscheinlich durch ein gesteigertes Selbstvertrauen, in der Lage, so abzuschließen, wie es ihm gefällt. Meist kommt dann etwas Wunderschönes dabei heraus.

 

Ignorieren wir doch mal Liverpool

… denn dann sieht die Saison viel schöner aus. Dann sind wir ungeschlagen, sowohl in der Liga, als auch im EFL Cup, als auch in der Champions League. Aber wie knapp es doch manchmal war! Besonders gegen Swansea und Burnley hätte es auch anders laufen können. Gegen Burnley war es dieses merkwürdige vielleicht-Handball-vielleicht-Abseits Tor von Koscielny-oder-Oxlade-Chamberlain, das uns in der Nachspielzeit gerettet hat. Und das Spiel hätten wir auch genau so gut verlieren können, wenn Vokes seine Chancen verwertet hätte. Gegen Swansea haben wir es uns selbst schwer gemacht: Das Schießen der Tore war an sich kein Problem, da Swansea unter dem neuen Trainer in der Verteidigung noch nicht ganz abgestimmt war. Aber was für einen Kram wir uns in der eigenen Hälfte zusammengespielt haben! Xhaka gibt mit tödlicher Präzision kurz vor dem eigenen Strafraum den Ball an Sigurdsson, der, zugegebenermaßen, wunderschön abschließt. Und dann ein Fehler, der sonst bisher gut zusammenarbeitenden Kostafi-Kombination, durch den Bastón ungehindert einschieben konnte. Dankenswerterweise hat Xhaka es dann tatsächlich noch für nötig gehalten, sich für ein eigentlich eher gelbwürdiges Foul vom Platz stellen zu lassen, nur weil er zufällig nicht Tottenhams Trikot trägt, die ja für derartige Vergehen höchstens verwarnt werden. Die verbleibenden 20 Minuten waren dann höchst unangenehm, wie es üblich ist, wenn ein Team sowieso schon nervös ist und dann auch noch ein Spieler Rot sieht. Glücklicherweise haben wir überlebt, auch wenn es leicht hätte schief gehen können. So verbleiben wir mit einer (fast) weißen Weste. Und sind es, laut Klischee, nicht diese knappen, fast unverdienten Siege, die einen zum Meister machen?

 

Immer noch nicht perfekt

In drei der 15 letzten Spiele gingen wir nicht als Sieger vom Platz. Diese Spiele sind allerdings nicht wirklich in ein Muster einzuordnen: Gegen Leicester war 0:0 das einzige gerechte Ergebnis. Keins der Teams sah so aus, als wollte es ein Tor schießen. Gegen PSG waren wir das schlechtere Team und hatten Glück, dass Edinson Cavani wie Edinson Cavani gespielt hat. Und gegen Middlesbrough ist passiert, was schon gegen Southampton, Burnley und Swansea hätte passieren können. Denn in allen diesen Spielen haben wir nicht dem Gegner zahlreiche Chancen präsentiert. Hätten unsere jeweiligen Kontrahenten ein wenig besser abgeschlossen oder diesen einen kleinen Fehler beim Verteidigen nicht gemacht, dann wären diese Spiele genau so wie das Spiel gegen Boro geendet. Und auch da hatten wir Glück, das Spiel nicht zu verlieren, denn Adama Traoré hat uns ziemliche Probleme bereitet, auch wenn er wirklich keinen Plan vom Toreschießen hat. Genau so wie gegen Burnley hatten wir hier ziemliche Probleme, die gut organisierte Abwehrreihe der Aufsteiger zu durchbrechen. Das ist sogar recht einfach zu erklären: Wenn keiner versucht, Alexis ins Mittelfeld zu folgen und mögliche Fehler eines Verteidigers durch zwei tief stehende Mittelfeldspieler ausgeglichen werden, dann funktioniert nichts. Und genau da fehlte halt ein Giroud, der Kopfballduelle gewinnt und durch seine Physis Räume öffnet, anstatt durch seine Bewegung. Was er bringen kann, konnte man gegen Sunderland sehen, als er nach seiner Einwechslung mit seinen ersten zwei Ballberührungen gleich mal zwei Tore gemacht hat.

 

20 bleibt 20

Alex Iwobi war unauffällig. In den Jugendteams hat er zwar gut gespielt, aber kaum gezeigt, dass er das Zeug zum Premier Leauge-Spieler hat. Er wurde immer als harter Arbeiter und entschlossen bezeichnet. Aber niemand hat ihm in einem Team mit Dan Crowley, Gedion Zelalem und Chuba Akpom wirklich den Durchbruch zugetraut. Aber dass Arséne Wenger ihn schätzte, ist allein daran zu sehen, dass er Iwobi schon 2013 in den Kader für ein Capital One Cup-Spiel berief. Und spätestens seit Frühling diesen Jahres ist klar, warum. Der nigerianische Nationalspieler entlastet Özil durch seine Kreativität und seine Beweglichkeit. Iwobis Ballkontrolle ist hervorragend, was unter anderem gegen Swansea zu sehen war, als er sich um vier Spieler herumspielte, wobei seine Flanke dann nicht ganz Alexis erreichte. Und genau da ist auch das Problem: Genau wie Alex Oxlade-Chamberlain muss Iwobi, der bereits als 8-jähriger seinen ersten Vertrag bei Arsenal unterzeichnete, an seinem „finalen Ball“ arbeiten. Während er durch Kurzpässe regelmäßig Innenverteidiger verzweifeln lässt, ist sein Abschluss und auch seine Fähigkeit, Flanken zu schlagen absolut verbesserungswürdig. Dazu kommt, dass er seinen Linksverteidiger sehr oft alleine lässt, worunter auch Nacho „Mr. Consistent“ Monreals Leistungen in letzter Zeit leiden. Aber er ist erst 20 und es ist zu erwarten, dass er, wie momentan, ab und zu eine weniger erfolgreiche Phase durchmacht. Dass er trotzdem wichtig für den Erfolg dieser neuen Offensive ist, hat Tim Stillman wunderschön in seiner Kolumne für arseblog dargestellt. Letztendlich kann keiner von einem 20-Jährigen erwarten, dass er fehlerlos und ohne Formtiefs spielt und wenn er sich so entwickelt wie bisher, sollte einem Stammplatz im Team nichts im Weg stehen.

 

round and round and round it goes, where it stops, nobody knows

Wie haben wir gestöhnt! Letzes Jahr? Nicht genug Qualität im Mittelfeld. Das Jahr davor? Nur drei Innenverteidiger. 2013/2014? Keine ordentlichen Stürmer. Und endlich, endlich, scheint es so, als gäbe es keine klaffenden Löcher in unserem Kader. Torwart? Kein Problem, da haben wir drei gute. Verteidigung? Das wird noch zum Problem, wenn Merte zurückkommt, aber nicht weil wir zu wenige Spieler haben, sondern zu viele. Im Mittelfeld haben wir mehr Optionen als Photoshop. Im Sturm hätten wir rein theoretisch keine Probleme, wenn sich nicht unsere Stürmer abwechselnd verletzen würden, wobei das bisher auch noch keine Punkte gekostet hat. Wir können gegen Reading fast die gesamte Mannschaft austauschen und trotzdem ungefährdet 2:0 gewinnen. Wenn Walcott verletzt ist, kommt Oxlade-Chamberlain und liefert gute Leistungen ab. Wenn Santi Cazorla mit seinem Achilles-Problem von der Tribüne aus zuschauen muss, kontrolliert halt Elneny das Spiel aus dem Mittelfeld. Auf der Linksverteidiger-Position wechseln sich Monreal und Gibbs ab, ohne dass es zu großartigen Ausfällen kommt. Carl Jenkinson versucht, Hector Bellerin den Platz streitig zu machen und rein konzeptionell wäre da auch noch Mathieu Debuchy, der scheint aber schwieriger aufzufinden zu sein als Paul Pogba in Uniteds Mittelfeld. Und selbst im Sturm kann es klappen: Giroud hat gegen Ludogorets gezeigt, dass er durchaus eine potente Option ist und auch Lucas Perez ist eine Alternative zu Alexis. Die Saison ist lang und irgendwann wird uns wahrscheinlich die Verletzungskrise erwischen, wie jedes Jahr. Dann wird es schön sein, sich nicht auf Spieler aus der U21 verlassen zu müssen.

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So, geht los: ´gleich´ nach dem Frühstück (Kickoff 12 Uhr Ortszeit) das NLD – mehr geht nicht. Arsenal in Topform, die anderen nicht so ganz (seit 6 Spielen sieglos) – was geht also?

Der Mann der Woche, Mesut Özil, würde sicher gerne mal einen Heimsieg miterleben, denn seit er da ist, hat Arsenal zu Hause gegen die nicht mehr gewonnen ( 2 x 1-1). Der letzte Heimsieg war am 1.9.13 – allerdings der Tag, an dem Mesut bei Arsenal unterschrieben hat.

Tabellentechnisch hat City da mal ein Angebot gemacht (full props Calum Chambers), Chelsea hat schon ja gesagt (irritierend, wie die nach dem 0-3 bei uns aus dem Knick kommen) und Arsenal kann mit nem Sieg Erster werden. Das sähe dann ganz nett aus für die Länderspielpause ..

Gehen geht das auf jeden Fall und das nicht nur, weil das Momentum mit den Gunners ist. Die Sp*rs haben keinen guten Lauf und es wird ihnen auch nicht helfen, daß Björn Kane ggf wieder dabei ist. Arsenal kann und wird seine neue Kadertiefe nutzen, anders antreten als in Bulgarien (= Walcott, Bellerin, Monreal, Cazorla wieder dabei, Giroud und Ramsey kommen von der Bank) und dafür sorgen, daß die anderen nicht mehr lange über ihren ´unbeaten run´ nachdenken müssen.

Mesut dazu: “All the fans want something special, so our job on the pitch is to win the game, to take the three points against T*****ham.“

Alexis: “It’s a game that they [the fans] want to see us win at all costs. My team-mates and I will leave everything on the pitch.“

No pressure, Mesut, einfach 1, 2 mal so´n Ding wie Dienstag und alles wird gut …

Ach egal, ein 1-0 durch einen unverdienten Elfer in der 95. Minute wär genauso schön. Hauptsache gewinnen …

UP THE ARSE

 

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Man beachte das Bier …. sieht jetzt schon nach nem großen Spaß aus für unsere German Gooners vor Ort – und ´unsere´ Bulgaren sind natürlich mittendrin. VIEL SPASS WEITERHIN!

Schön für alle ist ja, daß das Spiel zentral in Sofia stattfindet (und nicht im 240 Km entfernten Razgrad) und Zeit zum vorglühen ist mehr als genug, denn es wird erst um 21.45 Uhr Ortszeit angepfiffen. Gut, idealerweise macht das die Mannschaft nicht so doll …

Mit Blick aufs NLD sind Walcott, Bellerin, Cazorla und Monreal gar nicht erst mit runter und werden geschont. Sehr weise. Und wir werden trotzdem eine taffe Aufstellung. Squad depth, here we go …

PSG hat sich gut einen abgebrochen dort, aber doch am Ende gewonnen. Mit Ospina im Tor geht alles und am besten noch die Chancenverwertung vom ´Hinspiel´ übernehmen, dann passt´s

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Sunderland away – traditionell ´ne schwierige Kiste für Arsenal. Es gab dort bislang 71 Spiele: 19 W, 22 D, 30 L – Tore 89-120. Ausbaufähig. Allerdings: seit 2009 wurde dort in der Liga nicht mehr verloren und seit 2011 zuletzt auch immer gewonnen. Insofern …

Die Black Cats sind mit zwei Punkten Letzter und damit jetzt schon ziemlich im Arsch, was David Moyes den nächsten Rausschmiß bescheren könnte. Erst recht, wenn sie heute verlieren. Auch wenn Jermain Defoe ganz gerne gegen Arsenal trifft, sollte es heute definitiv für uns reichen. Am besten einfach mal wieder ein frühes Tor machen, dann wird das schon. Falls nicht, gibt es Optionen für Plan B: Giroud und auch Ramsey sind wieder im Kader. Theo Walcott zwar eventuell nicht, aber dafür ist Ox ja endlich mal gut in Form.

Und AW so dazu, ob und wie man OG, AR oder andere in die Mannschaft einfügt: “It is a good option to have. To leave quality players out is tough. But the toughest thing is not to have quality players.”  yep …

 

 

Das Stadium of Light in Sunderland

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Während die anderen ´Grossen´ alle gegeneinander spielen, trifft Arsenal auf Reading. Ob´s einfach wird, ist die spannende Frage. Das letzte Duell ging 7-5 n.V. aus (nach 0-4 und 4-4 Ausgleich in der 95. Min.)

Wieder mit dabei: Olivier Giroud auf der Bank und v.a. Carl Jenkinson. Welcome back, Corporal!

Main man: Arsenal's Theo Walcott celebrates as he helps his side to a stunning victory

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