Liebe German Gooners,
zu Zeiten von aktuellen demagogischen Strömungen gilt es, Fahne zu zeigen und zu helfen, wo es zu helfen gilt. Wir haben bereits 2013 (Fluthilfe Deutschland) und 2014 (Fluthilfe ehemaliges Jugoslawien) eigenständige Spendenaktionen gestartet und werden auch die hiesige Aktion unterstützen.


Bei der Aktion „Second Fan Shirt Germany“ werden Trikots, Schals und sonstige Fanartikel gesammelt und auf eBay versteigert. Der Erlös der Auktionen wird Refugee-Projekten zugute kommen.

„Unser Ziel ist es vor allem solche Refugee-Projekte zu unterstützen, die Geflüchteten die Chance auf gesellschaftliche Partizipation mit Hilfe von Fußball in ihrer neuen Heimat ermöglichen. Als Beispiele seien hier etwa die Berliner Initiative „Champions ohne Grenzen“, der „FC Lampedusa Hamburg“ oder die Babelsberger Mannschaft „Welcome United 03“ genannt. Wenn ihr ähnliche Projekte kennt, die auch immer Geld gebrauchen können, könnt ihr diese uns gerne vorschlagen.“ (Quelle: aktive-fans.de)


Anfangs wollten wir unsere Unterstützung mitsamt den anderen deutschen Supporters Clubs der englischen Teams durchführen aber wir müssen das aufgrund der zeitlichen Intensität und etwaiger logistischer Probleme leider verwerfen. Trotzdem gilt ein besonderer Dank den German United Devils Supporters Club (Manchester United) und dem German Reds (Liverpool FC), die sofort von der Aktion überzeugt waren und ebenfalls Flagge zeigen wollen.

Wir möchten Euch animieren, Eure alten Fanartikel (Trikots, Wimpel, Schals, usw) bei einer Sammelstelle abzugeben. Eine Übersicht findet sich hier: SAMMELSTELLEN (bitte eigenständig runterscrollen)

Viele Klubs aus der 1.,2. & 3.Liga haben bereits Spenden vor den Spielen oder bei Ihren jeweiligen Klubheimen gesammelt. Hierbei sind stattliche Mengen zusammen gekommen. Blättert Euch mal durch die Facebook-Seite von Second Fan Shirt Germany und ihr seht das Ausmass der Güte der Menschen.


Dieses Teil wird beispielsweise demnächst bei der TeBe Berlin für den guten Zweck „entsorgt“ (es tut mehr weh als Ihr denkt, das Teil wegzugeben):

Cesc Trikot Second Fan Shirt

Die Spendenaktion auf eBay ist derweil bereits in vollem Gange und es darf mitgeboten werden:

FANSEUROPE AUKTION

#NoOneIsIllegal #RefugeesWelcome

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Auch wir haben uns zwischen den Jahren mal eine Auszeit gegönnt und die „Mein Erstes Mal“-Reihe ruhen lassen. Soll jedoch nicht heißen, dass Ihr 2015 keine romantischen Geschichten zur Zusammenkunft zwischen Person X und dem AFC zu lesen bekommt. Den Beginn macht der aktuell in Berlin wohnhafte Stefan, ein weiterer Dynamo-Anhänger, der zum AFC geleitet wurde und nie wieder von dort weichen sollte. Trefft Stefan:


Geschrieben von Stefan Holzapfel


Die Gelegenheit war günstig. Mehr als günstig.

1989/90 machte mein Vater mich mit 8 Jahren zum Fußball-Fan, als er mich mit zu den letzten Europapokalspielen von Dynamo Dresden (gegen Aberdeen, Waregem, AS Rom, Viktoria Bukarest, VfB Stuttgart und Malmö FF) mitnahm. Was folgte ist in Fußballkreisen hinreichend bekannt. Der unrühmliche Abgang aus Europa gegen Roter Stern Belgrad 1991, der Abgang fast aller Spieler zu Bundesligisten, Misswirtschaft innerhalb des Vereins, Repressionen des DFB (4-Punkte-Abzug) und 1995 der endgültige Abgang in die Bedeutungslosigkeit (Zwangsabstieg in die Regionalliga).

Mit 15 stehst Du da und fragst Dich: Was nun? Die Themen „Bundesliga“ und „Deutscher Fußball“ waren verständlicherweise für mich beendet (ist eigentlich bis heute so abgesehen von Dynamo Dresden).

Dann kam der 10. Mai 1995. Gerade erst war ich von meinem ersten Auslandsaufenthalt zurück. Eine zweiwöchige Sprachreise nach Südengland mit Abstecher nach London. In vieler Hinsicht prägend. Und nun das Finale im EC der Pokalsieger. Real Zaragoza gegen Arsenal FC. Schon im Jahr zuvor hatte Arsenal den Pokal durch ein glückliches 1:0 gegen den AC Parma gewonnen. Aber nicht dieser Moment war es, der mich zu Arsenal brachte. Sondern diese 120. Minute im Spiel gegen Zaragoza, als Nayim praktisch mit dem Schlusspfiff den Ball aus ca. 35 Metern in halbrechter Position über David Seaman hinweg zum 2:1 für die Spanier in die Maschen beförderte.

Mein erstes Mal Stefan

https://www.youtube.com/watch?v=fiYt3iNWau0      

Ich saß vor dem Fernseher und bemerkte ein beklemmendes Gefühl bezüglich dieses Tores. Was war da los? Es spielten doch Engländer gegen Spanier, also kein Problem!? Ich merkte schnell, dass mir die körperlich robuste Spielweise, die Typen auf dem Platz (besonders Tony Adams und Ian Wright) und die fanatischen englischen Fans gefielen. Ich beschloss, Arsenal weiter zu verfolgen. Möglich war das in dem Alter leider nur per TV und so sollte es noch 5 Jahre dauern bis zum ersten Match im Stadion.

Ich ging nun in der Nähe von Hannover in die Lehre. Keiner von meinen Freunden konnte mein Faible für Arsenal und den englischen Fußball nachvollziehen und dies gab oft Anlass zum Spott (besonders bezüglich des Nationalteams, meist liebevoll „die Inselaffen“ genannt). Arsenal stand in der Saison 1999/00 im Viertelfinale des UEFA-Cups (nachdem man in der CL an Barcelona und Florenz gescheitert war und anschließend Nantes und La Coruna ausgeschaltet hatte)  und die Auslosung ergab als Gegner Werder Bremen. Und nun wurde ich nervös. Zum ersten Mal bestand die räumliche und finanzielle Chance, ein Spiel von Arsenal live zu sehen. Nur, wie an Karten kommen? In einer Zeit, wo Mobiltelefone und Internet für mich noch mehr oder weniger Fremdwörter waren und die Karten mitten in der Woche in Bremen verkauft wurden. Einfaches Problem, einfache Lösung: Ich nahm einen Tag Urlaub und versuchte mit dem Telefon über die Hotline an Karten im Werder-Block zu kommen (wie sagte der junge Paul Ashworth so richtig in Fever Pitch: „Ich habe erst falsch gestanden, bei irgendwelchen Provinzlern…“). Ca. 1 Stunde später nach gefühlt 100-facher Wahlwiederholung und der ständigen Angst, keine Karte zu bekommen, komme ich endlich durch und bekomme 9!!! Tickets (acht für die Kollegen, die das deutsche Team unterstützen).

Mein erstes Mal Stefan 2

Am 23. März 2000 war es dann soweit. Zu neunt mit zwei Autos von Hannover nach Bremen. Ich bestens gelaunt, da Arsenal das Hinspiel in Highbury schon 2:0 (Henry, Ljungberg) gewonnen hatte, aber auch in der Angst, dass Bremen schon damals einige wichtige Spiele im Rückspiel drehen konnte und mit Ailton, Pizarro, Herzog, Bode und Eilts Top-Spieler in seinen Reihen hatte. Die Aufstellung von Arsenal sah auch nicht gerade nach Bestbesetzung aus (Manninger, Dixon, Luzhny, Adams, Sylvinho, Parlour, Grimandi, Vieira, Ljungberg, Kanu, Henry). Doch es sollte anders kommen und ein Arsenal-Spieler machte das Spiel seines Lebens. Nein, nicht Thierry Henry. Der sah nach einem rüden Foul in der 64. Minute beim Stand von 2:3 für Arsenal die rote Karte. Auch nicht Dennis Bergkamp, der neben Flugangst anscheinend auch Angst vor Fähren hatte.

Der Spieler mit dem Spiel seines Lebens war „Romford Pelé“ Ray Parlour, der drei Buden machte und die vierte von Henry vorbereitete. Beim Anblick des ersten Tores würden selbst ein Ronaldo oder ein Messi erblassen. Eiskalt aus halbrechter Position mit dem Außenrist gegen den linken Innenpfosten genagelt und rein. Der linke Innenpfosten fand Gefallen daran und ermöglichte auch noch das 0:2. Nach der Vorlage für Henry zum 1:3 folgte das 2:4 in der Manier eines Konterstürmers, als er allein auf Frank Rost zulief und den Ball rechts unten versenkte. In seiner gesamten Arsenal-Karriere (339 Spiele) machte er 22 Tore, davon 3 allein in diesem Spiel.

Mein erstes Mal Stefan 3

https://www.youtube.com/watch?v=1dSQgAc5U1U

Arsenal konnte einen klaren 4:2-Sieg einfahren und der englische Mob im Gästeblock tobte. Letztlich war es von beiden Seiten ein Wahnsinnsspiel, welches auch 5:7 hätte ausgehen können (z.B. Hammer-Freistoß von Sylvinho an den Pfosten). Und ich war von dem Spiel und dem ganzen rundherum so geflasht, dass jeder Zweifel, insofern er je bestanden hat, weggewischt war. Nach dem Spiel ging es bestens gelaunt (zumindest ich) zurück nach Hannover, wo ich halb 3 morgens zufrieden ins Bett fiel. Den nachfolgenden Berufsschultag konnte man logischerweise getrost in der Pfeife rauchen.

Leider sollte es aus verschiedenen Gründen weitere 12 Jahre bis zum nächsten Stadionbesuch dauern, mein erstes Spiel auf englischem Boden im Emirates (1:2 gegen Manchester United im Januar 2012), aber seitdem geht es regelmäßig 1-2 mal im Jahr auf die Insel.

Letztendlich kann man sagen, dass ich 1995 in einer Zeit fußballerischer Orientierungslosigkeit auch mit etwas Glück zu Arsenal gefunden habe. Es hätte wahrscheinlich genauso gut Liverpool, Man United, Chelsea oder der Nachbar im Norden Londons sein können. Letztendlich waren es ein Besuch in London, zwei Europacup-Finals und so coole Typen wie Seaman, Adams, Parlour und Wright, die mich zu Arsenal brachten. Und ein Verein, der sich selbst in Zeiten extremer Kommerzialisierung größtenteils treu geblieben ist (nicht zuletzt durch den Einfluss von Arsene Wenger), der mich seit nun fast 20 Jahren bleiben lässt.

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Das Southampton-Spiel war gerade mal 3 Tage alt, der Prinz kürzlich gen Inter abgewandert, die Stimmung wieder einmal am Tiefpunkt. Gefühlstechnisch richtete sich der ein oder andere wohl schon auf das Ausscheiden in der 3.Runde des FA-Cups ein. Es sollte glücklicherweise anders kommen.

Eine in Sachen Speed stark aufgepimpte Truppe fand den Weg auf das heilige Grün des Ashburton Grove. Mit Bellerin auf der rechten Fullback-Position und Klein-Theo direkt vor ihm, konnte die rechte Seite geschwindigkeitstechnisch durchaus mit einem Usain Bolt konkurrieren. Dass dieser Umstand nicht von Nachteil sein würde, belegten die kommenden 90 Minuten. Nachdem Joel Campbell nach einem wunderbaren One-Two mit Alexis noch am Torwart der Tigers scheitern sollte, ebnete eine geblockte Flanke Bellerin’s den Weg zum 1:0. Die anschließende Ecke passierte – welch Wunder – den ersten Verteidiger, der BFG kam im 5-Meter-Raum frei zum Kopfball und wuchtete jenen in die Maschen. One-Nil-To-The-Arsenal. Ein Tor nach einem Standard. Fabulös.

Die Jungs hielten den Druck aufrecht und bombardierten Taylor’s Tor die kommenden 10 Minuten. Eine Reihe von extravaganten Rettungstaten der Abwehrrecken und des Torwarts verhinderten leider, dass wir uns bereits nach 45 Minuten mit 4:0 in die Kabine aufmachten. Spielerisch war das jedoch schon eher das, was sich ein jeder Gooner vom AFC wünscht.

Die zweite Halbzeit war anfangs vollkommen belanglos, da wir das Offensivspiel komplett einstellten und Hull (mit satten 10 Positionsveränderung gegenüber dem Neujahrskick(!)) dessen nicht mächtig war. Irgendwann dachten sich Cazorla und Alexis, sie machen mal schnell ein zweites Tor um nicht in Gefahr zu geraten, dass irgendeine fehlgeleitete Flanke den Kopf/Fuss eines ehemaligen TTNHM-Jüngers findet und es zu einem Replay kommt. Ein One-Two und ein mittlerweile Trademark-Alexis-Finish später stand es 2 : 0 und das Spiel war in trockenen Tüchern. Lockereasy, wie Hafti sagen würde.

Man kann attestieren, dass das eine große Mannschaftsleistung war. Gerade auch in der Rückwärtsbewegung. Joel und Theo haben beständig gegen den Ball gearbeitet und hierbei viele Turnovers erzwungen. Bellerin ließ auf seiner Seite so gut wie gar nichts anbrennen und Chambers sowie Ospina waren die Ruhe und Gelassenheit in Person. Ebenso kann man mal ein paar Worte an Le Coq richten, den wohl niemand so stark auf dem Zettel hatte. Er ist gewiss nicht der 6er, den wir uns alle wünschen, aber der Junge hat in den vergangenen Spielen einen ungemeinen Willen und viel Herz gezeigt. „Festbeißen“ ist das Stichwort. Seine Tacklings muss er allerdings mal ein bisschen besser timen. Atkinson hätte ihn nach 10 Minuten wohl schon zum duschen geschickt.

Mit nunmehr 7 (!) Tagen Ruhepause haben wir genug Zeit, uns auf den Kampf gegen die Orcs vorzubereiten. Bis dahin wird eine Vielzahl an First-Teamers wieder zurück im Kader sein, so dass wir in der heißen Phase der Saison endlich mal wieder aus Vollen schöpfen können.


PS Alexis ist wahrlich „El Maquina“ (spanisch: die Maschine) – wie man Woche um Woche ein derartiges Pensum abrufen kann, ist mehr als beeindruckend. Danke, Barcelona, dass ihr offensichtlich keine Ahnung habt, was ihr macht („You don’t know what you’re doing!“) und danke AW, dass Du – entgegen der öffentlichen Meinung – doch noch ein gutes Händchen bei Transfers besitzt (Alexis, Chambers, Debuchy, Ospina, Welbeck).

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Das Jahr 2015 ist noch gar nicht so alt, aber bisher echt für den Arsch für uns. Erst verliert Arsenal mal wieder gegen sich selbst am Neujahrstag und jetzt ist auch noch der sich allerdings abzeichnende Wechsel von Lukas Podolski doch recht frühzeitig perfekt. Er geht jetzt leihweise zu Inter, wo er eigentlich einschlagen müsste wie eine Bombe, denn die sind momentan mal so richtig durch den Wind (11. in der Liga) und werden wahrscheinlich das Spiel auf ihn zuschneiden, was ihm sicherlich entgegenkommt. Wie auch der italienische Fußball generell. Alles Gute dafür (auch wenn Inter ein höchst unsympathischer Club ist)!

Selbstverständlich ist es auch für Arsenal Germany schade, daß es letztlich nicht mehr geklappt hat mit Lukas bei unserem Club. Es sollte jetzt müssig sein, über hätte, wenn und aber zu spekulieren, aber die alleinige Schuld bei Arsene Wenger zu suchen, ist mit Sicherheit auch verkehrt. Es gibt immer zwei Seiten …

Als Arsenal Germany durften wie Lukas selbst kennenlernen bei unserem Jubiläumstrip nach London Ende 2012 und er hat sofort wirklich alle für sich eingenommen. Arsenal hatte extra für uns ein ´meet and great´ nach dem Spiel mit unseren deutschen Spielern arrangiert und anders als Per Mertesacker, der wie auf Autopilot kurz ein paar Bilder über sich ergehen ließ und mehr oder weniger nicht ansprechbar war, hat Lukas wirklich jeden ´Scheiß´ (z.B. hat einer jetzt sein Autogramm als Tattoo auf dem Oberarm) mitgemacht und sich Zeit genommen. Er hat sich entspannt Uwe´s Charity-Geschichte angehört (bzw. so getan, als ob ..) und ist auf jeden eingegangen, der zu ihm gekommen ist, auch wenn die Arsenal-Verantwortlichen im Hintergrund schon gedrängelt haben. Vielen Dank auf nochmal dafür!

Hier auch nochmals der Bericht zu unserem Jubiläumstrip 2012 (veröffentlicht im Der Tagesspiegel).

Für viele Profis ist so etwas ja lästige Basisarbeit, aber Lukas macht das auf charmante und, nun ja, nette Art und Weise. Das ist einerseits sehr professionell, aber eben doch eher ungewöhnlich und hat ihn auch Skeptikern bei uns sympathisch gemacht. Zudem hat man daran erkennen können, warum Poldi so ausserordentlich beliebt ist.

Jetzt isser also erstmal weg …

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Okay, wie das Leben ohne Poldi geht, hat Arsenal in den letzten Monaten ja schon ordentlich geprobt, so daß das in der Hinsicht sicherlich erstmal keinen Rückschlag bedeutet. Ein solcher wäre heute auch absolut fehl am Platz, denn es geht gegen Hull City in die Titelverteidigung des FA-Cups. Beim Versuch, sich als Team mal nicht ins Knie zu schiessen, wird möglicherweise Mesut Özil nach gefühlten Ewigkeiten wieder mit dabei sein. Schaden kann es nicht …

Hull ist nicht sonderlich gut drauf zur Zeit, aber das waren sie damals im Mai vorher auch nicht. Das Spiel war dann ja ´etwas´ anstrengend .. wenn aber Arsenal den fighting spirit der letzten Spiele (naja, So´ton bis zum ersten ´Eigentor´) zeigt, sollte das Weiterkommen drin sein.

COME ON ARSENAL!

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von Christian Reichert, Jan-Henrik Vossenkämper und Sebastian Weiß

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Schnee am Flughafen Hahn

28.12.2014, 03:15 Uhr: Los ging sie, die Reise in unser geliebtes London. Wetterbedingt machten wir uns aufgrund der erschwerten Bedingungen eine gute halbe Stunde früher als sonst auf den Weg in Richtung Flughafen Hahn. Anders als bei Jan aus der Nähe von Bielefeld hatte es in Rheinhessen zwei Tage lang geschneit und der Räumdienst wurde davon wohl so überrascht wie sonst nur die Bahn von plötzlichem Wintereinbruch. Relativ pünktlich durften wir dann auch in unsere Maschine einsteigen, mussten dort aber dann leider doch noch ca. eine Stunde auf den Abflug warten, da unsere Maschine erst noch enteist werden musste. Hatten wir so auch noch nicht… Christian nutzte die Gunst der Stunde und präsentierte unseren neuen Schal der Allgemeinheit. Andere würden behaupten, er hätte noch mal kurz die Augen zugemacht 😉

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Schal präsentieren

 

Am Flughafen angekommen warteten wir dann auf den Dritten im Bunde, der dieses Mal aus Köln angeflogen kam. Damit war die Reisegruppe komplett und wir machten uns mit dem Stansted Express per Zug auf den Weg in die Stadt (Liverpool Street Station). Dies machte durchaus Sinn, da wir alle drei zur gleichen Zeit wieder zurück zum Flughafen mussten und der Zug ziemlich genau 30 Minuten pro Weg schneller ist als der Bus. Bei strahlend blauem Himmel und Sonnenschein in der Stadt angekommen nahmen wir unser Frühstück fast schon traditionell bei Bill’s Restaurant (1 Hoxton Square) ein. Hier stieß Jason noch zu uns, der gerade bei seiner Familie in der Nähe von London zu Besuch war. Gut gestärkt fuhren wir nun mit dem Bus in unser Hotel (Ibis Budget Whitechapel, Dreibettzimmer für 83 GBP pro Nacht) um das Gepäck loszuwerden. Da wir nicht die einzigen German Gooner waren, die am Nachmittag den Upton Park besuchten, hatte Carsten ein nettes Wetherspoon Pub (Baker Street) für das eine oder andere pre match Bier in die Runde kommuniziert, zu welchem wir dann als nächstes gefahren sind. Gegen 12:15 Uhr dort angekommen lief dann auch gleich schon das erste Bierchen in unsere trockenen Kehlen. Carsten gönnte sich derweil noch ein zweites Frühstück und währenddessen stießen (Ker)Sten und Shorty noch dazu. Damit war die „Reisegruppe West Ham away“ komplett.

Um 13:15 Uhr stiegen wir dann in die Tube in Richtung Upton Park. Unterwegs stieg der „Druck“ bei uns allen so dermaßen, dass wir uns trotz unserer Schals und Fankleidung in ein Pub der Hammers-Anhänger (The Queens) begeben mussten, um den Druck loszuwerden. Nach kurzem Fußmarsch durch die Tudor Street (nur durch diese Straße kommt man zum away Block) waren wir an unserem Ziel für die nächsten knapp zwei Stunden angekommen: dem Boleyn Ground! Seanzi von Arsenal Manchester wartete bereits mit den Tickets auf uns und wir tauschten noch ein paar Worte aus, bevor es ins Stadion ging. Durch den altehrwürdigen Eingang des Boleyn Grounds ging es dann voller Vorfreude und Hoffnung hinein in dieses tolle, fast schon nostalgische Fußballstadion.

Eingangstüren away stand

Eingangstüren away stand

Zu dieser Zeit wussten wir noch nicht, dass wir in den kommenden 90 Minuten mehrfach unmittelbar vor einem Herzinfarkt stehen würden… Über das Spiel wurde in der Zwischenzeit ausreichend berichtet, allerdings möchten wir mit einigen Sätzen/Gesängen noch einmal kurz das erlebte wiedergeben:

  • Nach unserem völlig verdienten (*hust*) 1:0: „Ssshhhhh…. Is this a library? Is this a library? This is a library! This is a library!“
  • Nach unserem mehr als verdienten 2:0: „Where’s your famous, where’s your famous, where’s your famous atmosphere?!“
  • Jan und Christian wurden mündlich und mit Gesten mehrfach aufgrund ihrer Freude „gekillt“
  • In der Halbzeit: kurz setzen und das Herz zur Ruhe kommen lassen
  • 9 Minuten auf ein schnelles drittes Tor hoffen
  • 54. Minute: es klingelt im eigenen Kasten und das Zittern geht los
  • Ab der 55. Minute: Herzinfarkt-Risiko stieg von Minute zu Minute, von vergebener Chance auf unserer Seite und zu Chancen von den Hammers
  •  Kurz vor Schluss bis zu 90 +5 und bei den vielen Flanken und Freistößen der Hammers erreichte das Infarkt-Risiko seinen Höhepunkt
  • Abpfiff, totale Eskalation, Freude und Spannungsabfall
  • hinsetzen, Schweiß abwischen
  • von den Ordnern aus dem Stadion geschickt worden (wir waren die letzten im Block)…

Kleine Auswahl an Bildern:

Und hier noch ein kurzes Eskalationsvideo beim 1:0 durch Santi:

Nach dem Spiel trennten sich die Wege der German Gonners auch schon wieder: Shorty, (Ker)Sten und Carsten fuhren in Richtung Whitechapel, um in einem Plattenladen nach Vinyl zu schauen und Jason, Jan, Christian und ich machten uns auf den Weg zur Liverpool Street Station, um dort in der Nähe noch etwas Essbares zu uns zu nehmen. Nach gefühlten zwei Stunden Marsch und einer elendig langen Schlange vor der Tube saßen wir dann auch endlich in der Tube. Gegessen haben wir im „Woodins Shades“ (212 Bishopsgate), schräg gegenüber der Liverpool Street Station. Uriges Pub/Restaurant auf zwei Ebenen: Im Erdgeschoß ist das Pub (drinking only) und im ersten Stock befindet sich das Restaurant. Aufgrund des doch sehr langen und anstrengenden Tages machten wir uns im Anschluss an das Essen auf den Weg zurück ins Hotel, wo wir den Abend ausklingen ließen.

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Frühstück im „The Park“

 

Am nächsten Morgen fuhren wir, immer noch geflasht von diesem hochverdienten Auswärtssieg (*räusper*), gen Finsbury Park, um dort im „The Park“ (296 Seven Sisters Road) ein englisches Frühstück zu uns zu nehmen. Das „The Park“ ist ein echter Geheimtipp, denn dort gibts das Frühstück inkl. Kaffee für gerade mal 5 GBP. Allerdings muss man etwas Glück haben, dort einen Platz zu ergattern. Es gibt nämlich gerade einmal ca. 20 Sitzplätze.

Nach dem Frühstück noch schnell durch den Fanshop geschlendert und dann gings in die Stadt zum shopping. Okay, das nahmen wir uns vor, gefunden haben wir allerdings nicht wirklich etwas. Nach einem frisch gemixten Fruchtsaft und Besuchen bei Lillywhite’s und weiteren Läden gingen wir dann um 15 Uhr zum Mittagessen. Dieses Mal war Jan der Ideengeber und so aßen wir richtig gute Pizza im „Fire & Stone“ (31/32 Maiden Ln, Covent Garden) und tranken guten Cider mit strawberry und lime Geschmack dazu.

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Reisegruppe Rheinhessen + Jan

Ziemlich genau um 17 Uhr brachen wir dann auf in Richtung Flughafen (mit dem Stansted Express ab Liverpool Street Station), wo wir uns noch ein gemütliches „Abschiedsbierchen“ genehmigten, bevor es pünktlich wieder nach Hause ging. Voller Hoffnung und mit dem guten Gefühl dieses Auswärtserfolgs sahen wir dem nächsten Spiel bei Southampton entgegen. Wie das ausging wisst ihr ja…

Und trotzdem: Wir freuen uns schon auf den nächsten Trip nach N5, München, Dortmund oder wo auch immer hin! Mit Arsenal Germany ist jeder Stadionbesuch ein echtes Erlebnis!

#awaywin #diekanonegehtüberalles #library

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Zu erstmal: Ein gesegnetes neues Jahr Euch allen!
Eigentlich sollte es von unserer Seite noch eine kleine Review zu Arsenal Germany’s 2014 geben aber die Feiertage zehren schon mal gerne an den Kräften. Wird allerdings noch kommen.

Heute geht es für die Jungs in den schönen Süden zum Überraschungsteam aus Southampton. Nach einem absoluten Sell-Out im Sommer (inklusive Trainer) hat der gemeine Fussballjournalist Soton maximal einen Platz rund um die Relegation eingeräumt. Dank Ronald Koeman’s sehr guter Transferpolitik hat sich das Team jedoch bereits früh Richtung Top-4 manövriert und steht aktuell punktgleich mit uns auf Platz 4 (allerdings mit dem besseren Torverhältnis). Das letzte Spiel der Saints vor Jahreswechsel endete im heimischen St.Mary’s mit einem Unentschieden gegen die Chavs. Macht klar, dass das kein Spaziergang wird.

Bisweilen trafen wir in 2014/15 bereits zweimal auf Soton. Im Micky Mouse-Cup mussten wir mit dem B-Team (trotz überragendem Alexis‘ Freistosstor) eine 1:2-Heimniederlage hinnehmen. Anfang Dezember gab es dann einen späten 1:0-Heimsieg (Torschütze war ebenfalls Alexis). Bei der Niederlage im September spielte Lukas „Everybody’s Darling“ Podolski in der Stammelf und zeigte, warum Wenger nicht allzu erpicht darauf ist, ihn allzu oft einzusetzen.

Laut Mirror-Berichten ist eben jener Podolski gestern aus dem Training gestürmt und wird heute wohl nicht im Kader gegen Southampton stehen. Es wird gemutmasst, dass Podolski’s Verhalten etwas mit den Gerüchten um einen möglichen Wintertransfer zu Inter Milan zu tun hat. Wenger hatte – angesprochen auf einen möglichen Wintertransfer Podolski’s gen Italien – zuletzt sehr hämisch darauf reagiert und klar gemacht, dass er Podolski nicht abgeben möchte.

Da Welbz wohl nicht fit sein wird, schmälert der Zwischenfall unsere Offensivoptionen. TR7 ist wieder mit von der Partie, Walcott dürfte wohl ebenfalls Spielzeit bekommen. Weiterhin nicht dabei sind Özil, Wilshere, Arteta, Ramsey und Giroud (noch 2 Spiele Sperre) aber das Lazarett lichtet sich langsam. Wobei Wilshere noch bis mindestens Februar ausfällt.

3 Punkte am Neujahrstag wären trotzdem ein schöner Einstieg ins Jahr 2015.
COYG!

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Nach einer Woche Urlaub in Nordfriesland (Ich hätte jetzt gerne einen Ostfriesenwitz gemacht, aber die Nordfriesen finden das wohl nicht so toll) und zwei verpassten Spielen (Verdammt seiest du, Weihnachtszeit!) bin ich jetzt wieder da und kann euch mit meiner Schreiberlingskunst erfreuen.

Was für ein Spiel das war! Jede Sekunde war spannend, es ist immer was passiert und die letzten 10 Minuten waren ein einzeiger Herzanfall. Sehr gutes Spiel von Sczcesny, Koscielny, Chamberlain und Coquelin. Den hatte wohl jeder abgeschrieben, denn mit 23 auf Leihe zu Charlton Athletic ist kein Zeichen für einen langen Verbleib beim Club. Aber da er wegen der vielen Verletzungen zurückgeholt wurde, konnte er gegen die Hammers eine saubere Defensivleistung (4 Tackles, 5 Interceptions, 7 Clearances) zeigen.

Und da sind wir auch schon bei Verletzungen. Es werden weniger, Gott sei Dank, aber es sind immer noch zu viele. Özil wird wahrscheinlich gegen Southampton an Neujahr noch nicht dabei sein, aber vielleicht am 4. Januar im FA-Cup Finale (Der Wiederholung des letztjährigen) gegen Hull. Ramsey könnte gegen Southampton spielen, es ist aber noch nicht sicher. Für Arteta stehen die Chancen gut. Walcott war gegen West Ham auf der Bank und hat sich warm gemacht, ist aber nicht eingewechselt worden. Wir werden bis Ende Januar oder Anfang Februar wahrscheinlich keine 90 Minuten von ihm sehen, um ihn nicht zu gefährden. Ein Rätsel ist Serge Gnabry, er hat zuletzt gegen Bayern im März gespielt. Er sollte eigentlich gleichzeitig mit Walcott zurückkehren, aber das hat offensichtlich nicht geklappt. Auf der Arsenal-Website ist der letzte Eintrag über seine Verletzung von vor dem Burnley-Spiel am 1. November. Aber er hat etwas auf Facebook gepostet, also ist er wohl nicht verschollen. Wahrscheinlich wohlen ihn die Physios nicht gefährden, denn er ist immer noch nur 19. Wilshere ist und bleibt bis Ende Februar/Anfang März zur Tribüne gezwungen.

Mein diesmaliger Vorschlag für einen guten defensiv orientierten Mittelfeldspieler hat mit 19 eine Man-of-the-Match Performance gegen Barcelona hingelegt. Größen wie Xavi bezeichnen ihn als eins der größten Talente Englands, im Nationalteam spielt er die Rolle, die er bei uns auch spielen sollte und er ist nur 22. Sein Name ist Jack Wilshere. Wir können alle darin übereinstimmen, dass Ramsey inzwischen offensiv besser ist als Wilshere und dass das wahrscheinlich auch so bleiben wird. Aber im Spiel gegen Barcelona, das ich eben erwähnt hatte, wurde er mehr als defensiver Mittelfeldspieler eingesetzt (Fabregas spielte damals die offensivere Rolle) und er überzeugte auf dieser Position. 95 % Passgenauigkeit insgesamt und 91 % Passgenauigkeit im letzten Drittel des Feldes. Bessere Werte hatten an dem Tag nur Xavi und Iniesta. Als er dieses Jahr für England spielte, wurde er als defensiver Mittelfeldspieler eingesetzt und hat sich 2 Man-of-the-Match-Trophäen gesichert. Warum setzen wir ihn also nicht auf dieser Position ein? Er hat alle Qualitäten, die man benötigt und ist „technisch begabt wie ein Spanier und hat das Herz eines Engländers“ (Arséne Wenger). Sein Porblem ist, dass er zu lange den Ball behält. Dadurch kommen auch die vielen Verletzungen zustande. Wenn er lernt sein Spiel zu vereinfachen (so wie Ramsey es tat) wird er Arsenals Mittelfeld noch für mehr als ein Jahrzehnt beherrschen. Und ein guter Pluspunkt ist: Er kostet kein Geld, weil er schon bei uns ist und er will auch nicht weg. Ihm werden Zitate wie „Ich brauche keinen Agenten, weil ich für immer bei Arsenal bleiben werde“ zugeschrieben. Jack Wilshere spielt bei uns seit er 9 Jahre alt ist, möge er spielen bis er 40 ist!

 

Up The Arsenal!

 

 

Ich würde mich sehr über konstruktives Feedback in den Kommentaren freuen.

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Eigentlich liegen die Hammers Arsenal ja: von den letzten 12 Spielen z.B. wurden zehn gewonnen und keines verloren. Allerdings war West Ham in den vergangenen Jahren ein stetiger Abstiegskandidat, während es diese Saison mal ganz anders läuft – ein Punkt Vorsprung vor Arsenal und mit einem Sieg wären sie wieder in den Top4 (da So´ton gegen Chelski wohl eher nicht gewinnt).

Und während West Ham ihr Freitagsspiel eher abgeschenkt und auch Spieler geschont haben, hat sich Arsenal mal wieder das Leben selbst schwer gemacht und bei Schweinewetter deutlich mehr Kräfte (und Spieler ..) gelassen als nötig ..

Ob AW wenigstens heute rotiert?

Wunschaufstellung:

Szczesny – Debuchy, Monreal, Merte, Gibbs – Coquelin, Flamini, Cazorla – Podolski (man beachte seine stats gegen West Ham!), Welbeck, Walcott

(Sanchez kann man dann gegen müde werdende Hammers bringen und Kos, obwohl scheinbar wieder fit, eher nicht, weil er immer scheisse aussah gegen Andy Carroll)

Wird schwierig, aber mit Glück ergaunern wir vielleicht einen Punkt …

UP THE ARSE!

 

Arsenal

Update

West Ham XI: Adrian, Reid, Cresswell, Tomkins, Kouyate, Carroll, Downing, Sakho, O’Brien, Amalfitano, Song

Arsenal XI: Szczesny, Debuchy, Mertesacker, Koscielny, Monreal, Flamini, Coquelin, Oxlade-Chamberlain, Cazorla, Alexis, Welbeck

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Man sollte ja hoffen, daß Arsenal nicht dem Tag entsprechend mit vollem Bauch gegen QPR antritt, aber irgendwie haben sie das wohl schon hinter sich – wäre zumindest eine Erklärung für die ´Leistung´ in Liverpool …

Alles andere als ein Heimsieg sollte heute nicht zur Diskussion stehen und mit QPR kommt eine Mannschaft, die bislang alle ihre acht Auswärtsspiele in der PL verloren hat – das könnte Arsenal-typisch natürlich ein schlechtes Omen sein …

Aufstellungstechnisch sind zwei zuletzt Verletzte wieder dabei: Rosicky und Ospina. Zumindest TR7 wird hoffentlich für Entlastung im Mittelfeld sorgen, so daß Ox seine Verletzung aussitzen kann. Und vorne könnte tatsächlich mal Poldi anstelle von Alexis spielen, der am Sonntag doch ziemlich durch den Wind war. Und wenn AW jetzt nicht rotiert, wann dann?

Ansonsten liegt boxing day football Arsenal: von 17 Spielen in der PL haben sie nur eines verloren (W11, D5, L1).

Viel Spaß natürlich auch allen German Gooners vor Ort (immerhin 16 haben ´rübergemacht´). Wenn sie erstmal den Menschenmassen in der City entkommen sind (die Geschäfte sind auf und der 26.12. ist in England und v.a. in London der umsatzstärkste Tag des Jahres. Die eh schon immer volle Innenstadt scheint dann nochmal so richtig aus den Nähten zu platzen ..), wird es ab nachmittag im Rocket und anderswo bestimmt nicht ganz unlustig .. Gebt Gas!

Idealerweise ist das Spiel mit frühen Toren schnell entschieden, so daß die Truppe etwas Kräfte sparen könnte für West Ham, aber wann läuft es für Arsenal schon mal ideal?

(Allerdings ist Weihnachten und da darf man sich ja wohl mal was wünschen …)

COME ON YOU GUNNERS!

… und nochmal zum warmsingen: von Jingle Bells (kurz) bis zu Good ol´ Arsenal … (goose bumps …)

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Weihnachtssingen in ´schön´ – mit dem Arsenal Christmas Choir

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