Ist ja nicht so, dass nicht noch was geht: eine Chance hat Arsenal nämlich noch, uns das Jahresende so richtig zu versauen – heute Nachmittag in Fulham (15.00 Uhr) im Craven Cottage.

Es gibt so Spiele, da merkt man schon nach wenigen Minuten, dass das Ganze arg zäh werden wird und wenn dann der Gegner auch noch West Ham ist und mit dem gefühlt ersten Ballbesitz direkt ein Tor macht (wenn auch unter gütiger Mithilfe der Obrigkeit …) – nicht schön. Es folgt endlose Dominanz gekoppelt mit hemmungsloser Abschlussschwäche – die Hammers dagegen brauchen nur über die Mittellinie kommen und schon ist der Ball drin. Sehr effektiv unterwegs, die Jungs. Leute wie Bowen oder Kudus hätte man auch gern im Kader …

Der klare Aufwärtstrend bei West Ham zeigt sich auch daran, dass sie im Vergleich zu den ersten 19 Spielen der Vorsaison satte 18 Punkte mehr auf dem Konto haben und damit der absolute „Aufsteiger“ in der Liga sind. 

Die Loser im Vergleich zum Vorjahr sind … Fulham und Arsenal: unentspannte 10 Punkte weniger haben beide auf dem Konto (zum Vergleich: MU -9, NUFC -8, City -2), wobei Arsenal mit 50 Punkten damals einen Traumstart hatte, wo quasi alles gelang. Jetzt steht man bei 40 Punkten und ist wieder oben mit dabei. Und nicht nur das: bei einem Sieg schließt Arsenal auch das Jahr 2023 als Tabellenerster der Premier League ab. Gibt schlimmeres …

Also, wenn heute Abend die „Amateure“ an den Start gehen, können wir uns genüsslich zurücklehnen und nach dem Auswärtssieg an der Themse ganz entspannt von der Tabellenspitze aus das Treiben beobachten!

Viel Spaß dabei!

Kommt gut rein, Gooners – see you on the other side

UP THE ARSE !

 

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Letzte Woche hat Jürgen Klopp alle Register gezogen und das Anfield-Publikum mal so richtig mobilisiert – alle sollen doch bitte voll dabei sein, damit man gegen Arsenal bestehen kann. In true Liverpool-style haben die Leute dann zwar nicht angefeuert, aber den Gegner (=Arsenal) fortwährend mal so richtig ausgebuht. Hat es geholfen?

Mikel on the message to the fans ahead of three London derbies coming up:
„First of all, thank you for everything that you’ve done throughout the year and the way you’ve supported and inspired the team. For tomorrow, please go to the stadium and get it rocking. Get behind the team, inspire them again and the team is going to try to do everything that we can. It’s going to be the last game of the year in front of you so it’s a special moment so let’s make it beautiful.“

Da würde ich mal hoffen, dass die anwesenden Gooner es mal andersrum machen und Feuer für unsere Mannschaft zeigen und UNSER Team amtlich pushen. Wird es helfen?

Wir spielen ja um Weihnachten rum andauernd in Liverpool und das ist bestenfalls undankbar – nie einfach, jetzt auch nicht. Nach dem 1-0 nicht in der Lage nachzulegen, als es ruhiger wurde, sehr billig den Ausgleich gefangen – vorher gut gestanden, gut gepresst, aber im vermeintlichen Moment Ruhe hat TAA alle Zeit der Welt für eine millimetergenaue Flanke. Zinky verteidigt schlecht, aber es ist auch Salah (ähnlich Robben früher – jeder weiß, was er machen wird und trotzdem ..), der darf den Ball einfach so nicht empfangen. Danach kam gerade Anfang der 2. Halbzeit ne heftige Druckphase, aber viel zugelassen haben wir nun wirklich nicht. Okay, eine Megachance nach unserer Slapstickeinlage, die sie natürlich machen müssen. Haben sie aber nicht – danach hatten wir das Spiel absolut im Griff.

Das andere Ding war natürlich ein Elfer (ich würde den umgekehrt auch haben wollen), aber man muss anmerken, dass das noch beim Stand von 1-0 war und der Elfer maximal der Ausgleich gewesen wäre. Ist ja nicht so, dass Pool deswegen gewonnen hätte …

Um Weihnachten rum spielen wir auch dauernd gegen West Ham zu Hause – äußerst dankbar zuletzt: 12 der letzten 13 Spiele wurden gewonnen (das verlorene war auch im August …). Was geht heute?

Letztes Jahr gegen West Ham war Arsene Wenger sozusagen der „Stargast“ mit seinem ersten Besuch im Stadion nach langer Zeit. Jetzt hat es bei Granit Xhaka nicht wirklich lange gedauert, aber dank der Winterpause in der Bundesliga hat er natürlich Zeit, im Emirates nochmal richtig „Goodbye“ zu sagen: „Granit Xhaka, we´ve got ..“

Wo er grad mal da ist, kann er ja seine neuen Erfahrungen teilen, wie man vermeintliche Mentalitätsmonster auf Distanz und sein Team an der Spitze hält …

West Ham war nie einfach, aber gerade zu Hause ging es immer irgendwie. Insofern: Do it for Marco (der ist nämlich vor Ort).

Viel Spaß!

UP THE ARSE

 

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Ja, ist denn schon Weihnachten?

NEIN, geh´ weg – gibt erstmal wichtigeres: Anfield away, heute Abend!1

Liverpool, home oder away – immer ein Highlight, egal wo wer wie gerade in der Tabelle steht. Und die Spiele sind auch eher selten langweilig, ganz im Gegenteil …

239 x hat es dieses Spiel schon gegeben (Bilanz: 82 S./ 63 U./ 94 N.), das erste Mal 1893 in Liga 2 (0-5), den ersten Sieg gab´s 1905, at Anfield 1919 (Liga 1), den letzten dort 2012. Ist also schon etwas her …

Arsenal hatte seine erfolgreichste Zeit in den 1930er-Jahren,  Liverpool in den 1970er- und 1980er-Jahren, bis es ausgerechnet Arsenal war, dass das Imperium zum Einsturz brachte: 1989 mit dem legendärsten aller Arsenal-Spiele ever: letztes Saisonspiel, Pool 1., Arsenal war 2. und musste zwingend mit 2 Toren gewinnen – in Anfield, wo jahrelang niemand gewonnen hatte. Aber genau das haben sie gemacht, in „What will surely be their last attack“: 2-0 in der 90., Feierabend, Meisterschaft an Arsenal (lest/seht Fever Pitch … essentiell!). 1990 konnte Pool nochmal den Titel holen, danach waren sie für 3 Jahrzehnte nur noch ein Cupteam (da ging aber einiges ..), für Arsenal ging´s auf und ab, aber immerhin. mit 4 Meisterschaften und ebenfalls etlichen Pokalen, wenn auch keinen europäischen (nicht, dass es dazu keine Chancen gegeben hätte ..).

Also, viel Hin und Her, beide immer oben dran in der Regel, beide aber auch mit Aussetzern nach unten und selten auf lange Sicht konstant. Der Weg mit Klopp ging mit Pool jahrelang bergauf, bis letztes Jahr der Einbruch kam. Jetzt sind sie aber wieder da. Bei Arteta und Arsenal sieht es sehr ähnlich aus, die Entwicklung geht stetig nach oben (remember: bei Klopp kamen die Titel auch nicht zu Beginn), auch diese Saison läuft erfolgreich, wenn auch der Fußball etwas abgeklärter und spaßbefreiter aussieht – wird er uns helfen, anders als in den letzten Saisons, auch den letzten Meter zu gehen?

Letztes Mal in Anfield sah es nach gut 30 Minuten so einfach aus, 2-0 up and cruising, Liverpool kam überhaupt nicht klar. Bis sie angefangen haben, wild um sich zu treten, um sich dann unfassbar aufzuregen, dass unsere Spieler danach auch noch am Boden liegen. Absolut künstliche Rage, einzig mit dem Ziel, uns aus dem Konzept zu bringen und das lethargische Publikum aufzurütteln. Ähnlich wie vor Jahren, als Klopp wegen nix ne Hauerei mit Arteta anfängt. Hauptsache, das Publikum kommt ´on fire´. Hat beide Male geklappt …

Jetzt hat Klopp das werte Publikum schon vorher angestachelt, gesagt, dass die Stimmung in den letzten beiden Spielen sehr mau war und von den Leuten mehr kommen muss (merke: ein Stadionausbau bringt nicht zwingend bessere Stimmung, werden ja nicht mehr Fans. Nur mehr Interessierte, die nur zugucken, kommen rein). Gerade gegen Arsenal müsse das Stadion voll da sein, sonst hätte man kaum eine Chance. Ist ja was dran …

Es ist ja so: wir haben ja massiv Respekt vor Liverpool, gerade vor den Spielen dort und das auch zu Recht. Andersherum haben die und natürlich auch Klopp mal so richtig Respekt vor Arsenal. Und Arteta. Die sehen, was wir veranstalten und haben natürlich auch Schiss, dass das für sie nach hinten losgehen kann. Letztes Mal hatten wir sie dort gut im Griff, haben auch die Zwischenoffensive gut abgewehrt, wenn nur Zinchenko am Ende nicht komplett vergessen hätte, dass er eigentlich für uns spielt (haarsträubend, wie viele Punkte seine krassen Fehler kosten!). Danach brannte noch kurz der Baum, wie es oft nur in Anfield geht. 

Heute ist es mal wieder das absolute Topspiel in der Liga, Zweiter gegen Erster, was willste mehr? okay, adäquate Chancenverwertung seitens Arsenal, das wär´ schon mal was …

Das letzte Mal, als wir am 23. Dezember an der Anfield Road zu Gast waren, war 2001: wir sind klar überlegen, kriegen in der 36. aber ne rote Karte (van Bronckhorst). Ergo einfach weitergemacht und kurz vor und kurz nach der Pause auf 2-0 gestellt. Arsenal wäre nicht Arsenal, wenn nicht noch das 1-2 gefallen wäre, es wurde eng, aber es hat gereicht. Und am Ende ist Arsenal Meister geworden (at Old Trafford …).

Auf dieses Spiel haben sicherlich alle mal so richtig Bock – wenn das kein Knaller wird, weiß ich auch nicht …

Von daher tippe ich mal auf ein gaaaanz entspanntes 3-2. Für uns. Keep the faith!

Viel Spaß!

COME ON YOU MIGHTY GUNNERS !

89 arsenal 189 arsenal 2

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Tsamina mina, eh, eh,Waka waka, eh, eh,

£60 million down the drain, Kai Havertz scores again

Kai is on fire, so viel kann man wohl sicher sagen, klasse Spiel (mal wieder) und dazu noch so ein geiles Tor – Chapeau!

Insgesamt selbst ein klasse Spiel von uns – sagen sogar die Statistiken und Brighton selbst: selten hätte sie ein Team so dominiert wie Arsenal jetzt. Und Ume Laila war dabei – lest ihren Bericht:

Ich habe meine Reise nach London am 16.12.2023 von Berlin begonnen. Mein Flug war um 06:10
Uhr, also musste ich um 03:00 Uhr morgens zum Flughafen BER fahren, viel zu früh. Es war meine
erste Reise nach London seit 4 Jahren, das letzte Mal war ich im Februar 2019 zum Spiel Arsenal
gegen Newcastle dort, direkt vor den Covid-Beschränkungen, entsprechend war meine Vorfreude.
Obwohl ich nicht geschlafen hatte, war ich trotzdem sehr energetisch und verbrachte den Tag mit
Sightseeing. Das Wetter war ziemlich gut. Abends gegen 20:00 Uhr checkte ich in mein Hotel ein und
ging sehr müde direkt ins Bett.
Am Spieltag wachte ich um 08:00 Uhr morgens sehr aufgeregt auf und begann meine Reise für den
Tag. Es war endlich wieder offiziell Match Day!
Das Wetter war wieder sehr schön. Ich hielt an meinem Lieblingsort „L’ETO Caffe“ für einen Kaffee
mit Kuchen.
Gegen 11:00 Uhr fuhr ich mit der Tube zur Highbury & Islington Station, es folgte ein Spaziergang
zum Tollington Pub, wo ich mich mit einigen Gooners aus England unterhalten konnte. Dann war
auch schon Zeit zum Aufbruch Richtung Emirates. 12:30 Uhr erreichte ich das Stadion und beschloss,
den Spielern beim Aufwärmen zuzuschauen. Zur Belohnung bekam auch ein Winken von Rambo! 
Das Spiel begann um 14:00 Uhr, die Stimmung im Stadio war top. Die Startaufstellung war keine
Überraschung, Arteta wählte seine Startspieler wie erwartet. Die Mannschaft wirkte erfrischend und
presste von Anfang an hoch, um jeden Ball zu gewinnen. Wir hatten in der ersten Halbzeit viele
Chancen, die von Saka, Ödegaard und Jesus leider vergeben wurden, aber ein Tor schien nur eine
Frage der Zeit zu sein. Die Fans waren wegen des ständigen Foulspiels von Brighton an Saka und der
Gelben Karte für Mikel Arteta verärgert über den Schiedsrichter.
Mein Gedanke am Ende der ersten Halbzeit war, dass wir bisher sehr gut gespielt haben, wir müssen
nur noch im Abschluss sicherer werden.
In der 53. Minute erzielte Jesus ein Tor nach einem Eckball, und die Crowd brach in Jubel aus.
Brighton hatte in der 80. Minute eine Chance, die Groß glücklicherweise vergab. Arsenal brauchte
dringend ein zweites Tor. Und wer könnte das besser als unser eigener Deutscher? Richtig, Kai traf
zum 2-0, worauf wieder einmal ausgiebig unsere Shakira-Adaption gesungen wurde: „ … KAI
HAVERTZ SCORES AGAIN!“
Das war ein sehr gutes Spiel von Arsenal, wir haben hoch gepresst, dominiert und Brighton praktisch
an die Wand gespielt. Die besten Spieler waren für mich Declan Rice und Martin Ödegaard (sein Pass
auf Bukayo Saka in der ersten Halbzeit war echt top).
Ich hoffe, ihr hattet Spaß beim Lesen meines Reise- und Spielberichts. Bis zum nächsten Mal,
Gooners!
Laila

Arsenal 2-0 Brighton & Hove Albion: Gabriel Jesus and Kai Havertz put  Gunners top - BBC Sport

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Auch lange Urlaube haben die erschreckende Tendenz, irgendwann mal zu Ende zu sein – hatte da gerade so´n Forschungsprojekt am laufen und kann das bestätigen … aber deswegen nicht losfahren? hmmm ..

Kurz vorher war das denkwürdige Spiel in Newcastle, Mikel Arteta hatte zu Recht einiges dazu zu erzählen, wurde deswegen angeklagt und von geneigter Seite (Sky, Tory-Presse .. u.a.) heftig fertig gemacht – und jetzt atellt eine „unabhängige Kommission“ nach einer Anhörung fest, dass Mikel sich nichts hat zu schulden kommen lassen. Ganz explizit wurde die Argumentation der FA auseinandergenommen, dass Arteta besonders bestraft werden müsste wegen seines „high profiles“ (welches selbstverständlich nicht für Klopp, Pep oder auch ´mate´ gilt) – eine wohl ungewollte Anerkennung dessen, dass in Sachen Arsenal/Arteta mit zweierlei Maß gemessen wird.

Haarsträubend, aber so hat man es mal schwarz auf weiss. Die entsprechenden Medien schäumen natürlich und die FA bzw. PGMOL werden sich mit Sicherheit andere Mittel und Wege ausdenken. Die grenzdebile gelbe Karte für den Torjubel von MA war sicher ein Fingerzeig in die Richtung.

Gestern war Fulham dran, sich in Newcastle verarschen zu lassen und Marco Silva (der Trainer) hat sich im Anschluss klar dazu geäußert, dass es nicht angehen kann, dort gegen einen inkompetenten ´Heimschiri´ antreten zu müssen. Kein Team, kein Publikum setzt die Refs so unter Druck wie Newcastle – da musst du als Ref ne Menge mentale Power haben, um da zu bestehen. Wenn man es denn überhaupt will …

Apropos ´verarschen´: wir sind ja lange nicht die einzigen, bei denen gerne mal etwas übersehen wird – gerade auch Brighton wird da immer wieder gerne betrogen. Die Seagulls würden womöglich CL spielen diese Saison, wenn ihnen nicht mehrfach übel mitgespielt worden wäre – die Entschuldigungen, die Howard Webb im Nachgang immer so schön raushaut, haben wahrscheinlich schon automatisch die Adresse von Brighton im Briefkopf …

„Brighton Rock“ ist ein englischer Literatur- und Filmklassiker, aber rein wörtlich genommen ist Brighton and Hove Albion FC für Arsenal nicht nur zuletzt zu einem fast unüberwindlichen Fels geworden – allein die letzten 3 Heimspiele gingen allesamt verloren.

Im Mai war ich beim letzten davon – war nicht schön. Arsenal wieder zu doof zum Tore schießen, trotz hoher Überlegenheit geht der Ball nicht rein. Brighton spielt nicht mal wie Brighton, sondern eher wie Stoke: viele kleine (oder große) Fouls, bei jedem Zweikampf wird ne Schwalbe gezogen, Zeitspiel schon von Anfang an – Ziel war es, Arsenal´s Rhythmus zu brechen bzw. uns erst gar nicht ins Spiel kommen zu lassen. Und als sie dann nach einem Konter auch noch das unverdiente 0-1 machen, ist es natürlich nicht besser geworden. 

Richtig guten Fußball haben sie erst nach ihrem 2-0 gespielt – dann fielen die taktischen Schranken. Und Arsenal auseinander … War schöner Fußball von Brighton, klar, aber der kam erst, als sie es sich leisten konnten. Vorher kam auch von ´mastermind´ de Zerbi die gleiche Taktik, wie sie die meisten gegen Arsenal anwenden: Bus parken, Spiel dreckig und nickelig machen, Arsenal keine Luft zum atmen und Platz zum spielen geben und, ganz wichtig, immer schön auf die Socken, damit die vermeintlichen Arsenal-Schönspieler die Lust verlieren …

Aber das kennen wir alles und ist nicht wirklich etwas bahnbrechend neues – das ist jetzt so, das war vor 10 Jahren so und vor 20 Jahren auch. Same old … was leider auch für unsere Chancenverwertung gilt: damals (egal wann) wie heute sind wir in 3/4 unserer Spiele nicht in der Lage, die Chancen, die wir uns erspielen, auch konsequent zu nutzen. Als läge das in den Arsenal-Genen (exemplarisch dargestellt auch gestern von den Arsenal Women im NLD) – klar kann und muss man auf den Schiri ansprechen beim Spiel im Villa Park, aber meine Fresse, bei den ganzen Chancen, die wir hatten, stellen sich auch ganz andere Fragen …

Wir müssen also wieder in die Spur finden und heute (und die nächsten Wochen) wird verdammt schwer – aber das wird es auch für Brighton, denn die hatten Donnerstagabend noch ein hartes Spiel und kommen nicht unbedingt super ausgeruht an. Zudem läuft es noch nicht ganz so rund für die Seagulls diese Saison, so dass wir sie mit einem frühen Gegentor sicherlich etwas nervös machen können. Und dann fangen wir zur Abwechslung mal mit dem Fußball spielen an …

So be it …

Viel Spaß!

UP THE GUNNERS !

Brighton Rock - Graham Greene (1938) - BoekMeter.nl

 

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Ein Bericht von unserem Board Member Carsten

Mein „Bournemouth-Moment“

Welches Motto kann ich diesem Spielbericht mitgeben? Ihr erinnert euch sicher an unser episches Heimspiel in der letzten Saison gegen Bournemouth: 0:2 nach einer Stunde hinten und in der 7. Minute der Nachspielzeit erzielt Reiss Nelson doch noch den „Late Winner“ zum 3:2.

Kaum zu fassen, aber gestern haben wir es schon wieder getan: In der 7. Minute der Nachspielzeit trifft Declan Rice per Kopf zum 3:4, nachdem die Hatters zwischenzeitlich unsere zweimalige Führung egalisiert hatten und sogar mit 3:2 in Führung gegangen waren.

Der Treffer fiel direkt vor unserem Away End und deshalb nenne ich das einfach mal meinen „Bournemouth-Moment“.

Aber der Reihe nach: nachdem mein Match Ticket (überraschend) sicher war buchte ich für den Dienstag einen Flug nach Luton Airport und ging dort auch in ein Hotel. Luton ist nur ca. 20 Minuten Busfahrt vom Flughafen entfernt.

Zum Stadion „Kenilworth Road“ muss man schon ein paar Worte verlieren: Ein altes, typisch englisches Fußballstadion, natürlich ohne Laufbahn, Fassungsvermögen etwa 11.000 Fans, eingebettet in ein Wohngebiet, was zur Folge hat, dass man den Oak Stand, der die etwa 1.000 Away Supporters aufnimmt, durch ein Wohnhaus erreicht und den Anwohnern fast auf ihren Abendbrottisch schauen könnte, hätten sie am Match Day nicht rechtzeitig die Vorhänge zugezogen. Typisch auch die vielen Säulen im Stadion, die das Tribünendach tragen und zur Sichtbehinderung führen. Rechtzeitiges Einnehmen der nicht nummerierten Plätze („unreserved seating“, gibt es in der PL meines Wissens nur in Luton) im Away End war daher angeraten, wenn der Blick auf den Rasen nicht von einer Säule verstellt sein sollte.

Auf dem grünen Rasen entwickelte sich in der ersten Hälfte ein Spiel mit viel Kontrolle und Ballbesitz von uns, Luton hielt allerdings mit ausgeprägt physischem Auftreten (und Fouls, die ein sehr großzügiger Schiedsrichter auch gern mal übersah, was er bei uns eher nicht tat) dagegen, kam im Gegensatz zu uns zunächst aber nicht zu Torchancen. Unsere Führung in der 20. Minute durch Martinelli hielt leider nicht lange, weil Luton nach der gefühlt ersten Ecke mit einem „Free Header“ den Ausgleich erzielte. Schlecht verteidigt. Auch die erneute Führung von Gabriel Jesus kurz vor der Halbzeit nach schöner Flanke von White hielt nach der Pause nur wenige Minuten: wieder eine Ecke von Luton, Raya verschätzt sich beim Herauslaufen, verfehlt den Ball und der Kopfball des Luton-Spielers geht rein. Und es sollte noch schlimmer kommen: Luton kommt halblinks im Strafraum zum Abschluss und der scharfe Flachschuss landet im Tor, da Raya, der wie eine Bahnschranke fällt, zu spät unten ist. Spätestens nach diesem Patzer müssen wir uns Gedanken machen, ob wir ein Torwartproblem haben.

Zum Glück gelingt Havertz postwendend nach einer Stunde Spielzeit nach schöner Vorarbeit von Gabriel Jesus der Ausgleich zum 3:3.

Die kurz darauf eingewechselten Zinchenko und Trossard belebten unser Spiel, aber erst nach 75 Minuten konnten wir zunehmend den Druck auf den Gegner erhöhen und (Halb-) Chancen und eine Großchance von Trossard herausspielen. Nach 80 Minuten war es dann praktisch nur noch ein Spiel auf ein Tor, das aber nicht für uns fallen wollte, auch nicht in der Nachspielzeit.

Dann die letzte Aktion: Ødegaards Flanke aus dem Halbfeld kann Declan Rice mit schönem Kopfball in die rechte Torecke versenken, direkt vor unserer Kurve, die Sekunden später zum Tollhaus wird. Zu schreiben: „Wir lagen uns in den Armen“ wäre eine schamlose Untertreibung: alle purzelten in den engen Sitzreihen beim völlig enthemmten Jubel durcheinander, lagen übereinander, holten sich schöne Brüschen an den sinnlosen Sitzschalen, auf denen sowieso vorher niemand gesessen hatte. Ich verlor fast meine Brille, als irgendwer über mich rüberflog. Scheißegal. Ein unbezahlbares Erlebnis, als wenige Sekunden später der Abpfiff ertönt und die Feierlichkeiten im Block zünftig weitergehen können.

Die Tabellenführung gerettet und wieder einmal bewiesen, was unsere Mannschaft so ausgezeichnet: der unbedingte Siegeswille bis zum Schlusspfiff. Ich liebe diese Jungs einfach, vor allem diesen unglaublichen Teamspirit.

Schon am 9. Dezember steht unser schweres Auswärtsspiel bei Aston Villa an, dann unser „Freispiel“ in Eindhoven, nachdem wir gegen Lens den Gruppensieg in der CL schon gesichert haben. Viel Spaß unseren 24 Goonern, die mit Tickets nach Eindhoven fahren werden! Und allen Goonern ein schönes Weihnachtsfest. Ich werde erst im Januar wieder fahren.

COYG!

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Ein Bericht von unserem Mitglied Daniel H.

Die Wolves zu Gast im Emirates, das 5:0 Gala Spiel vom letzten Spieltag der vergangenen Saison noch im Hinterkopf, Anfang Dezember sprich Winter- & Weihnachtszeit in London, die Gunners zurück an der Tabellenspitze – alles angerichtet für einen wundervollen Fußballsamstag in N5.

Wie üblich habe ich mich mit meinem Bekannten (und Dauerkartenbesitzer) aus London getroffen. Da seine Schwiegereltern aus Nordirland das Woodbine Irish Pub einst in höchsten Tönen lobten und das Guinness dort als „the only proper one in London“ bezeichneten, sind wir nach einem Spaziergang von seinem Haus in Hackney durch Nordlondon nach Islington dort eingetroffen, um den Tag zu starten. Wer noch nicht dort war, eine warme Empfehlung für jeden der vor dem Spiel noch mit ein paar fellow Gooners in die Atmosphäre eintauchen möchte.

Unser Ritual beinhaltet es dann am Highbury vorbei in Richtung Emirates zu laufen. Ich hatte wundervolle Tickets in Block 2 Reihe 11 nur wenige Meter entfernt von der Trainerbank und somit von Super-Mik Arteta, weshalb ich mir erhoffte, ihn etwas mehr analysieren und gegebenenfalls sogar verstehen zu können.

Da ich es gewohnt war mindestens Upper Tier zu sitzen, meistens jedoch im oberen Teil des Upper Tiers, hat mich mein Platz komplett in Staunen versetzt. Die Nähe zum Feld, positioniert nahezu auf Kopfhöhe der Spieler, die Beugung, die das Feld von der einen Seitenlinie zur anderen macht (man konnte nicht einmal die entfernte Seitenlinie gut erkennen). Der Platz gab mir ein Gefühl wie es nur sein müsste, dort selbst als Spieler für unseren großartigen Verein aufzulaufen und lies mich somit ein wenig Träumen.

Das Spiel startete hervorragend und hat die großen, eingangs erwähnten Erwartungen vollkommen erfüllt. Ich konnte noch nicht einmal aus meinem Staunen rauskommen, als eine traumhafte Kombination von Anfang bis Ende initiiert und orchestriert von unserem Starboy Bukayo direkt nach 6 Minuten zum 1:0 für the Arsenal führte. Vollkommen überwältigt über diese tolle Kombination, die Körpersprache und Sicherheit unserer Spieler und weiterhin dem Platz, auf dem ich saß, brachte eine weitere Arteta-ball Kombination aus Zinchenko, Jesus und Ødegaard uns bereits das zweite Tor nach lediglich einmal 13 Minuten.

Es sah alles so aus, als würde es ähnlich wie am 28. Mai 2023 in eine weiterer Heimspiel Gala gegen Wolves enden. Wir kontrollierten in gewohnter Manier das Spiel – ich parallel dazu meine Emotionen und mein Staunen. Die Stimmung war sehr gut, wir sangen und erfreuten uns an einem herrlich sonnigen Nachmittag in London. Das Spiel führte dann eher unspektakulär in die Halbzeit und sollte auch so weiter gehen.

Die zweite Halbzeit bot dann zwar noch ein paar weitere ganz gute Gelegenheiten das Spiel vorzeitig zu entscheiden, jedoch waren die Chancen aber auch die gesamte Performance im zweiten Abschnitt des Spiels nicht konsequent genug zu Ende gespielt – weshalb es lang beim Stand von 2:0 blieb. Durch einen groben Ballverlust von Zinchenko und einem wunderschön abgeschlossenen Treffer konnten die Wolves sogar noch einmal kurz vor Ende auf 2:1 verkürzen, am Ende haben es die Jungs aber dennoch geschafft – wenn auch aufgeregter als erhofft – die 3 Punkte in N5 zu behalten. In vergangenen Zeiten hätte man sich üblicherweise noch das 2:2 in der 95. Minute gefangen, aber eben nicht mehr 2023 mit dieser abgezockten Truppe.

  1. Da ich Arteta sehr gut beobachten konnte 3 Punkte, welche ich festgestellt habe:
    Ich habe mich gefragt, wie gut man ihn auf dem Platz hört. Selbst als er in Richtung Trainerbank brüllte, konnte ich auf Reihe 11 nichts davon hören oder geschweige denn verstehen. Somit muss seine Kommunikation auf dem Platz mit den Spielern durch seine Gebärdensprache + Gedankenübertragung funktionieren, anders lässt es sich für mich nicht erklären
  2. Arteta sieht Dinge weitaus, bevor sie passieren oder anders gesagt er fordert Handlungen von Spielern, welche in dem Moment, in dem er sie fordert, gar nicht offensichtlich erscheinen und dann wenige Sekunden später ganz eindeutig die absolut richtige Wahl sind oder gewesen wären. Ganz auffällig war dabei, wie oft er einen Seitenwechsel gefordert hat, bevor dieser überhaupt möglich gewesen wäre oder realistisch funktioniert hätte
  3. Allgemein war sein auftreten ruhiger als man es gegebenenfalls im TV wahrnimmt. Vermutlich hat hier auch das frühe 2:0 dazu beigetragen, aber ich hätte ein aufgeregteres Verhalten erwartet als tatsächlich beobachtet

Spieler des Spiels: Martin Ødegaard


Für mich und auch die Fans ganz klar unser Kapitän. Eine Sache, die mir oft zu kurz kommt in all den Analysen und der Euphorie: Ødegaard ist für mich unser absoluter Erfolgsgarant. Ist er „on top of his game“, spielen wir hervorragenden Fußball und gewinnen. Sollte er einmal abwesend sein und möglicherweise vom Gegner aus dem Spiel genommen werden, dann haben wir massive Probleme in der Offensive.

Up next: Luton auswärts
Carsten ist vor Ort und wird uns hoffentlich eindrucksvolle Berichte und Bilder von der Kenilworth Road von einem Spiel liefern, welches mit Sicherheit viel versprich

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Kleiner Nachtrag zum Wochenende. Der geneigte Leser hat Carstens Bericht bereits in der Instastory lesen können. Das Fehlen des Beitrags hier geht auf die Redaktion.

„Tsamina mina, eh, eh,

Waka waka, eh, eh,

£60 million down the drain,

Kai Havertz scores again …“

Unser Spiel bei den Bees in Brentford war für mich in dieser Saison das Auswärtsdebut mit Arsenal in der Premier League. Da ich es kaum noch schaffe, ein zweites Ticket für einen fellow Gooner zu beschaffen (unser Erfolg seit der letzten Saison killt uns – ticketwise) fahre ich immer seltener auswärts.

Diesmal hatte ich es geschafft, für mich und unsere London based Goonerette „Marli Cazorla“ ein Ticket zu ergattern. Schließlich sind wir beide Season Ticket holder.

Der Samstag war ein sonniger aber kalter Tag. Nach einem guten Lunch im „White Lion“ in Strout Green fuhren wir mit der District line rüber nach West London bis Gunnersbury und brauchten dann noch 15 Minuten zu Fuß zum Community Stadium.

Nach Kick-Off entwickelte sich ein intensives Spiel, allerdings mit wenig Torraumaktionen. Die Bees waren, wie immer von ihrem dänischen Trainer Thomas Frank, in der Arbeit gegen den Ball gut eingestellt, sehr präsent und eklig und schließen nur wenig zu. Offensiv hätten sie fast von Aarons schlimmem Missgeschick profitiert, als er beim Abstoß den Ball verlor und Declan Rice auf der Linie retten musste. Glück gehabt. Ansonsten hatten wir defensiv fast alles im Griff, kamen offensiv allerdings auch nur zu einigen Halbchancen. Kurz vor der Halbzeit sah es dennoch nach unserem Durchbruch aus, aber der Ref. annullierte das Kopfballtor von Trossard, zu Recht, wegen Abseits.

Die Heimfans trugen nicht sehr viel zur Stadionatmosphäre bei, sie waren bei den wenigen gelungenen Angriffsbemühungen der Bees kurz zu hören, freuten sich aber immer lautstark über unsere vergeblichen Bemühungen. Unser Auswärtsmob war wie immer, loud & proud, allerdings versetzte Arsenals Angriffsspiel auch uns nicht gerade in Exstase.

In der zweiten Hälfte wurde es gefühlt eher schlechter. Spielerisch kamen wir einfach nicht durch und hatten nur zwei Distanzschüsse von Saliba und Rice, die knapp vorbei gingen. Und hatten nochmals Glück, als nach einer Flanke Zini den Kopfball der Bees gerade noch von der Linie kratzen konnte. Auch hier sah Aaron nicht sehr gut aus. Er hatte wirklich ein schwieriges Spiel und man merkte ihm auch bei anderen Gelegenheiten die fehlende Spielpraxis an.

So um die 80. Minute richteten sich die meisten Fans auf ein goalless draw ein. Aber es geschah das, was wir seit der letzten Saison immer wieder von unserer Mannschaft erleben: den unbedingten Willen zum Sieg und den solange, bis der Ref. dreimal gepfiffen hat. Und unser Moment sollte kommen: In der 89. Minute schlägt Saka aus dem rechten Halbfeld eine Flanke auf den langen Pfosten, tief in die six-yard-box, Harvertz läuft wunderbar ein und kann das Leder per Kopf durch die Hosenträger des Torwarts versenken. Der Abend gerettet. Kais Treffer – sein erstes Tor für Arsenal aus dem Feld heraus. Seine Mitspieler und Mikel feierten dies mit ihm natürlich entsprechend. Kai schien auch eine schwere Last von den Schultern gefallen zu sein. Nach all dem Genöhle der „Experten“ und Ungeduldigen, die ihn schon (völlig zu Unrecht) als „60 Millions“-Fehleinkauf abstempeln wollten. Hoffentlich jetzt sein offensiver Durchbruch. Defensiv war er ja vorher schon auf hohem Niveau. Haben nur nicht alle mitbekommen.

Und natürlich unsere Celebrations im Away End: Gefühlt 10 Minuten Stakkato „Waka, Waka“. Hört mal in die Videos rein, die Marli und ich in die pic drop Gruppe (Anm. d. Redaktion: Eine Whatsapp-Gruppe, wo unsere Mitglieder die Eindrücke vor Ort teilen.) geschickt haben! So wurde aus einem kalten, wenig spektakulären Abend in der Fremde doch noch ein absolut geiler Abend. Ich liebe einfach die Fähigkeit unserer Mannschaft, solche Spiele mit Glück und Willen hinten raus noch mit einem späten Tor zu biegen. Und ich kam bis Sonntagabend nicht mehr aus der „Waka, Waka“ – Dauerschleife raus.

Mittwoch steht unser Gruppenspiel zu Hause gegen Lens an. Mit einem Sieg hätten wir die Gruppe gewonnen. Und dann könnten 24 German Gooners, die alle Tickets bekommen haben, nach Eindhoven fahren und entspannt gemeinsam eine geile Auswärtsfahrt erleben. Hoffentlich läuft es so. Ich werde leider nicht dabei sein. Dafür werde ich vorher am 5. Dezember an der Kenilworth Road von Luton Town einer der 1.151 Gooner sein, die das Privileg haben, für dieses Spiel ein Ticket zu bekommen.

Up the Gunners!

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Reisebericht von Lukas und Fokko:


Unsere kleine Reise nach London beginnt am Dienstag Abend am Bremer Flughafen.
Nach einer entspannten Anreise und einem langen Arbeitstag fielen wir gegen Mitternacht müde ins Bett in unserem Hotel in Stratford. Der Tag des Spiels sollte ein langer für uns werden. Gegen 9 Uhr morgens machten wir uns bei sonnigem, aber kalten Wetter auf den Weg in Richtung Liverpool Street, von wo aus wir einen langen Spaziergang durch die Stadt und an der Themse entlang machten. Wir besuchten einige coole Spots wie den Borough market oder Covent Garden.


Zum Mittag trafen wir uns mit unserem guten Freund Matthew (Arsenal-Fan und Dauerkartenbesitzer) zum Steak essen.
Anschließend erkundeten wir noch das riesige Winter Wonderland im Hyde Park, bevor wir uns auf den Weg in den Norden Londons machten. Unser kleines Ritual vor den Heimspielen ist es geworden, im Brewhouse (Brewhouse & Kitchen Highbury) ein paar Bier zu trinken – das tropical IPA ist hier wärmstens zu empfehlen – und uns einen Chickenburger bei Peri Peri‘s Chicken an der Holloway Road zu gönnen. Arsenal Germany versorgte uns bei diesem Spiel mit Top Plätzen in der 6. Reihe direkt hinter der Ashburton Army (Block 25). Die Stimmung war also wirklich top und wir lernten zwei weitere Arsenal Germany member kennen – Timo und Sebastian aus Freiburg.


Gemeinsam konnten wir unseren Augen kaum trauen als ein Tor nach dem andern für uns viel. Früh im Spiel wurde nach dem Havertz-Tor sein Chant angestimmt….“60 million down the drain, Kai Havertz scores again”. 5-0 lautete der Halbzeitstand und uns war klar, dass historisches passieren könnte. Lens hatte nicht den Hauch einer Chance, was die französischen Fans jedoch nicht davon abhielt das ganze Spiel zu singen, zu feiern und einiges an Pyro abzufackeln. In der zweiten Halbzeit schaltete Arsenal einen Gang zurück und kam durch einen Handelfmeter noch zum 6-0 Endstand durch Jorginho. Für uns war es der höchste Sieg, den wir je im Stadion miterlebt haben. Nach dem Spiel gab es noch zwei Bier für uns, bevor wir hundemüde zurückfuhren ins Hotel. Donnerstag morgen klingelte der Wecker bereits um 6 Uhr und wir machten uns auf den Heimweg. Müde, aber glücklich über diesen tollen Arsenal-Trip.

In knapp 2 Wochen geht’s dann weiter für uns in Eindhoven!

Lukas, 30.11.23

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Krawehl! Krawehl!
Taubtrüber Ginst am Musenhain!
Trübtauber Hain am Musenginst!
Krawehl!

Wer könnte das Geschehen der letzten Tage besser zusammenfassen als Loriot?

Okay, Dickie Hoppenstedt vielleicht:

Zicke Zacke Hühnerkacke

Loriot ist einfach unerreicht, die Inkompetenz englischer Referees leider auch …

Aber jetzt ist ja erstmal Champions League …

 

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