Man ist es ja gewohnt, daß Spieler nach Vereinswechseln keine Zeit verlieren, sich bei den ´neuen´ Fans beliebt zu machen (known as the Lukas Podolski school of einschleiming ...), aber während Lukas das noch auf vernünftige Art und Weise macht, hat City´s neuer 30-Millionen-Mann für die Bank, Wilfried Bony, folgendes Bonmot rausgehauen:

„It´s great to be part of one of the biggest clubs in the world and I´ve dreamed of playing for City for 15 years.“

Seit 15 jahren .. soso … Meine Fresse, damals haben höchstens City-Fans von ihrem Team geträumt und auch das waren nur Albträume, denn City hat damals in der dritten Liga gespielt!

So verschieben sich bei gekauften Vereinen halt die Parameter – ab 2020 oder so werden solche Volltrottel dann von der großen Tradition von RB Leipzig schwärmen …

Anyway, Fußball: Arsenal heute bei Man City im Etihad (zu der ganzen ´Scheichkohle´ kam ja auch noch dieses quasi geschenkte Stadion von der Stadt) und eine Niederlage ist, gerade auch nach den gestrigen Ergebnissen, „just not on“.

Arsenal´s Bilanz gegen Topteams in der Liga ist absolut verheerend, aber wenn wir gegen ein Team eigentlich immer ganz ordentlich aussahen (und meistens auch was geholt haben), dann war das City. Okay, letzte Saison gab es im Dezember das 3-6 bei denen, aber jenes Spiel ist nicht im geringsten mit den Klatschen bei Pool und Chelsea zu vergleichen. Das war damals ein ziemlich durchgeknalltes Spiel mit zwei latent anfälligen Defensivreihen, wobei Arsenal volles Programm auf Sieg gespielt hat und dabei dummerweise immer wieder von City krass ausgekontert wurde. Allerdings, das alte Thema, wäre mit einem fairen Schiedsricherteam definitiv mehr drin gewesen, denn Arsenal wurde ein tausendprozentiger Handelfer nicht gegeben und zudem gleich zwei reguläre Treffer aberkannt – und ein Schwalbenelfer für City gegeben.

Und damit erst gar keine Vorfreude aufkommt, wurde von der FA in ihrem unermesslichen Hass Mike Dean als Schiri angesetzt (wie schon gegen MU) – bei keinem anderen Schiri kommt Arsenal seit 2004 so schlecht weg: prozentual gesehen doppelt so viele Niederlagen und im Gegenzug auch nur halb so viele Siege wie im Ligaschnitt. Mitunter bejubelt er quasi auch ein Arsenal-Gegentor:

Heisst: Arsenal muß heute zu 100% konzentriert sein und darf sich keine Blöße geben. Mike Dean wartet nur drauf. City hat bislang auch noch nicht wirklich Bäume ausgerissen (in den letzten beiden Heimspielen jeweils zwei Gegentore – von Burnley und Sunderland), wird aber gegen Arsenal auch hellwach sein, v.a. wenn sie an Chelsea dran bleiben wollen. Wahrscheinlich werden sie Arsenal kommen lassen und hoffentlich wird unsere Truppe nicht so naiv in die Falle tappen und hinten Räume für schnelle Konter eröffnen. Helfen würde auch eine bessere Chancenverwertung als zuletzt.

Es war ein sehr gutes Spiel gegen Stoke zuletzt, was echt Hoffnung gemacht hat. Heute müssen sie zeigen, daß sie´s drauf haben und den Aufwärtstrend bestätigen. Wenn wir vielleicht auch mal das 1-0 machen, hinten sicher stehen, Silva aus dem Spiel nehmen, Ramsey sich defensiv einbringt, dann werden wir sie in der zweiten Hälfte mit den Supersubs Walcott und Özil fertigmachen. Ab dafür!

AND IT´S ARSENAL, ARSENAL FC …

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„This isn’t what you want when you’re 3-0 down, away from home. Off is Oxlade-Chamberlain and on ist Theo Walcott, the road runner.“

Boy, oh boy, wie sehr habe ich es vermisst, mein geliebtes Arsenal so spielen zu sehen! Der Sieg gegen Hull war solide, dieses Spiel zerlief einem auf der Zunge wie in Schokolade eingehülltes Nougat. Das Sahnehäubchen war natürlich Özil’s Rückkehr auf den Platz. Sanchez‘ erstes Tor war wunderbar und das Zweite war deshalb so schön, weil die Stoke-Mauer viel zu weit vorne stand und trotzdem den Schuss entscheidend abfälschte. Alexis hätte meiner Meinung nach den Hattrick verdient, aber ich will mich nicht beklagen.

Die andere Seite der Medaille ist jedoch, dass Debuchy nach einem fiesen Schubser von Arnautovic lange auf dem Feld behandelt werden musste und schlußendlich auf der Trage abtransportiert wurde. Trotzdem lichtet sich unser Lazarett langsam. Nach der Rückkehr von Özil und Ramsey (auf der Bank) sind jetzt nur noch Welbeck (wird gegen Citeh wahrscheinlich wieder spielen können), Arteta (s. Welbeck), Diaby (…), Gnabry und Wilshere (Ende Februar). Wenn wir es schaffen, alle (und besonders Alexis) fit zu halten, haben wir ein Team, das um den Titel mitspielen könnte. Da wir aber nur noch die Rückrunde vor uns haben, sind die Top 4 eine ordentliche Herausforderung, denn wir haben noch Auswärtsspiele gegen die beiden Manchesters zu bewältigen.

Ich habe in den letzten Wochen jeweils einen Spieler herausgestellt, der sich meiner Meinung nach für Arsenal eignet und den wir auch bekommen könnten (vielleicht mit Ausnahme von Khedira). Heute werde ich die aktuellen Gerüchte einfach mal zusammenfassen. Nummer 1: Isco. 64 Millionen. Wir holen uns eins der größten spanischen Talente vom größten Verein der Welt. Dieses Gerücht ist eigentlich gar keine Erwähnung wert, aber ich fand es sehr amüsant. Der nächste, dessen Transfer angeblich nur noch eine Formalität sein soll, ist Krystian Bielik. Ein defensiver Mittelfeldspieler aus Polen, der für 2 – 2,5 Millionen £ zu Arsenal wechseln soll. Er ist 17 und wird schon als der „nächste Vieira“ bezeichnet. Ein weiterer Kandidat für unsere Defensive soll Winston Reid sein. Der Vertrag des Neuseeländers läuft am Ende der Saison aus. Deswegen dürfte er für recht wenig zu haben sein. Er hat bis dato eine solide Saison gespielt, aber ich darf an den Elfmeter erinnern, den er uns Ende Dezember geschenkt hat. Ich bin mir nicht sicher, ob er die optimale Verstärkung für unsere Abwehr wäre.

Im ersten Away-Spiel in Manchester geht es nächste Woche gegen die Scheichs . Das ist ein Spiel, bei dem ich mit einem Unentschieden zufrieden wäre, wenn man die generelle Anfälligkeit unserer Abwehr berücksichtigt. Danach spielen wir im FA Cup auswärts gegen Brighton & Hove Albion – ein Spiel, welches wir gewinnen müssen. Ebenso das nächste Premier League Spiel gegen Aston Villa im Emirates. Am 7. Februar geht es die Straße hoch in die unangenehme Ecke Nordlondons. Dann steht das NLD gegen Tottenham an der Lane an. Wenn wir alle diese Spiele gewinnen, sind wir in einer sehr guten Ausgangsposition um die Top 3 anzugreifen und uns von den Teams auf Position 5 und abwärts abzusetzen.

Up the Arsenal!

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The season starts here ..

Nach gefühlten Ewigkeiten ist Mesut Özil wieder am Start. Anfang der Saison mit WM-Blues noch nicht ganz auf der Höhe (wie auch das ganze Team nicht), hat er sich aus Übereifer (trotz Verletzung weiterspielen) wieder schwerer verletzt. Jetzt hat er sich davon (und von der WM) erholt und steht laut Wenger voll im Saft (´he worked incredibly hard´). Was sind das für Aussichten:

´It´s fair to say´, daß auch Alexis sich mittlerweile ganz ordentlich in der Liga zurechtgefunden hat und jetzt mit einem Mitspieler wie MÖ11 bestimmt nicht schlechter wird. Zudem ist Walcott wieder im Rennen (literally ..), für den die Zauberpäässe von Mesut wie gemalt sind und der zudem sehr gut mit Giroud harmonisiert, der nach seiner Sperre auch wieder spielberechtigt ist.

Und auch Aaron Ramsey ist wieder auf den Beinen und im vollen Training. Fehlen werden aber weiterhin Mikel Arteta und Danny Houllebecq.

Es geht heute (14.30/Sky) gegen die Widerlinge von Stoke City, wo v.a. auch ein wenig Wiedergutmachung angesagt ist für den seelenlosen Auftritt in Mordor (daß das allein schon die Spieler nicht antreibt, daß sie dort Jahr für Jahr beleidigt werden ..) – wobei die Orcs bei Arsenal immer ein ´different animal´ sind: ihre letzten 12 Spiele in Highbury bzw. im Grove haben sie allesamt verloren. Letzte Saison gab es einen 3-1 Sieg von Arsenal – im ersten Spiel von Mesut für Arsenal …

Ein 7-0 oder so wäre mal angebracht ..

DO IT!

Und Chezzer hat also in So´ton nach dem Spiel in der Kabine geraucht. Sicher nicht besonders clever (v.a. nach seinem Auftritt dort), aber ebenso unclever war es von Steve Bould, einem ehemaligem Mitspieler (John Jensen) gleich mal von dem daraus resultierenden Krach zu erzählen. Denn Jensen arbeitet beim TV und hat das sofort öffentlich rausgehauen. Chezzer hat jetzt also ne fette Strafe zahlen müssen und damit ist wohl auch gut. Arsene Wenger hat ihn jetzt zumindest öffentlich nicht niedergemacht (wie vielfach gemutmaßt). Verständlich – hat er doch früher sogar auf der Bank geraucht:

 

 

 

 

 

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Das war ein Spiel zum Genießen. 2-0, clean sheet und ein Tor nach einer Ecke. Natürlich hat Alexis getroffen, wie sollte es auch anders sein? Ich hoffe, dass er gegen Stoke geschont wird, gegen die Orks (Das Innenverteidigerduo „Die zwei Türme“) wäre mir Giroud vorne lieber. Rosicky (der älteste Spieler des Clubs, man mag es nicht glauben) hat für einige Probleme in der eigentlich ganz stabilen Hull-Abwehr gesorgt und Theo hat seinen ersten Start seit genau 12 Monaten gemacht. Coquelin hat ein gutes Spiel gehabt, auch wenn er sich eine unnötige gelbe Karte abgeholt hat.

Darf ich mit den guten Nachrichten fortfahren? Welbeck, Giroud, Arteta, Ramsey und Özil (Ja, DER Özil) könnten – wenn alles gut geht – gegen Stoke wieder spielen! Langsam kommen wir wieder auf Spur, was die Verletzungen angeht. Sanogo geht es auch wieder gut, er soll aber verliehen werden. Wilshere scheint gut voranzukommen. Zu Diaby sage ich mal nichts, die Sache ist gegessen, fürchte ich. Seine großen Verletzungen sind zwar weg, aber er fällt immer wieder mit kleinen Verletzungen aus.

Auch ohne Verletzungen sieht unsere Abwehr sehr dünn aus, deswegen brauchen wir dort sehr dringend Verstärkung. Einer der Namen, die bei einer kurzen Suche nach Arsenal-Gerüchten auftaucht, ist Loic Perrin. Wer ist das? Das lässt sich relativ einfach recherchieren. Perrin ist 29 und Kapitän bei Saint Etienne, einem Erstligaklub in Frankreich. Er ist Innenverteidiger, kann aber auch auf der rechten Seite und als defensiver Mittelfeldspieler spielen. Perrin hat noch kein Spiel für die Nationalmannschaft bestritten, ist aber für die Jugendmannschaften aufgelaufen. Er selbst hat bestätigt, dass Arsenal ihn angesprochen hat. Saint Etiennes Manager hat dazu gesagt, dass Perrin ein „spezieller Fall“ ist und er bei einem „speziellen Angebot“ den Wünschen von Perrin nicht im Wege stehen dürfte. „Speziell“ dürfte in Perrins Fall um die 9 Millionen sein, denn sein Martkwert liegt momentan bei ungefähr 6 Millionen. Er hatte eine sehr gute erste Saisonhälfte in der Ligue 1 und wäre in jedem Fall eine brauchbare Addition zu unserem sehr dünnen Kader. Außerdem ist er der wohl wahrscheinlichste Transfer, den wir in diesem Monat an Land ziehen können, es ist immer noch Januar und große Namen wechseln jetzt nur selten.

Als nächstes begrüßen wir die Orks in unserem Stadion und ich hoffe auf eine ordentliche Leistung, denn falls es noch nicht alle mitbekommen haben sollten: Wir sind in der Tabelle unter Tottenham! Das müssen wir so schnell wie möglich beheben. Dank der schrecklichen Abwehrleistung gegen Southampton (Szczesnys Platz in der ersten 11 ist erstmal weg) sind wir 3 Punkte von der Top 4 entfernt, das sollte aber zu schaffen sein. Denn wenn eines sicher ist, dann, dass Arsenal, wenn es um die Top 4 geht, die härtesten Typen aus London hat.

Up The Arsenal!

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Hallo German Gooners,

die TV Selections haben es dieses mal nicht so gut gemeint mit unserem AFC.
Nachdem NLD haben wir erstmal „Sendepause“ in den deutschen TV – Kanälen.

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Dieser Beitrag wurde vor dem Spiel gegen Soton geschrieben, weshalb man sich nicht vom ersten Absatz verwirren lassen sollte.


Geschrieben von Stefan Holzapfel


19 Spieltage in der EPL liegen hinter uns, 19 weitere noch vor uns. Wir sind Fünfter mit 33 Punkten, punktgleich mit dem Vierten Southampton, dafür schon 13 Punkte hinter der Spitze. Da ist es wieder, das 4.-Platz-Syndrom. Und das, wo man sich vor der Saison so viel vorgenommen hatte. Und nun?

Mich überrascht der Verlauf der bisherigen Saison nicht wirklich. Beginnend mit einer Saisonvorbereitung, die keine war. Einer Reihe von Spielern, die die WM mehr oder weniger in vollen Zügen mitgenommen haben. Dazu eine Reihe von Neuzugängen, die erst spät in das System integriert werden konnten. Und zu guter Letzt natürlich die uns treu bleibende Verletztenmisere.

Die WM sollte nicht als Entschuldigung genommen werden, da sie viele der Top-Klubs gleichermaßen betrifft und auch nicht jeder unserer Spieler bis ans Limit gefordert wurde (so waren weder Mertesacker, Podolski oder Cazorla Stammspieler und auch die Engländer haben sich ja nicht wirklich ein Bein ausgerissen). Trotzdem fehlen die entscheidenden Prozente aus der Vorbereitung, um in letzter Konsequenz Spiele wie gegen die Stokes dieser Welt, die keine/kaum Nationalspieler haben, zu ziehen. So war der Saisonstart mehr als holprig mit der Qual gegen Besiktas, dem Ausscheiden aus dem League Cup gegen Southampton, dem extrem schwachen Auftritt in Dortmund und einer Reihe von Unentschieden (Everton, Leicester, Citeh, Spuds und Hull).

Dabei waren die Leistungen nicht immer schlecht. Aber leider hat man sich zu selten selbst belohnt. Da war der Heim-Auftakt gegen das Top-Team Crystal Palace, das man trotz 76% Ballbesitz erst durch das Tor von Ramsey in letzter Minute bezwang. Dann unter anderem das Heimspiel gegen Manchester United, gegen die wir einfach nicht gewinnen können, egal wie „dünne“ die auch sind. 61% Ballbesitz, 9:2 Torschüsse und trotzdem verliert man 1:2 u.a. durch ein „Traumtor“ von Gibbs, welches uns zusätzlich den Torhüter kostet. Selbst die dreckigen Spiele wie gegen Pool werden in Überzahl in allerletzter Minute, wenn auch verdient, gegen die Wand gesetzt.

Alles in allem: Uns fehlt die Konstanz, sowohl als Team als auch die vieler Spieler (eigentlich alle außer Sanchez). Aber der Dezember lässt auf Besserung hoffen (abgesehen von der Niederlage gegen die Orcs), zumal nach und nach einige wichtige Spieler zurückkehren. Wo wir beim nächsten Punkt wären. Die Verletztenmisere.

Es ist schon immer wieder bewundernswert wie uns das Schicksal regelmäßig in den Allerwertesten tritt. Hier mal eine Aufstellung der gespielten Partien unserer Leistungsträger (von 19 EPL-Partien):

Debuchy (9), Koscielny (10), Gibbs (13+3),  Arteta (6+1), Wilshere (7+1), Ramsey (11+3), Özil (6), Giroud (5+4), Walcott (0+2), Diaby (0) 😉

Wir sind also weit entfernt von einer Stammformation, die mal regelmäßig auf dem Platz steht und gewisse Mechanismen entwickeln kann. Bleibt nur die Hoffnung dass unser neuer Fitnesscoach Shad Forsythe auf Dauer einen positiven Einfluss haben wird. Zum Teil ist das Problem aber auch hausgemacht. Einerseits ist der Kader qualitativ nicht breit genug, um wirklich ernsthaft um den EPL-Titel zu spielen. Monreal, Rosicky, Podolski, Campbell oder Flamini sind solide Spieler und mögen in gewissen Bereichen auch ihre Qualitäten haben, aber sie gewinnen für Arsenal keine Titel. Zum anderen müssen deshalb ständig dieselben Spieler auflaufen, ob der Akku leer ist oder gerade eine Verletzung überwunden wurde. Dies fördert neue Verletzungen. Und da sind wir letztendlich beim Manager.

Kaum einer steht zurzeit dermaßen unter Feuer wie Arsene Wenger, speziell bei den Fans. Und was sich da zum Teil abspielt, finde ich widerlich. Zuerst sollte man einmal überlegen, was dieser Mann in den letzten fast 19 Jahren mit Arsenal erreicht hat. Richtig, dieser Bonus kann nicht ewig gelten und sicherlich hat er in jüngerer Vergangenheit speziell in der Transferpolitik und der taktischen Ausrichtung Fehler begangen. Wenn man Titel gewinnen will, muss jeder Mannschaftsteil ausgeglichen besetzt sein. Dementsprechend hätte er im Sommer noch zwei Innenverteidiger, einen Sechser und einen Stürmer holen müssen. Auch die Umstellung eines Spielers auf eine für ihn nicht ideale Position mag in der Vergangenheit schon funktioniert haben, klappt aber nicht immer (z.B. Özil). Trotz alledem muss man festhalten, dass die Transfers, die er seit 2 Jahren tätigt Hand und Fuß haben. Özil (spielt nur auf der falschen Position), Debuchy (Upgrade für Sagna), Sanchez (eine Urgewalt), Chambers (ein Mega-Talent) und Welbeck (müsste nur noch den „Chancentod“ ablegen) sind durchaus sehr gute Transfers. Aber auch diese garantieren keine Titel, denn die Konkurrenz ist groß. Und an dem Punkt muss man wissen, was man bei und für Arsenal will.

Will man mit den Geldsäcken aus dem Westen Londons und aus Manchester (beide) mithalten und damit seine eigenen Ideale über Bord werfen? Das Financial Fairplay mit Füßen treten (siehe United … achja, die spielen ja nicht europäisch, da ist das ja egal),  und Ablösesummen und Gehälter bezahlen, die gar nicht selbst erwirtschaftet werden können? Oder will man jedes Jahr guten Fußball in der EPL und in der CL spielen und dabei noch ein positives finanzielles Ergebnis ausweisen? Klar wäre ein EPL-Titel oder ein CL-Titel klasse, aber dafür seine Identität verkaufen? Niemals. Dann lieber noch 10 Jahre Vierter und Aus im Achtelfinale der CL.

Und damit sind wir wieder bei den Aussichten für die zweite Saisonhälfte. Und die sind so schlecht nicht. Eine Reihe zurückkehrender Spieler, in der EPL ein Spiel gegen Southampton wo wir uns zumindest erst mal den vierten Platz zurückholen werden, FA-Cup gegen Hull (wissen wir schon wie es geht bzw. nicht geht) und ein CL-Achtelfinale gegen Monaco, welches trotz deren Defensivstärke alle Chancen auf ein Viertelfinale bietet. Und einen Titel gegen die Geldsäcke aus Manchester haben wir ja dieses Jahr auch schon geholt, auch wenn der ja nicht zählt. Warum eigentlich nicht? 😉

In diesem Sinne: Come on Arsenal!!!

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Liebe German Gooners,
zu Zeiten von aktuellen demagogischen Strömungen gilt es, Fahne zu zeigen und zu helfen, wo es zu helfen gilt. Wir haben bereits 2013 (Fluthilfe Deutschland) und 2014 (Fluthilfe ehemaliges Jugoslawien) eigenständige Spendenaktionen gestartet und werden auch die hiesige Aktion unterstützen.


Bei der Aktion „Second Fan Shirt Germany“ werden Trikots, Schals und sonstige Fanartikel gesammelt und auf eBay versteigert. Der Erlös der Auktionen wird Refugee-Projekten zugute kommen.

„Unser Ziel ist es vor allem solche Refugee-Projekte zu unterstützen, die Geflüchteten die Chance auf gesellschaftliche Partizipation mit Hilfe von Fußball in ihrer neuen Heimat ermöglichen. Als Beispiele seien hier etwa die Berliner Initiative „Champions ohne Grenzen“, der „FC Lampedusa Hamburg“ oder die Babelsberger Mannschaft „Welcome United 03“ genannt. Wenn ihr ähnliche Projekte kennt, die auch immer Geld gebrauchen können, könnt ihr diese uns gerne vorschlagen.“ (Quelle: aktive-fans.de)


Anfangs wollten wir unsere Unterstützung mitsamt den anderen deutschen Supporters Clubs der englischen Teams durchführen aber wir müssen das aufgrund der zeitlichen Intensität und etwaiger logistischer Probleme leider verwerfen. Trotzdem gilt ein besonderer Dank den German United Devils Supporters Club (Manchester United) und dem German Reds (Liverpool FC), die sofort von der Aktion überzeugt waren und ebenfalls Flagge zeigen wollen.

Wir möchten Euch animieren, Eure alten Fanartikel (Trikots, Wimpel, Schals, usw) bei einer Sammelstelle abzugeben. Eine Übersicht findet sich hier: SAMMELSTELLEN (bitte eigenständig runterscrollen)

Viele Klubs aus der 1.,2. & 3.Liga haben bereits Spenden vor den Spielen oder bei Ihren jeweiligen Klubheimen gesammelt. Hierbei sind stattliche Mengen zusammen gekommen. Blättert Euch mal durch die Facebook-Seite von Second Fan Shirt Germany und ihr seht das Ausmass der Güte der Menschen.


Dieses Teil wird beispielsweise demnächst bei der TeBe Berlin für den guten Zweck „entsorgt“ (es tut mehr weh als Ihr denkt, das Teil wegzugeben):

Cesc Trikot Second Fan Shirt

Die Spendenaktion auf eBay ist derweil bereits in vollem Gange und es darf mitgeboten werden:

FANSEUROPE AUKTION

#NoOneIsIllegal #RefugeesWelcome

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Auch wir haben uns zwischen den Jahren mal eine Auszeit gegönnt und die „Mein Erstes Mal“-Reihe ruhen lassen. Soll jedoch nicht heißen, dass Ihr 2015 keine romantischen Geschichten zur Zusammenkunft zwischen Person X und dem AFC zu lesen bekommt. Den Beginn macht der aktuell in Berlin wohnhafte Stefan, ein weiterer Dynamo-Anhänger, der zum AFC geleitet wurde und nie wieder von dort weichen sollte. Trefft Stefan:


Geschrieben von Stefan Holzapfel


Die Gelegenheit war günstig. Mehr als günstig.

1989/90 machte mein Vater mich mit 8 Jahren zum Fußball-Fan, als er mich mit zu den letzten Europapokalspielen von Dynamo Dresden (gegen Aberdeen, Waregem, AS Rom, Viktoria Bukarest, VfB Stuttgart und Malmö FF) mitnahm. Was folgte ist in Fußballkreisen hinreichend bekannt. Der unrühmliche Abgang aus Europa gegen Roter Stern Belgrad 1991, der Abgang fast aller Spieler zu Bundesligisten, Misswirtschaft innerhalb des Vereins, Repressionen des DFB (4-Punkte-Abzug) und 1995 der endgültige Abgang in die Bedeutungslosigkeit (Zwangsabstieg in die Regionalliga).

Mit 15 stehst Du da und fragst Dich: Was nun? Die Themen „Bundesliga“ und „Deutscher Fußball“ waren verständlicherweise für mich beendet (ist eigentlich bis heute so abgesehen von Dynamo Dresden).

Dann kam der 10. Mai 1995. Gerade erst war ich von meinem ersten Auslandsaufenthalt zurück. Eine zweiwöchige Sprachreise nach Südengland mit Abstecher nach London. In vieler Hinsicht prägend. Und nun das Finale im EC der Pokalsieger. Real Zaragoza gegen Arsenal FC. Schon im Jahr zuvor hatte Arsenal den Pokal durch ein glückliches 1:0 gegen den AC Parma gewonnen. Aber nicht dieser Moment war es, der mich zu Arsenal brachte. Sondern diese 120. Minute im Spiel gegen Zaragoza, als Nayim praktisch mit dem Schlusspfiff den Ball aus ca. 35 Metern in halbrechter Position über David Seaman hinweg zum 2:1 für die Spanier in die Maschen beförderte.

Mein erstes Mal Stefan

https://www.youtube.com/watch?v=fiYt3iNWau0      

Ich saß vor dem Fernseher und bemerkte ein beklemmendes Gefühl bezüglich dieses Tores. Was war da los? Es spielten doch Engländer gegen Spanier, also kein Problem!? Ich merkte schnell, dass mir die körperlich robuste Spielweise, die Typen auf dem Platz (besonders Tony Adams und Ian Wright) und die fanatischen englischen Fans gefielen. Ich beschloss, Arsenal weiter zu verfolgen. Möglich war das in dem Alter leider nur per TV und so sollte es noch 5 Jahre dauern bis zum ersten Match im Stadion.

Ich ging nun in der Nähe von Hannover in die Lehre. Keiner von meinen Freunden konnte mein Faible für Arsenal und den englischen Fußball nachvollziehen und dies gab oft Anlass zum Spott (besonders bezüglich des Nationalteams, meist liebevoll „die Inselaffen“ genannt). Arsenal stand in der Saison 1999/00 im Viertelfinale des UEFA-Cups (nachdem man in der CL an Barcelona und Florenz gescheitert war und anschließend Nantes und La Coruna ausgeschaltet hatte)  und die Auslosung ergab als Gegner Werder Bremen. Und nun wurde ich nervös. Zum ersten Mal bestand die räumliche und finanzielle Chance, ein Spiel von Arsenal live zu sehen. Nur, wie an Karten kommen? In einer Zeit, wo Mobiltelefone und Internet für mich noch mehr oder weniger Fremdwörter waren und die Karten mitten in der Woche in Bremen verkauft wurden. Einfaches Problem, einfache Lösung: Ich nahm einen Tag Urlaub und versuchte mit dem Telefon über die Hotline an Karten im Werder-Block zu kommen (wie sagte der junge Paul Ashworth so richtig in Fever Pitch: „Ich habe erst falsch gestanden, bei irgendwelchen Provinzlern…“). Ca. 1 Stunde später nach gefühlt 100-facher Wahlwiederholung und der ständigen Angst, keine Karte zu bekommen, komme ich endlich durch und bekomme 9!!! Tickets (acht für die Kollegen, die das deutsche Team unterstützen).

Mein erstes Mal Stefan 2

Am 23. März 2000 war es dann soweit. Zu neunt mit zwei Autos von Hannover nach Bremen. Ich bestens gelaunt, da Arsenal das Hinspiel in Highbury schon 2:0 (Henry, Ljungberg) gewonnen hatte, aber auch in der Angst, dass Bremen schon damals einige wichtige Spiele im Rückspiel drehen konnte und mit Ailton, Pizarro, Herzog, Bode und Eilts Top-Spieler in seinen Reihen hatte. Die Aufstellung von Arsenal sah auch nicht gerade nach Bestbesetzung aus (Manninger, Dixon, Luzhny, Adams, Sylvinho, Parlour, Grimandi, Vieira, Ljungberg, Kanu, Henry). Doch es sollte anders kommen und ein Arsenal-Spieler machte das Spiel seines Lebens. Nein, nicht Thierry Henry. Der sah nach einem rüden Foul in der 64. Minute beim Stand von 2:3 für Arsenal die rote Karte. Auch nicht Dennis Bergkamp, der neben Flugangst anscheinend auch Angst vor Fähren hatte.

Der Spieler mit dem Spiel seines Lebens war „Romford Pelé“ Ray Parlour, der drei Buden machte und die vierte von Henry vorbereitete. Beim Anblick des ersten Tores würden selbst ein Ronaldo oder ein Messi erblassen. Eiskalt aus halbrechter Position mit dem Außenrist gegen den linken Innenpfosten genagelt und rein. Der linke Innenpfosten fand Gefallen daran und ermöglichte auch noch das 0:2. Nach der Vorlage für Henry zum 1:3 folgte das 2:4 in der Manier eines Konterstürmers, als er allein auf Frank Rost zulief und den Ball rechts unten versenkte. In seiner gesamten Arsenal-Karriere (339 Spiele) machte er 22 Tore, davon 3 allein in diesem Spiel.

Mein erstes Mal Stefan 3

https://www.youtube.com/watch?v=1dSQgAc5U1U

Arsenal konnte einen klaren 4:2-Sieg einfahren und der englische Mob im Gästeblock tobte. Letztlich war es von beiden Seiten ein Wahnsinnsspiel, welches auch 5:7 hätte ausgehen können (z.B. Hammer-Freistoß von Sylvinho an den Pfosten). Und ich war von dem Spiel und dem ganzen rundherum so geflasht, dass jeder Zweifel, insofern er je bestanden hat, weggewischt war. Nach dem Spiel ging es bestens gelaunt (zumindest ich) zurück nach Hannover, wo ich halb 3 morgens zufrieden ins Bett fiel. Den nachfolgenden Berufsschultag konnte man logischerweise getrost in der Pfeife rauchen.

Leider sollte es aus verschiedenen Gründen weitere 12 Jahre bis zum nächsten Stadionbesuch dauern, mein erstes Spiel auf englischem Boden im Emirates (1:2 gegen Manchester United im Januar 2012), aber seitdem geht es regelmäßig 1-2 mal im Jahr auf die Insel.

Letztendlich kann man sagen, dass ich 1995 in einer Zeit fußballerischer Orientierungslosigkeit auch mit etwas Glück zu Arsenal gefunden habe. Es hätte wahrscheinlich genauso gut Liverpool, Man United, Chelsea oder der Nachbar im Norden Londons sein können. Letztendlich waren es ein Besuch in London, zwei Europacup-Finals und so coole Typen wie Seaman, Adams, Parlour und Wright, die mich zu Arsenal brachten. Und ein Verein, der sich selbst in Zeiten extremer Kommerzialisierung größtenteils treu geblieben ist (nicht zuletzt durch den Einfluss von Arsene Wenger), der mich seit nun fast 20 Jahren bleiben lässt.

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Das Southampton-Spiel war gerade mal 3 Tage alt, der Prinz kürzlich gen Inter abgewandert, die Stimmung wieder einmal am Tiefpunkt. Gefühlstechnisch richtete sich der ein oder andere wohl schon auf das Ausscheiden in der 3.Runde des FA-Cups ein. Es sollte glücklicherweise anders kommen.

Eine in Sachen Speed stark aufgepimpte Truppe fand den Weg auf das heilige Grün des Ashburton Grove. Mit Bellerin auf der rechten Fullback-Position und Klein-Theo direkt vor ihm, konnte die rechte Seite geschwindigkeitstechnisch durchaus mit einem Usain Bolt konkurrieren. Dass dieser Umstand nicht von Nachteil sein würde, belegten die kommenden 90 Minuten. Nachdem Joel Campbell nach einem wunderbaren One-Two mit Alexis noch am Torwart der Tigers scheitern sollte, ebnete eine geblockte Flanke Bellerin’s den Weg zum 1:0. Die anschließende Ecke passierte – welch Wunder – den ersten Verteidiger, der BFG kam im 5-Meter-Raum frei zum Kopfball und wuchtete jenen in die Maschen. One-Nil-To-The-Arsenal. Ein Tor nach einem Standard. Fabulös.

Die Jungs hielten den Druck aufrecht und bombardierten Taylor’s Tor die kommenden 10 Minuten. Eine Reihe von extravaganten Rettungstaten der Abwehrrecken und des Torwarts verhinderten leider, dass wir uns bereits nach 45 Minuten mit 4:0 in die Kabine aufmachten. Spielerisch war das jedoch schon eher das, was sich ein jeder Gooner vom AFC wünscht.

Die zweite Halbzeit war anfangs vollkommen belanglos, da wir das Offensivspiel komplett einstellten und Hull (mit satten 10 Positionsveränderung gegenüber dem Neujahrskick(!)) dessen nicht mächtig war. Irgendwann dachten sich Cazorla und Alexis, sie machen mal schnell ein zweites Tor um nicht in Gefahr zu geraten, dass irgendeine fehlgeleitete Flanke den Kopf/Fuss eines ehemaligen TTNHM-Jüngers findet und es zu einem Replay kommt. Ein One-Two und ein mittlerweile Trademark-Alexis-Finish später stand es 2 : 0 und das Spiel war in trockenen Tüchern. Lockereasy, wie Hafti sagen würde.

Man kann attestieren, dass das eine große Mannschaftsleistung war. Gerade auch in der Rückwärtsbewegung. Joel und Theo haben beständig gegen den Ball gearbeitet und hierbei viele Turnovers erzwungen. Bellerin ließ auf seiner Seite so gut wie gar nichts anbrennen und Chambers sowie Ospina waren die Ruhe und Gelassenheit in Person. Ebenso kann man mal ein paar Worte an Le Coq richten, den wohl niemand so stark auf dem Zettel hatte. Er ist gewiss nicht der 6er, den wir uns alle wünschen, aber der Junge hat in den vergangenen Spielen einen ungemeinen Willen und viel Herz gezeigt. „Festbeißen“ ist das Stichwort. Seine Tacklings muss er allerdings mal ein bisschen besser timen. Atkinson hätte ihn nach 10 Minuten wohl schon zum duschen geschickt.

Mit nunmehr 7 (!) Tagen Ruhepause haben wir genug Zeit, uns auf den Kampf gegen die Orcs vorzubereiten. Bis dahin wird eine Vielzahl an First-Teamers wieder zurück im Kader sein, so dass wir in der heißen Phase der Saison endlich mal wieder aus Vollen schöpfen können.


PS Alexis ist wahrlich „El Maquina“ (spanisch: die Maschine) – wie man Woche um Woche ein derartiges Pensum abrufen kann, ist mehr als beeindruckend. Danke, Barcelona, dass ihr offensichtlich keine Ahnung habt, was ihr macht („You don’t know what you’re doing!“) und danke AW, dass Du – entgegen der öffentlichen Meinung – doch noch ein gutes Händchen bei Transfers besitzt (Alexis, Chambers, Debuchy, Ospina, Welbeck).

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Das Jahr 2015 ist noch gar nicht so alt, aber bisher echt für den Arsch für uns. Erst verliert Arsenal mal wieder gegen sich selbst am Neujahrstag und jetzt ist auch noch der sich allerdings abzeichnende Wechsel von Lukas Podolski doch recht frühzeitig perfekt. Er geht jetzt leihweise zu Inter, wo er eigentlich einschlagen müsste wie eine Bombe, denn die sind momentan mal so richtig durch den Wind (11. in der Liga) und werden wahrscheinlich das Spiel auf ihn zuschneiden, was ihm sicherlich entgegenkommt. Wie auch der italienische Fußball generell. Alles Gute dafür (auch wenn Inter ein höchst unsympathischer Club ist)!

Selbstverständlich ist es auch für Arsenal Germany schade, daß es letztlich nicht mehr geklappt hat mit Lukas bei unserem Club. Es sollte jetzt müssig sein, über hätte, wenn und aber zu spekulieren, aber die alleinige Schuld bei Arsene Wenger zu suchen, ist mit Sicherheit auch verkehrt. Es gibt immer zwei Seiten …

Als Arsenal Germany durften wie Lukas selbst kennenlernen bei unserem Jubiläumstrip nach London Ende 2012 und er hat sofort wirklich alle für sich eingenommen. Arsenal hatte extra für uns ein ´meet and great´ nach dem Spiel mit unseren deutschen Spielern arrangiert und anders als Per Mertesacker, der wie auf Autopilot kurz ein paar Bilder über sich ergehen ließ und mehr oder weniger nicht ansprechbar war, hat Lukas wirklich jeden ´Scheiß´ (z.B. hat einer jetzt sein Autogramm als Tattoo auf dem Oberarm) mitgemacht und sich Zeit genommen. Er hat sich entspannt Uwe´s Charity-Geschichte angehört (bzw. so getan, als ob ..) und ist auf jeden eingegangen, der zu ihm gekommen ist, auch wenn die Arsenal-Verantwortlichen im Hintergrund schon gedrängelt haben. Vielen Dank auf nochmal dafür!

Hier auch nochmals der Bericht zu unserem Jubiläumstrip 2012 (veröffentlicht im Der Tagesspiegel).

Für viele Profis ist so etwas ja lästige Basisarbeit, aber Lukas macht das auf charmante und, nun ja, nette Art und Weise. Das ist einerseits sehr professionell, aber eben doch eher ungewöhnlich und hat ihn auch Skeptikern bei uns sympathisch gemacht. Zudem hat man daran erkennen können, warum Poldi so ausserordentlich beliebt ist.

Jetzt isser also erstmal weg …

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Okay, wie das Leben ohne Poldi geht, hat Arsenal in den letzten Monaten ja schon ordentlich geprobt, so daß das in der Hinsicht sicherlich erstmal keinen Rückschlag bedeutet. Ein solcher wäre heute auch absolut fehl am Platz, denn es geht gegen Hull City in die Titelverteidigung des FA-Cups. Beim Versuch, sich als Team mal nicht ins Knie zu schiessen, wird möglicherweise Mesut Özil nach gefühlten Ewigkeiten wieder mit dabei sein. Schaden kann es nicht …

Hull ist nicht sonderlich gut drauf zur Zeit, aber das waren sie damals im Mai vorher auch nicht. Das Spiel war dann ja ´etwas´ anstrengend .. wenn aber Arsenal den fighting spirit der letzten Spiele (naja, So´ton bis zum ersten ´Eigentor´) zeigt, sollte das Weiterkommen drin sein.

COME ON ARSENAL!

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