Mit der Rikscha ins Stadion
Etwas durchwachsenes Spiel so am TV, aber lasst euch mitnehmen nach Lissabon, denn André war ja da. Lest seinen begeisterten Bericht:
„Auswärtsspiel in der schönsten Stadt Europas“
Nach zwei Nächten in Lissabon kann ich das nur bestätigen. Auch die Engländer schließen sich der Meinung an („Your city is great, your city is great, just like London, your city is great“).
Donnerstag Mittag ging’s dann aufgrund der frühen Anstoßzeit (17:45 in Lissabon) schon zu den pre game beers ins Cafe Gelo, wo sich einige Arsenal Fans versammelten. Dort wurde kurzerhand deren Musik Box übernommen. Wenn ich daran denke, wie North London forever gespielt wurde und alle ausflippen, bekomme ich immer noch Gänsehaut. Beste Einstimmung aufs Spiel also.
Der Weg zum Stadion war dann allerdings mit Hindernissen verbunden. Die Metro zum Stadion fiel aus, also ging’s mit der Rikscha hin (?!).
Wie erwartet wurde ein wenig rotiert in der Aufstellung, dennoch eine starke Startelf. Das Spiel begann gut und Arsenal dominierte mit viel Ballbesitz. Sporting setzte aber immer wieder gute Konter, die durch Nachlässigkeiten im Spiel entstanden. Die Stimmung auf den Rängen war klasse und wurde dann durch das 0-1 von Saliba noch verstärkt. Für mich auch der Man of the Match. Leider währte die Führung nur kurze Zeit. Sporting glich mit einem Tor nach einer Ecke aus, das so nicht fallen darf.
Hier merkte man aber, was für eine Bindung die Fans mittlerweile zur Mannschaft aufgebaut haben. Statt Resignation gab’s weiterhin uneingeschränkten Support für’s Team, auch als wir zweite Halbzeit das 2-1 noch bekommen haben. Durch die doch eher überraschende Führung wachten dann auch die Sporting Fans auf und machten sich bemerkbar. Martinelli hatte dann den Ausgleich nach einem schönen Sololauf auf dem Fuß, belohnte sich aber leider nicht dafür.
Gefühlt war es aber trotzdem nur eine Frage der Zeit bis wir den Ausgleich machen. Letztendlich kam der dann etwas glücklich durch einen abgefälschten Schuss von Xhaka zustande. Zum Ende hin ging uns dann trotzdem etwas die Luft aus, ebenso wie Sporting. Gerade unserer rechten Seite mit Saka und White merkte man die schweren Füße an. So blieb’s am Ende also bei einem gerechten Unentschieden und im Rückspiel im eigenen Stadion werden wir Sporting keine Chance lassen.
Klar, die Liga bleibt Priorität Nummer 1, aber gegen weitere Auswärtstrips durch Europa hat glaube ich keiner was …
Nach dem Spiel ging’s dann wieder zurück in die Stadt, wo in den unzähligen Bars weiter gefeiert wurde. Überall konnte man Gooners antreffen, einfach herrlich.
André
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