Und täglich grüsst das Murmeltier: es ist wieder ein Samstag im Mai, es ist wieder Fa-Cup-Finale, Arsenal ist wieder mit dabei, Arsenal Germany feiert wieder in Hamburg (mit noch mehr Leuten) und hintendran gibt´s schon wieder Dortmund …

Zum 19. Mal steht Arsenal im Endspiel – was englischer Rekord ist. Insgesamt spielen sie jetzt das 40. Mal in Wembley – auch ein Spitzenwert. Und es wären ebenso Rekorde, wenn Arsenal das Ding auch noch gewinnt (12 x hat noch keiner geschafft) und Wenger damit seinen 6. Cup holt – damit hätte er Fergie überholt (gilt allerdings nur für die Nachkriegszeit – irgendein Trainer hat vor 100 Jahren oder so noch mehr Cups geholt).

Aber auch Aston Villa kennt sich in Wembley aus – es ist auch schon ihre 10. Teilnahme. Und 7 von 9 Endspielen vorher haben sie auch gewonnen. Not too bad. Das letzte Mal war allerdings 1957 (und die letzte Teilnahme war 2000 – 0-1 verloren gegen Dennis Wise).

Schlechtes Omen übrigens für Abergläubige: die Arsenal-Fans sind im Ostteil des Stadions untergebracht – immer wenn das so war, haben sie verloren … (zudem haben im neuen Wembley fast immer die ´Clubs von der Westseite´ gewonnen).

Ach, egal, wird trotzdem gutgehen (und es darf gerne nicht so spannend sein wie letztes Jahr ..)

She wore, she wore, she wore a yellow ribbon, she wore a yellow ribbon in the merry month of May

And when, I asked, oh why she wore that ribbon, she said it´s for the Arsenal and we´re going to Wembley

COME ON YOU GUNNERS!

Stats Zone - FA Cup final

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geschrieben von Norman E.


Ja, auch ich gehöre zu der ‚Sportschau-am-Sonntag-berichtet-vom-englischen-Fußball’-Generation. Das war Ende der Achtziger. Zu der Zeit mischte ein Hamburger Traditionsverein mit seinem staubigem Millerntor gerade kräftig die Bundesliga auf. Und ich mischte jedes Wochenende mit – ganz nach dem Motto ‚Support gegen den Abstieg’. Und eine der wahrscheinlich ersten internationalen Fanfreundschaften befand sich in der Entstehung. Nicht zuletzt durch Reiseberichte im Fanzine ‚Millerntor Roar’ entwickelte sich zwischen den Fans des FC St. Pauli und Celtic Glasgow eine innige Verbindung, die bis heute Bestand hat. Die Faszination eines grünweißen stimmgewaltigen Supports durfte ich später während der UEFA-Cup Spiele in Köln und Dortmund erleben und sie packte auch mich. Allerdings hing ich ja bereits 1989 sonntags gegen 18.00 Uhr vor der holzumkleideten Flimmerkiste, um das Herzschlagfinale in der Football League zu verfolgen– ‚It’s up for grabs now!’ und die Analysen von Tony Woodcock brachten ein Flair der scheinbar unerreichbaren englischen Atmosphäre in unser Wohnzimmer.

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Im Jahre 1993 am 17. Mai war es dann soweit. Ich ging zu einem Heimspiel der Gunners. Und es sollte nicht der einzige 17. Mai bleiben, den ich mit Arsenal verbrachte.

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Meine Freundin und ich begaben uns also im Mai ’93 zu einem 6tägigen Aufenthalt nach London, fußballtechnisch nur ausgerüstet mit unseren Totenkopfpullis. Als wir unser B&B  betraten, lief auf Kleinbildschirm  am Empfang gerade das FA-Cup Finale zwischen Arsenal und Sheffield Wednesday, bzw. dessen erster Teil. Da das Spiel nach Verlängerung mit einem sehr zähen 1-1 zu Ende ging, sollte es 5 Tage später zum Replay kommen. Wir hatten englischen Fußball eigentlich eher nicht in unsere Sightseeing-Pläne aufgenommen. Zumal die Saison ja schon vorbei war. ‚Aber wieso eigentlich nicht Wembley?’, dachten wir uns spontan. Woher aber Tickets bekommen? Der Tipp, dass man bei den Zeitungs- und Souvenirhändlern immer fündig würde, entpuppte sich als Mythos. Und das Angebot des Zeitungshändlers direkt am Big Ben, Tickets für einen 3stelligen Betrag besorgen zu können, lehnten wir dankend ab. Also fuhren wir unter der Woche lieber in Richtung Highbury um dort unser Glück zu versuchen. Bereits auf dem Weg zum Stadion überholten uns einige Autos mit Arsenal-Fans und am Stadion schockte uns eine unfassbar lange Schlange vor den Tickercountern. Die traditionelle Warteschlange vor der Tube in der 85. Minute eines Heimspiels war nichts dagegen. Wir sahen unsere Chancen auf dem Nullpunkt und gingen wir erst einmal zum Stöbern in den Arsenal-Shop am Clock End. Dort erfuhren wir, dass es noch Left Over-Tickets für das Replay am kommenden Morgen ab 9.30 Uhr geben würde. Wenn wir so um 6.00 Uhr da wären, hätten wir gute Chancen. Ja, sicher…na gut, dann war eben ‚früh ins Bett gehen’ angesagt. Aber weshalb waren dann am heutigen Abend in N5 noch so viele Menschen unterwegs?  Die Antwort war so einfach wie auch überraschend. Der frischgebackene und erste Meister der Premier League Manchester United gab sich die Ehre, ein Testimonial gegen Arsenal zu bestreiten, und zwar das ‚David O’Leary Farewell Match’. Der irische National- und Rekordspieler bei Arsenal sollte in seiner letzten Saison für die Gunners mit einem Abschiedsspiel entsprechend gewürdigt werden. Bis heute hält O’Leary mit insgesamt 722 Einsätzen den einsamen Vereinsrekord. Verdient hatte er es sich also. Aber zwei Tage nach dem FA Cup Final Teil 1 und vier Tage vor dem FA Cup Final Teil 2 tatsächlich noch ein Testspiel? Tja, man muss eben Prioritäten setzen.

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Tatsächlich ergatterten wir noch 2 Tickets für 10 anstatt 4 Pfund und das Spiel bot alles, was man sich wünscht: ein ‚leistungsgerechtes’ 4-4, einen beeindruckenden Kader des Champions, viele amüsante wie auch emotionale Momente und nicht zuletzt ein Tor von O’Leary himself. Und trotzdem war im Nachhinein etwas anderes das ganz Besondere bei diesem Stadionbesuch. Ich meine den Moment, als wir das Arsenal Stadium betraten und im Clock End Platz nahmen bzw. einfach stehen blieben. Das Clock End war zu diesem Zeitpunkt nämlich noch eine Stehplatztribüne, die bis an den East und West Stand heranreichte. Die Blöcke waren durch massive Zäune getrennt, über die heute wohl niemand mehr freiwillig  drübersteigen würde. Vom Millerntor kannte ich es nicht anders. Aber hier im Highbury sollte es das letzte Spiel mit Stehplätzen sein. Die North Bank stand kurz vor der Fertigstellung als reine Sitzplatztribüne. Sie war noch von der berüchtigten, viel zu klein geratenen Holzwand verdeckt, auf der die zukünftige Tribüne als Gemälde den Eindruck eines vollen Stadions vermitteln sollte. Dass zunächst fast nur hellhäutige Zuschauer abgebildet waren, hatte bekanntlich für einige Unruhe und Retusche gesorgt. Auch die Werbung für die überteuerten Bonds stieß auf Unmut, der in einem relativ erfolgreichen Widerstand der Fanszene mündete. Die Auswirkungen des Taylor Reports waren deutlich spürbar und das Spiel daher mit 22,117 Zuschauern so gut wie ausverkauft. Verhältnisse wie am Millerntor möchte man meinen. Mitnichten, wenn man bedenkt, wer sich da gerade vor einem auf dem Platz befand, und dass es keinen Zaun zwischen uns und dem Spielfeld gab. Ach ja, ein gewisser Ryan Giggs war auch schon dabei (und hat sich damals schon nicht den Nacken ausrasiert). Als Andenken wurde sich noch schnell das Matchprogramm besorgt. Am Abend vor unserem Rückflug wurde dann noch 119 Minuten gebangt und gezittert, ehe Andy Linighan per Kopf für die Erlösung und den 7. Titel für O’Leary mit Arsenal an dessen letztem Spieltag für die Gunners sorgte. Für eine fußballfrei geplante Woche eine ziemliche Gratwanderung, die mich so schnell nicht losließ.
Die Zuneigung für den Club resultierte u.a. in einigen Berichten in verschiedenen Fanzines und in der Gründung des Fanclubs ‚Sankt Pauli Gunners’, der auf Schalke sogar den 5. Platz bei der Deutschen Fanclubmeisterschaft erreichte. Der Fanclub ermöglichte es uns auch, regelmäßig eine ordentliche Anzahl an Karten aus London zu erhalten. Das Internet bestand damals übrigens aus Anschreiben, Briefmarke und Verrechnungscheck.  Zudem ergab sich bald die Chance, in die sogenannte Ticket Registration Scheme aufgenommen zu werden, dem Vorläufer der heutigen Silver Membership.

Mein erster richtiger Kontakt zu Arsenal Germany entstand übrigens erst beim CL-Spiel im Schneetreiben von München mit einer handfesten Schneeballschlacht im Olympiastadion.  Man kannte sich vorher halt so vom sehen (und dem FCSP).
Und plötzlich war auch der 17. Mai wieder da. Auf den Tag genau 13 Jahre nach meinem ersten Mal flogen wir gemeinsam am 17. Mai 2006 nach Paris und mussten eine bittere Niederlage gegen Barcelona miterleben. Die Ereignisse in den Katakomben des Stade de France nach Abpfiff retteten allerdings den gebrauchten Abend, nicht wahr Mr. Davis?!

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Im vergangenen Jahr, ebenfalls am 17. Mai und dieses mal 21 Jahre nach meinem ersten Spiel, ging es für mich wieder nach London. Zum FA Cup Finale gegen Hull City. Das Ergebnis ist allen gut bekannt, wobei ich dieses mal glücklicherweise nicht bis zur 119 Minute warten musste. Vielmehr waren es 9 ganze Jahre auf den nächsten Titel. Abgerundet wurde das erfolgreiche Wochenende von einer tollen Parade bei grandiosem Wetter. Aber „dieser eine Moment“, den gab es schon während des Spiels gegen Hull in Wembley. In der Halbzeitpause kam ich mit meinen Platznachbarn ins Gespräch. Wir amüsierten uns über die älteren Herrschaften mit Ihrem lang gezogenen ‚Sit dooooown!’ und über die Stewards, die kläglich versuchten, dieser Forderung während eines Pokalfinales nachzukommen. Als ich erwähnte, dass ich aus Hamburg angereist war, riefen meine Platznachbarn gleich mal Ihre Verwandten aus Hamburg Eppendorf an! Und die erste Frage, die vom anderen Ende der Leitung an mich gestellt wurde, war dieses typische „HSV oder St. Pauli?“… Natürlich wollten meine Londoner Nachbarn auch wissen, wie ich denn zu Arsenal gekommen sei. Also erzählte ich die Geschichte vom 17. Mai 1993. Das Pärchen neben mir guckte sich lachend an und antwortete mit einem breiten Grinsen „ Oh, das David O’Leary Farewell Match? Das war auch unser erstes Spiel von Arsenal!“

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Pokalfinale, Pokalfinale, wir fahren jedes Jahr zum Pokalfinale (frei nach ´Mendocino´)

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Heute vor genau 26 Jahren ist was passiert? Arsenal hat gegen den eigentlich schon feststehenden „Meister“ Liverpool in letzter Sekunde das entscheidende 2:0 erzielt („Thomas – it’s up for grabs now“). Was ein Tag das gewesen sein muss! Hoffentlich machen wir es am Samstag nicht ähnlich spannend aber der Cup hat – wie man weiß – seine eigenen Gesetze. Auf jeden Fall werden wir das mit zwischen 60 und 100 Gooners erleben dürfen.

Hier noch kurz ein paar aktuelle Infos zum Tagesablauf am Samstag:

Für diejenigen, die schon bei der Bootstour dabei sind:

Pre-Treffpunkt
Barley and Malt
Deichstraße 36
ab 11 UHR

Für diejenigen, die direkt zur Bootsfahrt kommen, da sie pünktlich anreisen:

Ablegestation
Pontonanlage im Binnenhafen
An der Straße Hohe Brücke 2
20459 Hamburg
(gegenüber der Einmündung Deichstrasse)

Das Boot legt um 12 Uhr ab. Seid zeitig da!

DIE BOOTSFAHRT IST RESTLOS AUSGEBUCHT! SORRY!

Für diejenigen, die direkt zum Pub wollen:

Paddy’s Bar
Schauenburger Str. 40
20095 Hamburg

(Ab 16 Uhr – bitte frühzeitig erscheinen. Es wird RICHTIG VOLL !!!)

Wir freuen uns riesig auf Euch! COYG!!!

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Update zur Finalparty: das Boot ist voll!

Nach letztem Stand liegen bis jetzt gut 40 Anmeldungen vor, so daß weitere Meldungen leider erstmal auf eine Warteliste gehen (falls sich noch was tut …). Für den Abend sind wir damit dann auch schon bei gut über 50 …

….

Am 21. Mai 2005 hat Arsenal gegen Man United den FA-Cup gewonnen – damals noch in Cardiff. Ausgerechnet mit einer Spielweise sehr ähnlich der von Sunderland gestern. Arsenal war auf die Spieldauer gnadenlos unterlegen, später auch noch zu zehnt und hat glücklich das 0-0 in die Verlängerung als auch ins Elferschiessen gerettet. Dort wurden dann 9 von 10 Elfern perfekt verwandelt, nur einer nicht: der von Paul Scholes … Jens Lehmann war der Held und Patrick Vieira hat mit seinem letzten Kick für Arsenal den Cup gewonnen.

Tja, Sunderland … das macht jetzt schon drei Heimspiele am Stück ohne Tor – Serien, die die Welt nicht braucht. Aber es gibt ja noch eins …

AW hatte ja gesagt, daß man bei der Ausgangslage wisse, wie Sunderland spielt und so hat Arsenal vorne auch variabler und mehr über aussen gespielt – deswegen auch Gibbs in der Startelf. Wilshere auf rechts bringt dann aber doch nicht so viel, weil es ihn einfach ständig in die Mitte zieht. Und da ballt es sich halt (eigentlich müsste dafür in London die ´congestion charge´ fällig werden ..), wenn niemand auf den Fügel rotiert. gerade in der ersten Hälte hat Sunderland viel mehr Lücken offenbart wie Swansea, aber der finale Ball oder auch die Ballannahme (Alexis!) war zu oft mangelhaft.

In der zweiten Hälfte fehlte neben der gedanklichen auch die körperliche Frische. Manche Spieler laufen echt auf dem Zahnfleisch. Wenn da nicht das FA-Cupfinale wäre, könnte man sagen ´good riddance´, passt zum Saisonende und danke für den großartigen ´Zwischenspurt´ die vergangenen Monate. Aber jetzt kann man sich gegen WBA nicht ganz zurücklehnen (was ist, wenn die nen Tor machen und MU führt früh mit 2 oder 3?) und Leute schonen, sondern weiter Gas geben. Am besten mit Walcott, Rosicky und idealerweise Ox und Welbeck in der Startelf. Oder Gnabry ggf? der hat zuletzt regelmäßig für die U21 getroffen

 

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Der Tag des FA-Cup-Finales rückt stetig näher, aber damit es nicht langweilig wird bis dahin, hat Arsenal noch zwei Heimspiele auf dem Zettel. Heute gegen Sunderland (Nachholspiel vom WE des Halbfinales), wo ja wohl hoffentlich mindestens der fehlende Punkt für Platz 3 klargemacht wird, und zum Saisonabschluß am Sonntag gegen West Brom (die mal eben mit nem 3-0 gegen Chelsea vorgeglüht haben). Nicht die schlechteste Variante, fürs Finale in Form zu bleiben, nur sollte das Team beide Spiele nicht so schnarchig angehen wie jenes gegen Swansea letzte Woche (und überhaupt: die erste Halbzeit bei ManU war hoffentlich nicht auch nur als Fingerzeig in Richtung Sky Deutschland gedacht, daß erste Halbzeiten generell überbewertet werden – sie haben ja schließlich erst angefangen zu spielen, als Sky dann doch mal auf Sendung war …).

Die ideale Vorbereitung auf´s Finale wären also zwei überzeugende Heimsiege und am besten auch das Studium der ersten Halbzeit (!) von Villa bei Southampton – könnte helfen …

Arsenal Germany zählt natürlich schon die Tage bis zum 30. Mai – besonders die Glücklichen, die in London vor Ort sind (allerdings nicht alle im Wembley selbst, sondern auch im Emirates). Auch die Finalparty in Hamburg rückt immer näher – letztes Jahr war ja schon ein großer Spass und auch dieses Mal verspricht, nicht ganz dösig zu werden. Wir starten den Tag ja mit einer Bootsfahrt durch den Hamburger Hafen (als kleine Reminiszenz an den legendären ´Fulham boat trip´, der ja mangels Fulham´s Ligabeteiligung zur Zeit nicht möglich ist), wo wir eine komplette Barkasse für uns haben. Start ist um 12 Uhr Nähe Rödingsmarkt (nähere Infos in der kommenden Woche), dann schippern wir zwei Stunden durch Hafen und Speicherstadt und unterhalten die Touris an Land mit Arsenal-Gesängen. Gibt definitiv schlechtere Möglichkeiten, die Wartezeit bis zum Finale rumzukriegen …(zumal es ja auch Getränke an Bord gibt).Unkostenbeitrag pro Teilnehmer: 10€ (Rest zahlt die Clubkasse). Wer noch mit auf´s Boot möchte, sollte sich eher schnell bei uns melden (info@arsenalfc.de), denn bislang liegen 32 Anmeldungen vor und aus Sicherheitsgründen dürfen nur 43 Leute mitfahren.

Ab 14 Uhr etwa ist dann wieder ´Landgang´ (Nähe Rathaus) und Zeit genug, sich um feste Nahrung zu kümmern. Hierfür sind ein paar Tische in einer nahen Tapasbar bestellt, aber es gibt natürlich auch ede menge andere kulinarische Möglichkeiten in der Nähe. Nicht zuletzt auch in ´Paddy´s Bar´ (Schauenburger Strasse 4 – auch Nähe Rathaus) – Pizza, Sandwiches, Fish & Chips etc. Ab 15 Uhr sind schon diverse Leute von Arsenal Germany vor Ort, werden den Laden ein wenig dekorieren (btw: falls ihr Fahnen o.ä. habt – gerne mitbringen .. let´s turn the place red). Wir haben ein bischen Merchandise vor Ort, machen eine Spendenaktion für die Nepalhilfe, ein DJ wird ab nachmittags für Stimmung sorgen, Thierry Henry hält eine Ansprache (… naja, vielleicht auch nicht ..:-). Kickoff ist um 18.30 Uhr und gegen 18 Uhr oder so werden wir noch ne Runde Basisfood (Bockwurst/Brot) spendieren, damit für alle die Grundlage nicht zu kurz kommt. Und ja, ´ne Runde Bier geben wir auch aus …

Für die Party haben sich bis jetzt gut 45 Leute (sind ja nicht alle auf Facebook) angesagt – Tendenz steigend. Also: für alle, die Bock haben, mit gleichgesinnten Gooners das Spiel zu sehen (und hoffentlich zu feiern), ist das ´Paddys´ in HH nächste Woche ´the place to be´!

GET IN!

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Hallo German – Gooners,

Arsenal wird morgen im Doppelpack bei SKY übertragen.
Wer die erste Halbzeit von MUFC – Arsenal vielleicht doch noch anschauen möchte kann dieses ab 18:30 Uhr tun.  😉 ( Konsequent wäre gewesen, wenn SKY nur die erste Hälfte übertragen würde, anyway .. )

Ab 20:35 Uhr gibt es dann Live – Bilder vom Spiel gegen Sunderland aus dem Emirates.

Also evtl. hat unsere Twitter Kritik dazu beigetragen, reden wir uns es mal ruhig ein.

Ansonsten, bald ist 30.05.2015 und Hamburg calling…..

In diesem Sinne, schönen Tag euch allen …..
euer,
Christian

 

 

 

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Dienstag konnte man fast glauben, daß Arsenal abgestiegen ist, denn es war mal wieder Feiertag in einigen englischen Foren für die WOB (Wenger Out Brigade) – endlich konnten sich diese verwirrten Seelen wieder auskotzen, was für ein entsetzlicher Mensch AW doch und Arsenal mit ihm sowieso dem Abgrund geweiht ist. Diese ganzen Siege in diesem Jahr müssen diese Leute schier verrückt gemacht haben, aber jetzt hatten sie wenigstens ein bischen Genugtuung. Arsenal denkt aber auch an alle ….

Ansonsten tat das eigentlich nicht so wirklich Not – weswegen im Old Toilet wieder etwas zielführender agiert wird. Gameplan von Swansea hin oder her – etwas verwirrend ist es schon, wenn vermeintliche Weltklassespieler sich anstellen wie F-Jugendspieler und immer dickköpfig durch die Mitte spielen wollen (so nach dem Motto: wir sind doch viel besser als die, das muss doch gehen …) bzw. als sie zum Ende dann doch mal über aussen hohe Bälle reingehauen haben, dummerweise nur noch unsere Zwergenarmee als mögliche Abnehmer zur Stelle (bzw. eben nicht …) war. Naja, one of those days …

Hoffentlich, will man meinen, denn ManU away ist dann nochmal ´ne Aufgabe. Seit unserem Pokalsieg dort sind die dummerweise nicht auseinandergebrochen, sondern LVG hat da all of a sudden Zug reingekriegt und den Söldnerhaufen zu einer kompakten Einheit geformt, die seitdem von Sieg zu Sieg geeilt ist. Fast jedenfalls – für Chelsea hat´s nicht gereicht und ihr letztes Heimspiel haben sie genauso dösig verloren mit 0-1 gegen West Brom – auch durch einen sucker punch.

Eine Niederlage dort macht es nochmal ein klein wenig spannend in Sachen CL-Plätze, aber Arsenal wäre schon selten dämlich, wenn sie von den folgenden zwei Heimspielen noch eines verlieren. Aber die, auch psychologische, Erkenntnis durch den Pokalsieg, daß gewinnen im OT nicht verboten ist, wird dem Team helfen und dort oben mindestens nicht verlieren. Zumal bei den anderen Wayne Rooney ausfällt. Allerdings: gerade nachgelesen, wer der Schiri ist: Mike Dean … da hat Mike Riley als Schiriobmann gleich wieder durchgegriffen: dieser scheinbar unfaßbare Skandal, daß im FA-Cup mit Michael Oliver ausnahmsweise ein Schiri mal unparteiisch gepfiffen hat, muß natürlich wieder ausgeglichen werden … Was für A……cher (und der Schiri für Sunderland ist Anthony Taylor …)

Also hoffen wir erstmal, daß Alexis das Spiel unverletzt übersteht – denn wie in jedem anderen Spiel wird er rotierend attackiert werden und Dean wird nix machen. Schön wird das nicht. Unsere defensive Ordnung wird bei 110% sein müssen und vorne müssen wir wieder klinischer sein in der Chancenverwertung. Dann wird das Kontertor von Theo auch für den Sieg reichen!

Wer das Spiel jetzt eventuell auf Sky sehen möchte, wird sich wundern: es gibt zwar die eminent wichtige österreichische Liga, aber kein MUFC-AFC – zumindest nicht die erste Halbzeit. Laut Sky sind ihre kompletten Kräfte beim vorletzten Zweitligaspieltag gebunden. Aber zur zweiten Halbzeit wären sie dann auf Sendung und einer der Hochleistungsmoderatoren hat dann die Arschkarte gezogen und muß dann noch ne knappe Stunde über Arsenal herziehen. Wahrscheinlich haben die Herren Controller bei Sky nicht mal ansatzweise darüber nachgedacht, daß Spiel im Originalton zu zeigen. Peinlich …

 

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Marc: Zu Allererst: Nein, wir reden nicht über Thai-Massagen! (*Insider*) Es kam der Tag, an dem sich eine illustre Bande von Brüdern (und vier Schwestern) gleichen Geistes aufmachte um im sagenumwobenen Islington, unweit der Gillespie Road, ihr Unwesen zu treiben. Wie dem auch sei – unter der rot-weißen Armada durchweg zivilisierter German Gooners (Deckname: „ZE GERMANS“ mit scharfem Ess-Zett-Ypsilon) machte sich bereits vor Abflug (7:05h – FFS) Unbehagen breit. War es Schönefeld oder Tegel? Oh Gott. Und warum hab ich keine Unterwäsche an? Ahhh… doch, alles gut!

Schlaftrunken aber dennoch gut gelaunt schwung sich das säschisch-thüringisch-brandburgisch-nordrhein-westfälisch-kurpfälzisch-hessisch-schleswig-holsteinische Konglomerat in die eigens vorgemieteten Plätze einer orangenen Billig-Airline um kurz darauf in Gatwick über die Anschaffung etwaiger Bahntickets zu philosophieren. Nach kurzer Beratschlagung setzte Tito den Erwerb von Fahrkarten OHNE Tagesticket durch. Die anderen hatten ja auch keins. Einer für alle, alle für einen.

In Islington angekommen, ging es erstmal zum Check-In bzw. zum „The Park“ um des Treasurer‘s nunmehr von magenleere leicht angekratztes Gemüt auf Vordermann zu bringen.

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PVG: Wo war eigentlich Carsten?

…sten: Ist schon lustig wenn  Zigarettensucht & die damit verbundene dreiviertelstündige, immer hektischer werdende Suche nach einer Smokers – Lounge im Gatwickschem Niemandsland unter dem Deckmantel eines Bahnticketerwerbes versteckt wird! Aber gut, ich gebe zu, dass der Erwerb eines Eimer Kaffee & die in diesem Zusammenhang von Sören angezettelte Grundsatzdiskussion um den englischen Begriff für Zuckerersatzstoff auch ein paar Minuten kostete, aber Du hast Recht: einer für alle, alle für einen & so saßen wir schlussendlich quietschvergnügt und über Bornheimer Fußballspartenvereine schwätzend alle zusammen im Zug nach London & das ist doch die Hauptsache! Ist das für Dich jetzt eigentlich ein großartiges Gefühl mit dem englischen, jetzt richtigen Fußball sehen zu dürfen?

PVG: Wie hieß es denn nun noch mal?

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Marc: Nun, wenn Du unter Fussball das verstehst, was an diesem Nachmittag zum Gegenpreis geschätzter drei Kaltmieten für eine Dreizimmer-Wohnung in Blankenfelde geliefert wurde: Fand ich nicht so baba-mässig. Erstmal hat dieser blinde Schönling mit der 12 den Ball irgendwie in den Winkel gestolpert (ohne sich dabei das Bein zu brechen wohlgemerkt) und dann sollten da noch zwei weitere Tore fallen. Ich dachte, richtiger Fussball wäre das, was dieser Jose Mourinho spielen lässt? Und diese Fans sind auch extrem unsympathisch. Singen Lieder von den Beatles, die ja bekanntermassen aus Liverpool sind. Singt doch gleich „You‘ll never walk alone“! Außerdem fand ich das mit dem Biertrinken irgendwie unangebracht. War gar nicht witzig. Außerdem ist Woolwich viel schöner… damals, 1886. Das waren noch Zeiten. Was glaubst Du was der Jenenser eigentlich von der Aktion gehalten hat und warum hatten ein paar Leute ab 20:00 Ausgangssperre?

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Jenenser: Also ich fand das Wochenende mal so richtig scheiße. Erst redet man mir mein 6-Bett-Hostel-Zimmer mit den fünf muchtenden Neapolitanern aus, nur damit ich dann neben so einem Kaffeesachsen nächtigen muss (Danke nochmal!), der einen vor lauter Gequatsche und Posieren für Pyjama-Fotos nicht in den Schlaf kommen lässt! Im Rocket gab’s kein Ale vom Fass (wir hätten einen Wetherspoon-Pub aufsuchen sollen!), der blinde Özil hat schon wieder nicht getroffen und ich weiß noch immer nicht, warum die Bubbleblower ihre Quadratlatschen in die Höhe hielten. Vielleicht hat DJ Malibee von oben gerufen „Throw your shoes up in the air and wave ‚em like you just don’t care“? Aber die who don’t care waren doch eigentlich Millwall? Alles viel zu verwirrend, kein Wunder dass auch der Referee die Schnauze voll hatte und sich auswechseln ließ. Vermutlich hat man ihm im Gegensatz zu mir aber wenigstens kein das Verfallsdatum überschrittenes Bier eingeflößt, anders lässt sich der nächstmorgendliche Zustand nicht erklären. Und dann latscht man am Sonntag zwischen diesen ganzen Islamisten umher und die Reisegruppe quatscht nur von „Vinyl“, als hätte es nicht ausgereicht, Sörens Kappe zu lüften, um einer astreinen Platte andächtig zu werden. Leute, es war zum Kotzen!

Ich könnte mich aber breitschlagen lassen, beim nächsten Mal wieder mit dabei zu sein. Kann ja nur besser werden!

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…sten: ja ja der JENENSER, kann brüllen wie 2 Ochsen & schafft es irgend wie doch ÜBERALL rein zu kommen,… sehr angenehmer Typ … bis 22 Uhr an diesen Abend!!! … & wie jetzt Ausgangssperre? … schön der Reihe nach, junger Padawan, hier wird nicht einfach los gestürzt wie olle Ricken damals gegen Juventus oder gar der Typ aus der schon erwähnten … Pool – Billiard Hochburg damals bei der WM 1998 gegen den Mc Donalds Ersatzfleischhersteller aus Südamerika … der Reihe nach, heißt auch, hier wird gegessen was auf den Tisch kommt & das war bei den Herren Vorstandsmitgliedern ein Hipster Laden, bei der aus 2/3 mit Ex – Ossis verstärkten Fraktion der ortsansässige Lidl! Sagt einiges über die Qualität der Reisegruppe aus, auch das ein Teil der Mitbringsel für die Daheimgebliebenen im 1 Pfund Store besorgt wurde … die Wohnung alldieweil war der 6er der uns bei Dynamo fehlt & der den Tag zum Glücksfall machte! Mitten im Viertel zu „leben“ – unbezahlbar!

PVG: Man kennt es ein bisschen aus d e m Buch, ja von d e m Nick. Das Gefühl, sich mit den Kumpels am Spieltag daheim zum ersten Bier zu treffen, gemütlich zum Stadion zu Schlendern, mit den Nachbarn über den Ausgang zu philosophieren und Muddi auf dem Heimweg was Feines mitzubringen in der abwegigen Hoffnung, sie würde einem all die anderen Biere mit all den anderen Freunden irgendwie verzeihen. Und weil wir selbstredend in der Lage waren, die Kleinigkeit unseres morgendlichen Fluges von BER, ähm SXF auszublenden und so herrlich willkommen geheißen wurden, fühlten wir uns auf dem Weg vorbei an Arsenal Vine, Gunners Food und Co so ein ganz klein bisschen wie Einheimische. Brust raus!

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… sten: Der Chef (DB10) wartete unterdessen im Rocket, der Anlaufstelle von Red Action – bissel steriler Laden wie ich finde aber egal! Mit Trev wartete auch unser allererster Kassenwart, Gründungsmitglied & auch der Grund für meine fast schon sektiererische Liebe zu britischer POP – Musik & zu Arsenal! Für mich also ein äußerst emotionaler Moment den alten Recken wieder zu sehen! Erinnerungen spülten nach oben, als damals Mitte der 90er Jahre ein Autoradio herhalten musste, in einem mit tuckernden Motor irgendwo auf einem Berg im sächsischen Niemandsland abgeparkten Golf, nur um seine sonntägliche Sendung Puttin‘ on the Fritz zu verfolgen, in der er mit einem gewissen Desmond Squire, Radio macht, das es heute, so leider nicht mehr gibt, auch durchsetzt von Telefonaten ins Heimatland zu irgeneinem Bekannten, der am Telefon, über das jeweilige Spiel der Gunners berichtete … was für eine Zeit …

Wie fandet Ihr überhaupt das Spiel? Ein Teil hatte ja die „gehobeneren“ Plätze im Nord – End, während wir unter der Clock`E unsere eigene Party zelebrieren mussten, bisschen Spaß machen mit den Herren unten, die uns ständig ihre Schuhe zeigten & Blubberblasen anhimmelten … fand es dieses Mal nicht so verteufelt, man muss halt das beste daraus machen … haben wir ja …

PVG: Was immer noch nicht geklärt ist – wo hatte der Jenenser diese asiatische Reisegruppe aufgetan, die in blau-weiss-gelben Farben in den Reihen hinter uns saßen. Und – was hat sie bloß so amüsiert an unseren Zwiegesprächen mit den Anhängern des sympathischen Ausbildungsvereins?!?

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…sten: nach dem Spiel dann das THE GUNNERS … kann man ja sagen drüber, was man will, an diesem Abend & im Zusammenhang mit einem 10 minütigen „Heim“- Weg, einfach nur großartig, grandios & wunderbar … knüppeldicke voll, die Away Boyz & guter Cider bzw. („das Verfallsdatum überschrittene Bier“ oder Carstens komische dunkelschimmernde Brühe, in der kaum noch ein Fisch um Asyl bitten würde, außer vielleicht Shorty`s Gekreuche … ) … DAS war das negative für der wahren „ich such den Fußball wie er mal war“ Ästheten! … das positive war der unglaublich klebende Fußboden, bei dem UHU trotz aller Bemühungen, noch nie die Konsistenz ermitteln konnte, oder auch das sich auflösen von Pfund – Noten jeder Größenordnung ohne wirklich Überblick über das zurück erhaltene Wechselgeld … ebenfalls positiv, die stundenlangen fast schon sakrale Wiedergabe von Arsenal – Chants die je nach Pegel für den neutralen Betrachter, gab es hier welche?, immer euphorischer aber auch schwer verständlicher wurden … & da kommen wir jetzt zur bereits erwähnten Ausgangsperre, Marc … wie Ihr vielleicht nicht bemerkt habt, es sei Euch verziehen, immerhin gab es ja noch mich … hat sich unser Köllner Jeck bei mir um Begleitung bemüht & ich, als wahrer Freund, sagte ihm natürlich zu, ihn daher zu unserem Nachtlager zu bringen, weil, morgen war ja auch noch ein Tag … ich irrte danach vermutlich noch stundenlang durchs Viertel ohne den Rückweg zu Euch wieder zu finden … & btw … nach betrachten der Porträts der nun frohlockenden, weil damals noch länger wachen, Protagonisten, bin ich darüber auch ziemlich froh …

PVG: Was für plumpe Ausreden … gleichwohl muss ich Dir dann in der Rückschau doch noch mal dafür danken, dass Du uns beide nicht einfach aus dem Fenster geworfen hast.

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… wish it was Sunday … Nachdem die Liga bzw. TV-Sender das Monday Night Game wiederentdeckt haben, durften wir jetzt schon das zweite Arsenal-freie Wochenende hintereinander geniessen. War´s schön?

Montag ist ja eigentlich ein Tag, an dem man nicht unbedingt Fußball braucht, aber es nützt ja nix (übrigens: in England hat das durchaus Tradition und DSF hat sich das damals dort und in der NFL abgeguckt mit den Montagsterminen für die zweite Liga): Heimspiel heute Abend gegen Swansea City (21 Uhr).

Eigentlich isses ja entspannt: die CL ist schon sicher und Arsenal steht immer noch festgetackert auf dem dritten Platz, obwohl sie jetzt schon zwei Spiele im Rückstand sind. Four to go und drei davon sind alles machbare Heimspiele. Nur Sonntag wird´s nochmal spannend, aber lustig mit dem zweiten Auswärtssieg in Old Toilet (Matchwinner dieses Mal: Theo Walcott).

Okay, nicht daß die Heimspiele easy sind. WBA am letzten Spieltag vielleicht, weil die durch sind, aber Sunderland nächste Woche würde liebend gerne nicht absteigen und wird Gas geben. Genauso wie die Swans heute. Für die geht´s zwar ´nur´ noch um eine gute Platzierung (Achter momentan), aber daß sie das ernst nehmen, haben sie in der Vergangenheit gezeigt (btw: jeder Platz weiter oben bringt etwa 600.000 Pfund mehr TV-Geld für die Clubs). Zudem haben sie bei Arsenal immer gut ausgesehen und zu oft auch Ergebnisse geholt: zwei Siege und ein Unentschieden (bei sechs Spielen ges.), Torverhältnis 7-6 für Swansea (Swansea away 3 / 3 / 1, Tore 11-11).

Die wissen also, wie man gegen Arsenal spielt und haben das auch im Hinspiel gezeigt (2-1). aber alleine die damalige Niederlage sollte für Arsenal Ansporn genug sein, denn sie war selten dämlich: 1-0 up, alles im Griff, aber sich dann anfängerhaft auskontern lassen (war quasi ein blueprint für Monaco home). Damals konnte man echt den Glauben ans Team verlieren …

… und in diesem Jahr wiederfinden, denn mittlerweile ist einiges anders. Das liegt v.a. auch an Francis Coquelin, der Arsenal jetzt durch seine Defensivqualitäten eine ungeheure Stabilität bringt und dadurch nicht nur unsere Defensive sicherer macht, sondern auch seine Vorderleute besser. Hat sicher kaum einer kommen sehen – und jetzt sucht Arsenal nicht mehr einen 6er per se, sondern jemand, der Coq ergänzt. Sehr lesenswert übrigens dieses Interview mit Amy Lawrence, wo er auch erklärt, wie hemmungslos Christian Streich bei Freiburg in Sachen Coq versagt hat: http://www.theguardian.com/football/2015/may/09/francis-coquelin-arsenal-king-counter-bling

Mit einem Sieg heute werden wir sicher City noch nicht überholen (die haben ja etwas an der Tordifferenz gedreht), halten aber United auf Distanz und können ganz entspannt nach Manchester fahren am Wochenende.

Das Team stellt sich nach den letzten Leistungen eigentlich von selbst auf, aber spannend wird es, falls Ramsey doch noch nicht wieder fit ist. Lässt AW dann Wilshere spielen oder womöglich doch Walcott? beide könnten Spielpraxis auf jeden Fall gut gebrauchen. Tipp. JW spielt bis zur 67., dann Theo … (und der macht ein Tor)

Wenn Arsenal wieder einen ähnlich souveränen Auftritt hinlegen kann wie letzten Montag, wird es ein unterhaltsamer Abend. Und wer weiß, vielleicht kommt der Sky-Reporter schon wieder in die Bredouille und lobt Arsenal aus Versehen. Ist ja letzte Woche auch passiert, aber da gab es wohl sofort eine Abmahnung, denn schon in den Halbzeithighlights wurde Özil eine schlechte Leistung attestiert (wie auch am Schluß). Muß ja irgendwie in die Agenda passen … manchmal allerdings ist Exklusivität als Geschäftsmodell nicht immer zielführend …

Arsene Wenger ist zwar Özil´s Coach und damit irgendwie parteiisch, aber ´Mesut was fantastic´ sagt er sonst eher selten (auch nicht über andere Spieler) und auch in allen englischen Medien war Mesut Man Of The Match. Zu Recht, denn er war schlicht klasse – und daß er jetzt so frei aufspielen kann, liegt zu einem guten Teil AUCH an Francis Coquelin, der ihm defensiv den Rücken freihält. Long may it continue …

UP THE GUNNERS!

 

 

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