geschrieben von JoJo Waack

Oooooooospina

Normalerweise würde hier wahrscheinlich ein weiteres Mal stehen, wie wichtig Petr Cech für dieses Team ist. Nun ist es aber so, dass sich die Mannen in Rot-Weiß am 2. März in eine derart doofe Lage gebracht haben, dass ihr Torwart mit zu einer Ecke nach vorne gegangen ist. Wie üblich ist daraus nichts entstanden, weshalb besagter Torwart wieder zu seinem eigenen Tor zurückkehren musste. Aber wir haben hier nicht irgendeinen Torwart, nein, wir haben einen Torwart von Arsenal, was dazu führte, dass eben dieser Torwart es schafft, sich auf dem Weg zurück in heimische Gefilde eine Wadenverletzung zuzuziehen, die ihn sodann für den restlichen Monat auf die Tribüne schickte.

Nun musste also Ospina ran. Der hatte sich in den vergangenen sechs Monaten nicht unbedingt mit Ruhm bekleckert, dementsprechend waren auch die Reaktionen der Fanbase, als klar wurde, dass er spielen wird. Aber überraschenderweise hat er kein einziges Mal den Ball nach einer Ecke ins eigene Tor fallen gelassen, er hat sich sogar ziemlich gut angestellt. Keines der Tore, die er gegen Tottenham kassiert hat, war seine Schuld, schließlich kann man ihm nicht vorwerfen, dass er nicht die Größe von Petr Cech hat. Gegen Watford hat er nicht schlechter gespielt als die meisten anderen auf dem Feld und diese eine Parade, die er gegen Neymar im Camp Nou gebracht hat, hat wohl jeden an Manuel Neuer gegen Theo im Heimspiel gegen Bayern erinnert. Trotzdem ist seine für einen Torhüter geringe Größe immer wieder dafür verantwortlich, dass man sich wünscht, dass Ecken und Freistöße aus dem Fußballregelwerk gestrichen werden.

 

Man kann auch gut spielen und es verhauen x2

Ach ja, das North London Derby. Mindestens zwei Mal im Jahr ist da dieses Gefühl von Aufregung und Angst, von Spannung und Mir-Dreht-Es-Den-Magen-Um. Besonders dieses Mal, denn es war einer dieser berühmt-berüchtigten six-pointer. Keiner konnte es sich leisten, dieses Spiel zu verlieren und genau so ging es dann auch los. Wenn man mal außer Acht lässt, dass sich die Offensivaktionen Arsenals auf „Los, Welbeck, renn!“ beschränkten. Aber grundsätzlich haben beide Teams bis zum Ende der ersten Halbzeit gut gespielt, Arsenal hat sehr solide verteidigt und Tottenham nie wirklich den Raum gegeben, Kane und Alli ordentlich einzusetzen. Dann schaltete Bellerin mal wieder den Turbo an, spielte eine ziemlich unglückliche Flanke in den Korridor der Ungewissheit vor Lloris‘ Tor und Ramsey beförderte den Ball mit seinem siebenhundertunddreiundachtzigsten Hackenflick des Spiels ins Tor. Was war die Freude groß! Gut verteidigt und ein schönes Tor gemacht! Wann haben wir das das letzte Mal von einem Arsenalteam gesehen?! Die Freude war aber leider nicht von langer Dauer, denn Arsenal begann die zweite Halbzeit bissiger. Das wäre ja an sich gar nicht schlecht, nur leider ist ein bissiger Coquelin, der bereits ein Mal verwarnt wurde, gefährlich. Also kam es wie es kommen musste und der Franzose wurde unter nachvollziehbaren Umständen vom Platz gestellt. Damit war der Schaden aber noch nicht getan. Anstatt Arsenal ein bisschen Zeit zu geben, wieder in den Rhythmus zu kommen, schossen diese ehrlosen Mistkerle zwei Tore innerhalb von drei Minuten, eines davon unglücklich nach einer Ecke, das andere ein (so Leid es mir tut, das zu sagen) ziemlich guter Schuss von Harry Kane. Danach sah das Spiel ziemlich einseitig aus, Tottenham nahm zwar ein bisschen das Tempo raus, aber richtige Chancen konnte sich bei Arsenal keiner mehr ausrechnen. Glücklicherweise ist auch die beste Mannschaft aller Zeiten, wenn man einigen englischen Medien glauben darf, nicht gegen Unkonzentriertheiten gefeit und so schaffte es Bellerin ein zweites Mal, die Abwehr der Spurs auszuhebeln und Alexis auf die Reise zu schicken, der dann den Ball hinter Lloris ins Tor beförderte.

Um zusammenzufassen: Ja, es ist möglich, dass zwei Teams das gleiche Spiel wegwerfen.

Elneny überzeugt auf der #6

Wenn man in der gesamten Saison zwei Spieler verpflichtet hat, sollte es eigentlich nicht schwer sein, zu bestimmen, wer der beste der beiden war. Besonders wenn einer der beiden Petr Cech ist und uns diese Saison schon den einen oder anderen Punkt gerettet hat. Aber was Elneny sowohl gegen Barcelona als auch gegen Everton abgeliefert hat, ist schon erstaunlich. Er rennt und rennt und rennt (12,5 Kilometer gegen Everton! 12,5 Kilometer!), ist immer anspielbereit und sein Tor gegen Barca war durchaus sehenswert. Dazu kommt, dass er defensiv gut mitarbeitet und zusammen mit Coquelin in den Spielen, in denen sie gemeinsam gespielt haben, die Verteidiger gut unterstützt. Er bringt Bewegung und Sicherheit gleichermaßen und ist somit sowohl erste Linie der Defensive als auch Basis der Offensive. Im Vergleich zu Ramsey ist er einfach disziplinierter und im Vergleich zu Santi ist er robuster. Elneny ist der berühmt-berüchtigte „missing link“, der nach Santis Verletzung nirgendwo auffindbar war. Und kaum ist er da, spielen wir wieder schönen Fußball, schießen Tore, gewinnen Spiele. Also bitte, Arséne, so wunderbar es wäre, Wilshere und Ramsey irgenwie in ein Team gestopft zu bekommen, rühr dieses Team nicht an. Es ist wunderschön.

Danny ist well back (‚Tschuldigung)

Wenn man nach 5 Spielen seinen ersten Hattrick für Arsenal erzielt, sind hohe Erwartungen gewiss. Als Danny Welbeck genau das am 1. Oktober 2014 gegen Galatasaray machte, wurden natürlich die Vergleiche zu Thierry Henry laut. Vergleichsweise groß, schnell und kräftig. Ursprünglich ein Linksflügler. Beide wurden von ihren vorherigen Clubs nicht besonders hoch eingeschätzt. Aber natürlich gibt es nur einen King Henry und das wurde in den folgenden Spielen auch bewiesen. Denn durch Giroud’s Fußbruch und Walcott’s Kreuzbandriss war Danny der einzige fitte Stürmer im Team und musste dann auch dementsprechend oft spielen. Leider konnte er nicht an seine Champions League-Performance anschließen und schoss in der kompletten Premier League-Saison nur 4 Tore. Ab Februar erschien er dann nur noch spärlich im Kader, was teilweise auf eine Verletzung zurückzuführen war, die ihn schon länger plagte und dann im April dafür sorgte, dass er die nächsten 10 Monate nicht mehr spielen konnte. Durch seine unterdurchschnittlichen Vorstellungen wurde schon rumort, dass er vielleicht kein Spiel mehr für Arsenal bestreiten würde. Und dann kam Leicester und er hat seinen Wert wieder einmal bewiesen. Seitdem ist er aus Arsenals Startelf nicht mehr wegzudenken. Nicht wegen seiner riesigen Torausbeute, die ist immer noch recht gering. Sondern wegen der ständigen Bewegung, die er ins Spiel bringt. Zusammen mit Alexis und Iwobi bildet er eine unfassbar schnelle, kräftige Front-3, die ständig Positionen tauscht und so Unruhe in gegnerische Verteidigungen bringt. Und dahinter sitzt dann Özil, die beste #10 Englands.

In der Länderspielpause ist so wenig passiert, dass sie Thing Nummer 5 ist

In der Zeit zwischen Dezember und Februar wird so viel Fußball gespielt, dass man gar nicht mehr weiß, wie sich ein Wochenende ohne Arsenal anfühlt. Doch genau dann, wenn es spannend wird und der Kampf um den Titel und den Klassenerhalt so richtig spannend, werden diese unnötigen Testspiele dazwischen geklatscht, die den Rhythmus, den eine Mannschaft aufbauen kann, zerstört. Glücklicherweise haben wir im März eher Free Jazz als Fuge gespielt, es hat also nicht viel kaputt gemacht. Trotzdem an dieser Stelle eine kleine Zusammenfassung der wichtigsten Ereignisse der unwichtigsten Woche zwischen August und Mai.

Dele Alli, Harry Kane und Jamie Vardy werden England zum ersten Titel seit 50 Jahren schießen. Tottenham ist das großartigste Team der Welt.

Granit Xhaka trainiert schon in London Colney und fliegt nur für die Spiele nach Gladbach.

Deutschland braucht Mesut Özil nicht, weil er in den wichtigen Spielen immer untertaucht. Außer gegen Bayern natürlich. Ach ja, und Man United. Und Leicester. Und Man City. Aber egal, nickin‘ a livin‘.

Arséne Wenger hat einen unbefristeten Vertrag erhalten, der bis über seinen Tod hinaus gilt und ihn zum Obersten Manager des roten Teils von Nord London macht. (Source: @PiersMorgan)

(*take it with a pinch of salt*)

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15. April 1989: Arsenal gewinnt 1-0 gegen Newcastle und geht als Tabellenführer der ersten Meisterschaft nach 18 Jahren entgegen.

Zeitgleich beginnt in Sheffield das FA-Cup-Halbfinale zwischen Liverpool und Nottingham – ein Ereignis, daß den englischen Fußball für immer verändert hat und das 96 Menschen nicht überlebt haben. Damals wurden mehr denn je Fußballfans wie Idioten und Vieh behandelt, was an dem Tag, hervorgerufen durch komplett dummes und verantwortungsloses Handeln auf Seiten der Polizei und Veranstalter, zum größten Unglück im englischen Fußball geführt hat.

Wie die Verantwortlichen dann jahre- bzw. jahrzehntelang vertuscht und gelogen und zudem die Schuld selbstredend den Fans gegeben haben, ist schlicht unfassbar. Erst letztes Jahr kamen Aussagen von Verantwortlichen zustande, die ihre Schuld endlich eingestanden haben. Nach 25, 26 Jahren schlechtem Gewissen …

Das wäre nicht so gekommen, hätte die ´Justice for the 96´- Kampagne nicht noch nach so langer Zeit Druck gemacht. Auch wenn das Erinnern daran von etlichen Fans anderer Vereine teilweise müde belächelt wird (Stichwort ´victims´), verdient das jeden Respekt.

Diese Tragödie eint nach wie vor den Verein und Umfeld und gibt mitunter auch eine Kraft frei, die woanders so nicht denkbar ist. Wohl passend, daß deren Mannschaft gestern quasi zum Gedenken so ein Wahnsinnsspiel raushaut …

Und Arsenal: hat dann am 26. Mai, nachdem sie zwischenzeitlich eigentlich schon wieder alles verkackt hatten, doch noch den Titel geholt mit dem größten Sieg der Clubgeschichte: 2-0 in Anfield – in der Nachspielzeit natürlich (muß da so ..)

The 96 victims of the Hillsborough disaster

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Heute also ein letztes Mal Upton Park für Arsenal – guckt euch das Bild nochmal an: ab dem Sommer wird der Boleyn Ground abgerissen, um dort Wohnungen und Büros zu bauen. 1904 eröffnet war er immer die Heimspielstätte von West Ham United (1895 gegr.) und hatte damit sogar eine längere Laufzeit als Highbury (1913-2006).

Ab dem Sommer werden die Hammers im neuen Olympiastadion spielen und ihr Timing könnte kaum besser sein: zum ersten Mal seit Jahren spielen sie wieder oben mit und können noch die CL-Plätze erreichen – nicht daß das immer so war: die beste Platzierung in den letzten Jahrzehnten war ein 5. Platz 1999 und überhaupt waren sie gerne mal eher eine ´Fahrstuhltruppe´ mit 32 Jahren insgesamt in Liga 2).

Auf jeden Fall haben sie zum Saisonstart mal ganz entspannt Arsenal im Emirates ausgekontert und 2-0 gewonnen. Können also quasi das Double schaffen. Wird aber nix:

Arsenal hat ja irgendwie sein ´mojo´ wiedergefunden und dabei auch eine Teamformation, die funktioniert. Die letzten beiden Spiele waren hervorragend und in dem Groove wird es weitergehen. Iwobi ist unstoppable und Alexis kommt auch wieder in Schwung.

Wenn noch irgendwas gehen soll nach oben, ist ein Sieg eh Pflicht und auch zur ´Platzabsicherung´ gegen die Mancs und eben WHU dringend nötig. Hilfreich wäre, einfach mal keine Freistösse am 16er zulassen … (Schiri ist übrigens Craig Pawson).

Tja, wäre Arsenal doch nur wenigstens zwei Wochen früher wieder wach geworden, aber ´hätte, wenn und aber …´ hilft jetzt auch nicht mehr und wenigstens sind sie überhaupt wieder aus dem Knick gekommen.

Heute ist ein verdammt harter Test und das ´neue´ Team kann uns allen zeigen, daß es die ´balls´ hat, solche Dinger zu gewinnen. Da West Ham ja auch ganz gut unterwegs ist, könnte das ein richtig amtliches Fußballspiel geben.

UP THE ARSE!

Tipp: 3-1 – Iwobi, Walcott, Giroud (letzteres in der Nachspielzeit)

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Upton Park von innen

Upton Park

und früher

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So, endlich wieder ´richtiger´ Fußball – Heimspiel gegen Watford. War letztens im Pokal nicht so der Knaller, muß also besser werden heute. Der erste von acht Siegen in der Liga ist fällig und rein statistisch ist das auch ein ´easy go´: von den letzten 13 Spielen hat Watford nur zwei gewonnen, die letzten drei alle verloren und von den letzten 5 Auswärtsspielen vier verloren, alle ohne ein Tor zu schiessen.

Naja, beim letzten Mal vor drei Wochen haben ihnen zwei Torschüsse zum Sieg gereicht und Arsenal hat mit Barca im Hinterkopf erschreckend schwach gespielt. Im Dauerregen von Barcelona war die Leistung aber sehr ordentlich und bei Everton hat Arsenal mit der gleichen Aufstellung endlich mal wieder so überzeugend gespielt wie zu Beginn der Saison. In der Formation sah das endlich wieder nach Teamwork aus und der Ball lief wieder flüssiger. So weitermachen, bitte!

Und am besten gewinnt uns Alexis das Spiel mit nem Doppelpack, damit er mal seine Blockade abschüttelt und wieder aus dem Knick kommt.

Anschließend können wir dann nur hoffen, daß die anderen beiden anfangen, Punkte zu lassen. Viel schwieriger als auswärts in Pool wird es für die Spuds nicht, da muß also was gehen. Und idealerweise hat Forster morgen genauso eine Sahnetag in Leicester wie beim 0-0 im Emirates. Here´s hoping …

Ansonsten: schönes Bild … JW10 ist wieder dabei (zumindest im Training ..)

 

 

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Heute vor 15 Jahren ist urplötzlich David ´Rocky´ Rocastle verstorben. Mit 33. Krebs. Unfassbar. Es war ein Samstagmorgen und am Mittag stand das NLD in Highbury an. Alle standen unter Schock und die Angst war groß, daß manche Spuds-Fans sich danebenbenehmen würden, die Schweigeminute missachten etc. Haben sie aber nicht …

Rocky war und ist eine der großen Arsenal-Legenden und sein Song gehört auch heute noch zum festen Gesangesrepertoire der Gooners – warum, mögen sich manche fragen und auch die wenigsten von uns haben ihn überhaupt spielen sehen (aber z.B. Fever Pitch gelesen … oder waren beim David Rocastle Day in Highbury 2006 – ein 5-0 gegen Villa).

Ende der 1980er spielte Arsenal nach 15 Jahren Mittelmäßigkeit endlich mal wieder oben mit und der neue Coach George Graham baute im Kern auf Leute aus der eigenen Jugend (teure Großeinkäufe in den Jahren vorher waren alle mehr oder weniger Flops) – eben David Rocastle und z.B. Paul Davis, Michael Thomas oder v.a. auch Tony Adams. Rocky brachte Flair und Kreativität in den altenglischen Rumpelfussball und war vielleicht sowas wie der Bergkamp seiner Zeit und hatte entscheidenden Anteil an der Meisterschaft ´89.

Weil Arsenal 1992 Geld brauchte (man hatte im Jahr vorher groß in Wright und Seaman investiert), hat Graham Rocky, ohne ihn zu fragen, einfach mal so zum damaligen Meister Leeds United verkauft (für 2 Millionen- auf heute umgerechnet wohl etwa 30, 40 Mios). Rocky war am Boiden zerstört und hat hemmungslos geweint. Er sollte ´seinen´ Club verlassen. Those were the times … Arsenal ist im übrigen ohne ihn erstmal wieder im Mittelmaß verschwunden.

Rocky kam bei Leeds nicht klar und wurde von dort zum damaligen Fahrstuhlteam Man City verkauft, die ihn wiederum nach einem Jahr an Chelsea weitergereicht haben. Weil sein Knie im Arsch war, hat er dort aber kaum gespielt und wurde gerne verliehen (so z.B. an Hull, die ihn letztens bei unserem FA-Cup-Spiel dort ehrten). Auch bei Hertha BSC war er ´97 oder so zum Probetraining – und ist durchgefallen … 1998 musste er quasi wegen Invalidität aufhören. Mit 30. Auch das eher tragisch.

Hätte man ihn gelassen, wäre er die ganze Zeit bei Arsenal geblieben.

Was alle Fans auch immer für ihn eigenommen hat war, daß er auch abseits des Platzes ein absoluter klasse Typ war. Bescheiden und eben auch ein ´Gooner at heart´.

Am Samstag beim Spiel gegen Watford wird es ein inoffizielles Gedenken an Rocky geben: in der siebten Spielminute (DR7) wird sich das Emirates erheben und eine Minute mit Ovationen an DR gedenken. DON´T MISS IT!

´Remember who you are, what you are and who you represent´

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Das ist so in etwa unser Blick am Mittwoch (wenn wir Glück haben – geht auch noch weiter hoch …). Gut, die Sonne scheint nicht mehr so, wenn wir spielen – im Gegenteil: es wird kalt, windig und regnen soll es auch (und der Hinweis von Leuten, die da waren, ist tatsächlich, daß es da oben scheisssenkalt und ungemütlich ist). Warm anziehen ist also angesagt …

Das ist allemal auch für Arsene Wenger angesagt – alles, was recht ist, aber so kann es nicht mehr weitergehen. Aber hoffen wir erstmal, daß er am Mittwoch eine würdige Leistung aus der Mannschaft rauskitzeln kann und sich unser Auftritt sehen lassen kann!

Gut, vor drei Jahren mussten wir nach 1-3 im Hinspiel zu den Bayern und hatten vorher desolate Spiele auf der Insel (1-2 gg THFC z.B.). Alle hatten Angst, daß es ggf. ne fette Klatsche gibt und dann fällt in der 1. Minute das 1-0 und hintenraus wars richtig spannend. Und die Ehre war (etwas) gerettet.

Also?

Anyway, wir sind mit 30 German Gooners vor Ort und werden so oder so unseren Spaß haben. Wir freuen uns drauf!

Und wenn alles tits up geht:

Let´s call it a draw …

 

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Hallo German Gooners,

kurze Information für die Reisegruppe „souveränes“ weiterkommmen in Barca … .

Wir treffen uns am Mittwoch um 14.00 Uhr vor dem Hardrock – Cafe in Barcelona.

Adresse:
https://www.google.de/…/data=!4m2!3m1!1s0x0:0x4099c128fa4b2…

Dort schauen wir wo die restliche Gooner Bande „Einzug“ hält um unser weiterkommen vorab zu feiern… „wink“-Emoticon

btw… Wir sind immerhin wieder 30 „Zermans“. Euch allen eine gute Anreise!!!

Grüße Christian

‪#‎Kanonegehtüberalles‬ ‪#‎ArsenalGermany‬ ‪#‎ArsenalGermanyonTour‬ ‪#‎COYG‬
‪#‎FOYS‬

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Die große Katastrophe wurde gerade noch so vermieden. Friendly Reminder: „Wenn die rote Karte nicht gewesen wäre“  ist KEIN argument für irgendwas. Ich möchte diesen Satz nirgendwo hören oder lesen, es reicht schon, dass Wenger diesen Satz zu 99,9% bringen wird. Das diente in der Vergangenheit zu oft als Ausrede, eine absolut gerechtfertigte rote Karte durch Dummheit von einem unserer Spieler ist ein selbstzugefügter Nachteil.

Arsenal hatte ganz einfach nicht die Moral dieses wichtige Spiel zu gewinnen, Tttnhm auch nicht. Aber Arsenal hatte die Moral, in Unterzahl nach zwei Gegentoren nochmal zurückzukommen. Endlich zeigt dieses Team mal Charakterstärke, wenn auch nur zur Rettung eines Punktes.

Jeder hat vor dem Spiel davon geredet, was bei einem Sieg und was bei einer Niederlage passieren würde. Was gewinnt man jetzt aus dieser weniger dramatischen Alternative, aus einem Unentschieden?
Zufrieden ist sicher niemand, der wirkliche Gewinner dieses Derbys kann heute Abend Leicester sein, die durch einen Sieg 5 Punkte vor Tottenham und 8 vor Arsenal stehen könnten.

Insgesamt muss man sich, so blöd das gegen Ttnhm auch klingt, mit diesem Punkt zufrieden geben.

Die Ausgangslage ist noch immer nicht die schlechteste. Arsenal hat von allen drei Teams sicher das vermeintlich einfachste Restprogramm, allerdings bringt das auch nicht viel, wenn man gegen Teams wie Swansea verliert.

Es bleibt abzuwarten wie schmerzhaft dieses nicht gewonne Derby wirklich ist, wenn Leicester heute Abend auf Watford trifft. Ansonsten muss man diese Achterbahnfahrt erstmal verarbeiten und damit leben, dass der Kampf um die Meisterschaft noch eine Weile andauert.

 

Finn the Gooner

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Stand up and be counted!

(.. und das gilt nicht nur für die Mannschaft ..)

 

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… (trotzdem) immer (noch) PRO Wenger! (sten)

1. Ich glaube einfach nicht dass ein Ende von Wenger den von vielen gewünschten Heiland bringt!
Ich vergleiche das mit u.a. mit dem Weggang damals, von Thomas Schaaf in Bremen & mehr noch mit ManU!
„Nach der Saison 2012/13 beendete Alex Ferguson seine Trainerkarriere, nachdem er 27 Jahre lang Cheftrainer von Manchester United war. Sein Nachfolger wurde David Moyes, Ryan Giggs, Louis van Gaal & vermutl. demnächst usw … als Neuzugänge kamen Ander Herrera ca. 36 Mio €, Luke Shaw ca. 37 Mio €, Marcos Rojo 20 Mio. €, Daley Blind ca. 17 Mio. € & Ángel Di María 75 Mio. € (Wiki)
Momentan haben wir 4 Punkte Vorsprung auf ManU!
2. Auch glaube ich einfach nicht das wildes Transfergehabe irgendeinen Vorteil bringen soll!
„Von 2007 bis 2012 bezahlte Man City für den Zugang von 164 Spielern etwa 720 Millionen Euro. Dagegen haben sie durch den Abgang von 174 Spielern etwa 160 Millionen Euro eingenommen. Das ergibt einen Verlust von 560 Millionen Euro Ablöse“(auch wieder Wiki)
Momentan haben wir 4 Punkte Vorsprung auf Oasis!
3. … 20 Jahre als Trainer ist eine lange Zeit, besonders in der jetzigen so schnelllebigen, so erfolgsorientierten & z.T. so inhalts- & charakterlosen … ich mag unsere Konstanz, den Anspruch VCC, ich mag es, NICHT mit Tupperware wie Bayern, Real, demnächst RB oder gar Chelsea in einen Topf geschmissen zu werden, ich mag Spieler die außer uns keiner kennt, die wachsen können und auch scheitern, ich mag unsere Geschichte, ich mag diesen Trainer der seit 20 Jahren für seinen Verein, ein Viertel & seine Menschen denkt & der sich gegen diese neuen modernen, einzig am Erfolg orientierten Mechanismen wehrt, ich mag z.T. sogar seinen Starrsinn, ich mag es, das wir nicht gleichgeschaltet sind, das wir manchmal andere Wege gehen & auch wenn es die falschen sind & sie sich nie auf der Überholspur befinden … für viele mag der Erfolg wichtig sein & für einige gar über allem stehen … für mich ist er nur ein Teil … natürlich schmerzt es unglaublich, das wir vermutlich dieses Jahr so nah einer Meisterschaft dran sind, wie schon lange nicht mehr & es dann vielleicht doch wieder vergeigen … aber es ist nicht alles & Wenger ist deshalb für mich auch nicht der Grund allen Übels … ich denke mir, er weiß selber am besten wann es an der Zeit ist …
In nicht ganz 2 Wochen fahren wir nach Barcelona & ich freu mich drauf, auf die Mannschaft, auf die GG, auf die andere Gooner!
… sollte das am WE in die Hose gehen, werde ich trotz allem, rein aus Selbstschutz, 2 – 3 Tage das Internet „ausschalten“ !!!

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