Sieht gut aus in rotweiss, oder?

Gut, es steht noch nicht auf der offiziellen Seite, aber irgendwo sind schon ein paar Bilder durchgerutscht (siehe hier)

Tja, alle, die Arsenal/Arsene keine (und schon gar nicht so ´frühe´) Transferaktivitäten zugetraut haben, beissen erstmal auf Granit … hehe

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Da geht er hin … doppelte Pommesgabel und tschüß … 10 Jahre war er jetzt beim Arsenal FC und wir sagen, frei nach Horst Hrubesch, nur ein Wort: VIELEN DANK!

Schade, daß es am Sonntag nicht für einen Kurzeinsatz gereicht hat, aber Mannschaft und Verein haben ihm ja einen gebührenden Abschied bereitet. Schön zu sehen. Was hätte er für ein Spieler (für uns und überhaupt) sein können, hätte er nicht immer so ein endloses Verletzungspech …

Neben seinem Ersthobby (Tore gegen T´ham schiessen) ist er auch durch seine zweite Leidenschaft aufgefallen: wirklicher Liebe zu Musik – richtiger Musik. Dass er ein echter Metalhead ist, lässt sich irgendwie auch am Bild feststellen (allerdings nicht an seinem Spitznamen: ´Little Mozart´). In der Vergangenheit war er im Team auch als Kabinen-DJ tätig. Da Arsenal Spiele ja wahlweise mal ´wie die Feuerwehr´ angeht, aber zu oft eben noch verschlafen und mit ´the handbrake on´ startet, kann man ja mal mutmaßen, wann Tomas vorher Musik gemacht hat und wann nicht …

Hier sind seine musikalischen Top 11 bzw. sein ultimatives Mixtape:

Metallica – Master of Puppets

Foo Fighters – Everlong

Red Hot Chili Peppers – Under the Bridge

In Flames – With Eyes Wide Open

Sylosis – Victims and Pawns

Pennywise – Bro Hymn

Rise Against – Prayer of the Refugee

Pantera – Cemetery Gates

Killswitch Engage – This Fire Burns

Slipknot – Dead Memories

Metallica – Orion

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It´s happened again, it´s happened again, T…….. H……, it´s happened again!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!

(an Tagen wie diesen sind auch mehrere Ausrufezeichen erlaubt!)

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Auch dieses Jahr gewinnt Arsenal wieder den FA-Cup – allerdings mussten es dieses Mal die Ladies reissen: 1-0 gegen die Chelsea Ladies. Well done.

Die underperformende Herrenabteilung hat jetzt ihr letztes Saisonspiel gegen Villa und kann endlich einen Haken unter eine Saison machen, die bis zur Hälfte so viel mehr versprochen hat. Platz 3 ist ja echt nicht schlecht, aber es war nun mal deutlich mehr drin. So spannend das mit Leicester für uns Fußballromantiker ja ist, aber am liebsten gewinnt man das Ding dann doch selbst. Und das war dieses Jahr definitiv möglich. Ach …

So gibt es also zum Saisonfinale den dritten Platz (höchstwahrscheinlich) und ein paar Abschiede zu feiern: nein, es ist nicht der von Arsene Wenger, aber es gehen Tomas Rosicky, Mikel Arteta und Mathieu Flamini – mal sehen, wie sie ins Team eingebaut werden können, damit sie einen würdigen Abschied bekommen (und, JA, den haben sie verdient!).

Damit es auf den Rängen nicht langweilig wird, wurde von interessierter Seite gestreut, daß AW einen neuen 2-Jahresvertrag (ab 2017 wohlgemerkt) bekommen soll – und selbst Arseblog ist auf diese Schwachsinnsgeschichte leider reingefallen. Auf der PK zum Spiel hat AW die Geschichte sofort als ´completely false´ gebrandmarkt. Es ist ja nichts Neues, daß man, wenn man sich mal wirklich mit ´Lügenpresse´ beschäftigen will, nur englischen Fußball´journalismus´ angucken muß. Und so soll so eine ´Nachricht´ so kurz vor dem letzten Heimspiel nur für weitere Unruhe in der eh schon gespaltenen Fangemeinde sorgen. Oh dear …

AW wird ja gerne vorgeworfen, daß er Arsenal in die ´mediocrity´, sprich Mittelmäßigkeit, geführt hat: das Top 4 – Ghetto. Finden ja immer mehr Leute schlimm unter der Würde.

Mittelmäßigkeit erlebt z.B. Everton (wobei, die feuern ja den Trainer ..) trotz allem Potenzials und Tradition (Top3 historisch in England). Und wie es mit großem Potenzial und Tradition in England auch laufen kann, zeigt zum einen Liverpool (Top1 historisch), wobei die ja meistens noch oben dran sind, aber v.a. diese Saison auch Newcastle United (´sleeping giant´) oder eben Aston Villa – was für ein Niedergang. Da hilft nur noch Sarkasmus:

 

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Nächste Saison sollen ja unbedingt wieder Weltklassestürmer im Emirates auflaufen – geht los, könnte man sagen, wenn auch erstmal nur am 3. September: nicht nur diese beiden Herren hier werden wieder für Arsenal spielen, sondern jede Menge weiterer Legenden. Grund ist ein Charity-Spiel der Arsenal Legenden gegen die vom AC Milan.

Es gibt also ein Wiedersehen (oder ggf. auch erstes Live-Spiel) mit (u.a.) Thierry Henry, Dennis Bergkamp, Robert Pires, Freddie Ljungberg, Lee Dixon, Ray Parlour, Ian Wright etc (oder eben Maldini, Baresi, Gullitt, Inzaghi, Cafu …). Das letzte Spiel solcher Art bei Arsenal war das Abschiedsspiel von DB 10 (und gleichzeitige Stadioneröffnung) vor zehn Jahren. Es ist also durchaus etwas besonderes.

Für uns werden Karten reserviert, allerdings müssen wir dem Club bis zum kommenden Montag Bescheid sagen, wieviele es denn sein sollen. Wer also Lust hat, sollte uns entsprechend noch diese Woche Bescheid geben. Der 3.9. ist ein Samstag, Kickoff ist um 14 Uhr und es ist ein Länderspielwochenende. Die Kartenpreise liegen zwischen 20 und 30 Pfund (Erlöse gehen an die Arsenal Foundation, welche alle möglichen gemeinnützigen Organisationen, Krankenhäuser etc. in Islington unterstützt).

Bestellungen idealerweise bitte wie üblich über das Ticketbestellformular (welches allerdings nur für Mitglieder zugänglich ist)

Arsenal Legends Milan Glorie

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geschrieben von JoJo Waack

Alexis Sanchez (is back), baby!

Nehmen wir an, ein Spieler gewinnt im Sommer die Copa America (und macht sogar den entscheidenden Elfmeter – mit einem Panenka), um dann nach nur einem Monat Pause ins erste Ligaspiel der Saison eingewechselt zu werden, ohne so richtig Zeit zum Trainieren gehabt zu haben. Man kann ihm dann wahrscheinlich verzeihen, wenn er nicht sofort in Höchstform ist. Aber das ist Alexis Sanchez, der Mann, der den ganzen Weg von Chile bis nach London Colney geschwommen ist! Und dieser Alexis braucht keine Pausen, er braucht nur genug Spiele und spätestens seit einem Hattrick gegen Leicester und Toren gegen Watford und Manchester United war ziemlich offensichtlich, dass da einer der besten Spieler der Liga in rot-weiß spielt. Doch dann zog er sich eine Oberschenkelverletzung zu (in Fachkreisen auch „to do an Arsenal“ genannt) und als er dann im Januar zum ersten Mal wieder auf dem Platz stand, war doch bemerkbar, dass er seit mehr als einem Jahr keine ordentliche Pause mehr hatte. Alexis wirkte langsam, unsicher und träge. Unnötige Ballverluste waren an der Tagesordnung und auch seine sonst so sauberen Dribblings an der Seitenlinie liefen nicht mehr wie gewollt. Aber spätestens seit Anfang April ist er wieder der Spieler, ohne den die Hinrunde 2014/2015 ganz anders ausgesehen hätte. 5 Tore in 6 Spielen ist keine schlechte Quote. Diese Formverbesserung hat wohl vor allem mit seinem Umzug auf die rechte Flanke zu tun. Links hat er nichts anderes gemacht als nach innen zu ziehen und entweder aufs Tor zu schießen oder Monreal zu füttern. Das hat zwar ein Jahr lang ziemlich gut geklappt, aber irgendwann findet das jeder raus und es wird ineffektiv. Auf der rechten Flanke hat der Rechtsfüßer jetzt die Möglichkeit, das Gleiche zu tun wie links, mit Bellerin zu kombinieren oder eine Flanke in den Strafraum zu spielen und stellt den Außenverteidiger dabei vor das Problem, dass dieser nicht weiß, was Alexis als nächstes macht. Und so entstehen wunderschöne Tore wie gegen West Brom, bei denen er nach innen driftet und gegnerische Spieler aussehen lässt wie Kreisklassespieler oder tolle Vorlagen wie für Alex Iwobi gegen Watford, als Alexis von der Grundlinie der rechten Flanke direkt in Iwobis Lauf passt, der dann sicher verwandelt.

 

No „good points“ anymore

Wenn man sich die Stimmung in der Fanbase ansieht, könnte man denken, dass wir seit Wochen kein Spiel mehr gewonnen haben. Lustigerweise haben wir seit dem 1-3 gegen Barca am 16. März kein einziges Spiel mehr verloren. Leider haben wir von den 7 Spielen im April aber auch nur 4 gewonnen und in den 3 Anderen Unentschieden zu spielen war so unfassbar vermeidbar, dass es einem in den Augen Weh tat. Ein Hattrick eines großen, einschüchternden Stürmers? Ein Fernschuss in der 80. Minute, nachdem man tausende Chancen hat liegen lassen? Eine lustlose Performance gegen ein Sam Allardyce Team? Hatten wir alles schon einmal. Und auch wenn man ein 3-3 gegen ein Team, das zu Hause seit August nicht mehr verloren hat, als „guten Punkt“ betrachten könnte, sollte ein Team in der Lage sein, ein 2-0 über die Zeit zu retten. Hätten wir diese 3 Spiele gewonnen – was, wie gesagt, durchaus möglich war – wären wir jetzt mit 73 Punkten Zweiter und die Diskussionen die wir jetzt haben, würden nicht halb so erbittert geführt werden.

 

There’s Only One Arséne Wenger – And it’s time for change

„REDaction“, „The Gooner“ und das „Black Scarf Movement“ wollten mit ihrem geplanten Protest eigentlich zeigen, dass der Großteil der Arsenal Fanbase nicht mehr damit einverstanden ist, wie der Club geleitet wird. Dabei sollte es nicht nur um den Manager gehen, sondern auch um den Vorstand und den Besitzer. In der 12. Minute (Seit 12 Jahren hat Arsenal nicht mehr die Premier League gewonnen) sollten die vorgefertigten Plakate mit der Aufschrift „Time For Change“ hochgehalten werden.

Doch als dann der Zeitpunkt erreicht war, erschienen zwar Plakate. Aber bei weitem nicht so viele, wie die Veranstalter gehofft haben müssen. Das muss nun nicht bedeuten, dass alle anderen mit der momentanen Führung des Vereins zufrieden sind, doch spätestens als „There’s only one Arséne Wenger“ von den Tribünen erklang, kippte die Stimmung. Seit dem Sieg gegen Leicester im Februar war die Atmosphäre nicht mehr so gut wie an diesem sonnigen Apriltag. Auch wenn das Team mal wieder nicht besonders schön spielte, waren Gesänge zu hören, besonders in der zweiten Halbzeit versuchten die Fans mit dem guten, alten „Come on Arsenal“ das Team zu einem schöneren, eleganteren Spiel zu bewegen – nicht, dass das irgendwas gebracht hätte, wir haben nicht schöner gespielt als sonst im April auch.

Diese Atmosphäre darf man nun keinesfalls mit einer generell Wenger-unterstützenden Haltung verwechseln. Aber vielleicht gab es einige Identifikationsprobleme mit dem Protest, denn viele der lautesten Unterstützer haben den Ruf, Wenger stark und teilweise unnötig kritisieren, dabei sogar ausfallend zu werden. Möglicherweise wollten also einige Fans nicht mit diesen Leuten in einen Topf geworfen werden und stimmten stattdessen einen Lobgesang auf den Manager an, um zu zeigen, dass man vor diesem Mann Respekt haben und trotzdem seine Entscheidungen kritisieren kann. Unter diesem Manager hat Arsenal nämlich nicht ein Mal die Top 4 verfehlt. Er hat 6 FA Cups und 3 Meisterschaften gewonnen, davon eine, ohne ein einziges Mal zu verlieren. Wenger hat den englischen Fußball reformiert und war sehr wichtig für Arsenals Umzug ins Emirates. Er lehnte Angebote der besten Teams Europas ab und ertrug es, Spieler wie Thierry Henry, Cesc Fabregas und Robin Van Persie den Verein für Geld und Erfolg gehen zu sehen.

Trotzdem ist es schwer zu behaupten, dass diese Saison keine liegen gelassene Chance war. Mit einem oder zwei Spielern mehr hätte man die traditionelle November-Verletzungskrise wenigstens abmildern können. Auch Spiele wie das 3-3 gegen Liverpool oder Niederlagen gegen Swansea und die U21 von Man United wären durchaus vermeidbar gewesen. Besonders in der zweiten Hälfte der Saison wurde es ziemlich offensichtlich, dass die Spieler nicht mehr motiviert waren. Und auch wenn ich persönlich denke, dass Wenger taktisch immer noch einer der besten Trainer der Liga ist, scheint er es nicht mehr zu schaffen, das Team ausreichend zu motivieren. Besonders bei den vermeintlich einfachen Spielen, denn gegen die momentane Top 4 haben wir immer noch kein Spiel verloren, dem Tabellenführer sogar zwei seiner drei Niederlagen zugefügt. Nicht deswegen, sondern wegen dem Problem, das er beim Motivieren und Einstimmen der Mannschaft hat, sollte sich Wenger sehr gut überlegen, ob er seinen 2017 auslaufenden Vertrag verlängern möchte.

 

Wir brauchen einen Weltklasse-Stürmer

Wer auch immer das sein mag, dieses Team braucht jemanden, der die zahlreichen Chancen verwertet. Özil hat gegen Sunderland den Rekord für die meisten kreierten Chancen in einer Saison geknackt und wäre da nicht die schlechte Form unserer Stürmer, hätte er wohl inzwischen auch den Rekord für die meisten Vorlagen in der Tasche. Walcott spielt schon seit November nicht mehr auf einem akzeptablen Level und Giroud scheint von allem Selbstbewusstsein verlassen zu sein. Anstatt Bälle beim ersten Kontakt zu treffen, legt er sie sich erst zurecht, nur um dann hilflos mit anzuschauen wie ihm irgendein Verteidiger mühelos den Ball abnimmt. Da ist es zwar auf den ersten Blick rätselhaft, warum Welbeck nicht spielt, aber auch der hat seit seiner Verletzung nur 3 Tore gemacht. Das sind zwar mehr Tore als Walcotts und Girouds zusammen in dieser Zeit, aber man muss beachten, dass er ein schneller Spieler ist, der Platz hinter der gegnerischen Viererkette braucht, um wirklich effektiv zu sein. Den geben einem die Norwiches, Sunderlands und West Broms dieser Welt aber leider nicht und so muss wohl weiter mit Giroud vorlieb genommen werden. Denn auch wenn er außer Form ist sorgt er für eine starke physische Präsenz im gegnerischen Strafraum und darum herum. Die Notwendigkeit eines wirklich außerordentlichen Stürmers, der eine gute Zusammenarbeit mit Özil zustande bringt, ist trotzdem da, erst recht, wenn nächste Saison eine wirklich ernst zu nehmende Title Challenge geplant ist.

 

Die Zukunft steht schon in den Startlöchern

„Jedes Jahr ein Youngster“ scheint Wengers Motto zu sein. Nachdem er letztes Jahr Francis Coquelin und Hector Bellerin in die erste Mannschaft holte, ist diese Saison Alex Iwobi, Jay Jay Okochas Neffe („So good they named him twice“), an der Reihe. Und nachdem er zu Anfang nur Kurzeinsätze in den letzten 5 Minuten von bedeutungslosen Spielen bekam, wurde er im Laufe des Jahres zu einem wichtigen Teil dieses Teams. Seine stetige Bereitschaft, Gegenspieler anzulaufen und in Bedrängnis zu bringen, ist etwas, das Arsenal in den Wochen vor seinem Debüt gefehlt hat. Er scheint einen guten Blick zu haben, was sich unter anderem im Spiel gegen West Ham zeigte, als er zwei Vorlagen gab. Außerdem ist er abgesehen von seiner Schnelligkeit auch recht robust, was ihn auf den wilden Flügeln der Premier League sicher nicht behindern wird. Natürlich ist er noch kein kompletter Spieler, manchmal spielt er Pässe ein bisschen zu spät und verhindert so schnelle Konter. Außerdem ist sein Abschluss noch nicht wirklich ausgereift, wie gegen Crystal Palace zu sehen war, als er in viele gute Positionen kam, aber nie so recht ordentlichen Kontakt zum Ball herstellen konnte.

Aber auch einige der Spieler, die dieses Jahr ausgeliehen wurden, haben bei ihren jeweiligen Clubs Eindruck gemacht. Gedion Zelalem hat den Rangers aus Glasgow zum Aufstieg in die schottische Premier League verholfen und soll wohl noch ein Jahr dort reifen, bevor er zum Club zurückkehrt. In Birmingham ist Jon Toral, ein Mittelfeldspieler, der zusammen mit Bellerin nach London kam, sehr beliebt. Er wurde sowohl von den Birmingham Spielern als auch von den Fans zum Spiel der Saison gekührt und ist somit definitv ein Spieler, auf den man in der Pre-Season gespannt sein kann. Auch Dan Crowley hat in der ersten Hälfte der Saison bei Barnsley gute Spiele gehabt, wurde aber vom Drittliga-Club zurückgeschickt.

Isaac Haydens und Chuba Akpoms Saison bei Hull kann wohl nur als durchschnittlich bezeichnet werden, auch wenn Hulls Trainer meinte, dass er sich Hayden durchaus auch permanent im orangefarbenen Shirt der Tigers vorstellen könnte. Ein komplettes Desaster war währenddessen Serge Gnabrys Leihe nach West Brom. Tony Pulis hat ihn komplett ignoriert und so kam auch er, wie Crowley, früher zurück als erwartet. Beim U21-Team hat er jedoch aufblitzen lassen, wie gut er sein kann. Hoffen wir, dass er wieder an seine Form aus dem Herbst 2013 herankommt und sein offensichtliches Talent nächstes Jahr im ersten Team zum Tragen kommt.

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Das Spiel um die (sehr) goldene Ananas – Platz 3 und die damit sichere CL-Quali. Arsenal reicht ein Punkt, um City auf Distanz zu halten (wobei: auch Villa zu Hause ist bei Arsenal nicht unbedingt ein Selbstgänger ..). City muß zwingend gewinnen, um nicht auch noch von ManU auf den 5. Platz geschoben zu werden.

Wie wird dann da wohl die vermeintliche Übergangssaison bewertet? der gewonnene Ligapokal interessiert die neuen ´Fans´ sicher überhaupt nicht mehr, wenn die CL-Quali verpasst wird. Wäre aber sicher spannend, wenn Großmeister Guardiola sein Können mal in der Europa League zeigen kann …

Ganz frisch: Die Anderen – Southampton 1 – 2 !!! (1-0 and you fucked it up … again!)

We´re coming for you , we´re coming for you, T ******** H******, we´re coming for you

St. Totteringham´s Day awaits – wer hätte das gedacht?

Wenn das kein Grund ist, das Spiel heute ernst zu nehmen!

UP THE FUCKING ARSENAL – COME ON YOU REDS!

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Wir sind PremierLeague-Sieger-Besieger – wenn das nicht nach einem T-Shirt schreit …

Leicester City hat es tatsächlich geschafft und ist durch beindruckende Konstanz Meister geworden. Ganze 3 x verloren in der Saison – 2 x davon ausgerechnet gegen Arsenal – Sachen gibt´s .. (da geht Fuchs von S04 zu Leicester und … wird Meister ..)

Mal ganz ohne Vereinsbrille ist der Triumph von Leicester für jeden Fußballfan eine Offenbarung: Cool Runnings in der Premier League – und dann noch mit Happy End … 120 Jahre alt und jetzt das erste Mal Meister (als wäre es bei uns der Vfl Bochum oder St. Pauli oder oder) – und ein paar Minuten nach dem Schlusspfiff gestern ist ja auch noch ein Typ aus Leicester Snooker-Weltmeister geworden. Eine Stadt im Ausnahmezustand …

Und dann ist da ja noch der andere Club aus Nordlondon – tja, 1-0 and you fucked it up, hiess es noch letzte Woche – jetzt haben sie gesteigert auf 2-0 and you fucked it up …

Schlechte Verlierer waren sie dann auch noch – ob es für so ein Verhalten auch Pubktabzug geben kann?

Als T´ham übrigens das letzte Mal Meister geworden ist, wurde in der DDR einige Monate später die Mauer gebaut. Die hatte immerhin 28 Jahre Bestand, war dann aber Geschichte und die DDR auch. Neulich erst wurde das 25-jährige Jubiläum des Mauerfalls gefeiert, wobei – ist eigentlich auch schon wieder zwei Jahre her …

Aber bei Arsenal sind es ´12 years of failure´ ..

Als Arsenal das letzte Mal Meister wurde (2-1 gegen Leicester am Ende), war Claudio Ranieri Trainer bei Chelsea – schon ein paar Jahre, aber 2003-04 war die erste Saison mit Abramovitch. Die Mannschaft war schon entsprechend gepimpt und hat auch ne gute Saison gespielt – mit gutem Fußball (das hat sich bei Chelsea nicht immer ausgeschlossen). Resultat: Rausschmiß und durch Mourinho ersetzt (der ihn dann später in Italien noch als Loser und alten Mann durchbeleidigt hat). Ironie der Geschichte, daß er am letztem Spieltag mit dem Meistercup an die Bridge kommt.

(Für Leicester wird es nächste Saison sicher spannend – z.B. auch mit ihren neuen ´Fans´: es gibt mittlerweile schon diverse Fanclubs in Asien – das sind dann die, die nächstes Jahr Facebook vollhupen mit der Forderung nach dem Rausschmiß von Ranieri, weil sie in PL und CL nicht mehr so oft gewinnen)

Am 3.5.1998 wurde Arsenal übrigens so Meister:

 

 

 

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Das heute abend (18.30 Uhr, natürlich nicht auf Sky D) auch Fußball gespielt und es zudem noch um was geht, verkommt fast zur Nebensache, da es eine konzertierte Protestaktion gegen die Clubführung geben wird:

in Minute 12 (wegen 12 Jahren ohne Meistertitel) und in Minute 78 (12 min vor Ende …) wollen/werden viele Leute Zettel mit dem Slogan TIME FOR CHANGE – ARSENAL IS STALE – FRESH APPROACH NEEDED hochhalten und nach dem Schlusspfiff soll der Protest auch verbal in Overdrive gehen. Während des Spiels soll allerdings ggf auch die Mannschaft mal supportet werden …

Tja, da kann man nur hoffen, daß das Team Eier zeigen kann und idealerweise mit frühen Toren den Druck vom Kessel nimmt. Wobei es einigen Leuten wohl auch völlig egal ist, was auf dem Platz passiert, denn im Mittelpunkt wird der Protest stehen. Und anders als vorgesehen (wie aus dem moderat formulierten Slogan ersichtlich) wird sich der Protest wohl auch stark gegen AW richten, da nach seiner PK gestern viele Leute wieder verbal Amok gelaufen sind.

… we lost the championship at home against the lower teams, but we played sometimes at home in a very difficult climate …

´Interessante´ Sichtweise und sicher unglücklich formuliert – folgerichtig wurde das von den Hatern, Chefidiot Piers Morgan vorneweg, so ausgelegt, als gäbe AW den Fans die Schuld, daß Arsenal nicht Meister wird … tja ..

(wobei das mit der Nichtstimmung im Stadion ja nicht von der Hand zu weisen ist: gegen namhafte Gegner rockt das Haus immer und erst recht, wenns läuft, aber gegen die Kleinen ist das vor Ort fast wie im Kino – da kommt oft arg wenig bzw. von zu wenigen. Und wenn es dann scheisse läuft, isses aus: siehe Swansea – die machen den Ausgleich, das Stadion grummelt, es kommt kein Support mehr, das Team ist mehr und mehr verunsichert und kriegt nicht nur nichts mehr gebacken, sondern gleich noch ein Tor rein .. und das Argument ´aber die kriegen doch so viel Geld´ hilft nicht wirklich)

Habe gerade von einem Vater gelesen, der eigentlich seinen kleinen Sohn das erste Mal mit zum Spiel nehmen wollte: lässt er jetzt bleiben und hat die Karten verkauft, um seinem Sohn die hasserfüllte Atmosphäre zu ersparen. Denn das ist ja auch das Schlimme an der Situation: das In-fighting zwischen den Fans wird immer schlimmer und die Wenger Out Leute begnügen sich ja längst nicht mehr mit verbaler Gewalt. Das könnte toxisch werden vor Ort.

Nun wird sicherlich niemand glauben, daß so ein Protest tatsächlich zu ´Change´ führen wird, aber, anders als in Deutschland, ist so eine Aktion für englische Verhältnisse – und für Arsenal im Besonderen – recht außergewöhnlich und sollte zumindest das Signal senden, daß die Unzufriedenheit selten so groß war und der Club darauf angemessen reagiert (und nicht wie etwa Ex-Chairman Peter Hill-Wood, der auf der Mitgliederversammlung vor einigen Jahren kritische Fragen abgewürgt hat mit dem Kommentar ´Thanks for taking an interest in our affairs´).

Wenn es bei Arsenal brodelt, ist das letztendlich ja auch nicht zwingend ergiebig in Sachen Aussendarstellung und in Folge dessen Marketing, Sponsorensuche etc. Sie werden darüber nachdenken müssen. Aber ein Grund der Malaise in unserem Club ist ja leider auch, daß David Dein durch so eine Luftpumpe wie Ivan Gazidis ersetzt worden ist. Da krankt es auch ganz gewaltig!

Anyway, das mit den 12 Jahren ist gewollt – lange Zeit, klar, aber Arsenal war ausser in den 1930ern nie auf einem Level wie Bayern, Barca, Real u.ä. Wir haben nie reihenweise Meistertitel geholt – zuletzt 2004, 2002, 1998. Davor 1991 und 1989. Und davor 1971, 1953 und 1948. Es ist zwar nervig für uns, die wir das gerade miterleben, aber historisch gesehen ist das jetzt mitnichten eine superschlechte Phase.

Also, ein paar Tore schiessen wäre für alle heute eine große Hilfe.

3-0. und ab.

Picture

 

 

 

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Wie viele andere ist auch Arseblog-Andrew mittlerweile der Ansicht, daß ein Wechsel auf der Manager-Position vielleicht gar nicht mal so schlecht wäre. Die letzten Monate haben wohl fast jedem klargemacht, daß etwas passieren muss. Gleichwohl, wir steigen nicht ab, sondern werden einfach nur mal wieder nicht Meister.

Das nervt ohne Ende (gerade wenn man bedenkt, daß Arsenal die letzte Zeit konstant erfolgreich spielen nur mal über ein Kalenderjahr hinkriegt – 2013 u. 2015 ´Kalenderjahrmeister´, aber das nicht über eine Saison gebacken kriegt), ist aber nicht zwingend ein Grund, dem Trainer, dem Arsenal so unglaublich viel zu verdanken hat, endlos Beleidigungen entgegenzuwerfen (so geschehen auch persönlich im Stadion am Sonntag) – gut, das passiert vorrangig im Internet (und da AW schon so lange da ist, musste das auch kein Trainer vor ihm erleben – was hätte ´das Internet´ wohl 1992 dazu gesagt, daß George Graham einfach mal so den Publikumsliebling, David Rocastle, verkauft hat gegen seinen Willen), aber Arseblog ist ja eben auch eine Onlineplattform und gerade auch Andrew kriegt ja mit, wie, sagen wir mal, die Emotionen hochkochen.

Arsene Wenger macht das ja nicht mit Absicht (gut, manches weiss er mittlerweile dummerweise nicht besser … und ausgewechselt hat er schon immer komisch ..), im Gegenteil, er ist ja nicht 20 Jahre da, weil wir als einzige so doof sind, ihm ein ordentliches Gehalt zu zahlen (was ihm ja schrägerweise auch vorgeworfen wird), sondern weil er den Club liebt. Der ist auch ´Gooner by heart´, is´so. Wobei das logischerweise kein Grund ist, ihn lebenslang auf der Trainerbank festzunageln …

Viele, sehr viele, kennen gar keinen anderen Coach bei uns als AW und wünschen sich schon deswegen mal was anderes – bei jedem anderen Verein wird auch auch immer gleich durchgewechselt, wenn´s grad mal nicht rundläuft. Moderner Fußball, so to speak.

Anyway, man wünschte sich vom Board, daß so langsam mal Alternativen entworfen werden (wobei man ja insgeheim immer noch hofft, daß man das schon länger macht ..), aber auf dem Weg dahin gilt es ja auch noch eine Saison zu Ende zu spielen. Nachdem uns City gestern wieder einen Knochen hingeworfen hat, ist Platz 3 mehr denn je drin (gut, für gloryhunter ist das nix, aber es ist auch nicht das Ende der Welt) und da ist es hilfreich, wenn die Fans im Emirates nicht mit einer Art Antistimmung die Atmosphäre zu toxisch werden lassen. Wie gesagt, wir stehen nicht vor dem Abstieg, sondern vor einem Top-3 finish.

Um auf Andrew und Arseblog zurückzukommen: er betreibt den mit deutlichem Abstand erfolgreichsten Arsenal-Blog (und das auch schon lange und v.a. als Fan und nicht wie viele Twens, die gemerkt haben, daß man mit Arsenal-Fans Geld verdienen kann und so tun, als ob) und hat sich jetzt positioniert, daß ein Wechsel kommen muss, aber daß AW natürlich auch mit Würde behandelt wird. Darum hat er heute in seinem Blog einfach mal ein paar positive Momente aus der AW-Zeit hervorgehoben. Take it away:

When Martin Keown played a long ball from inside his own half. Dennis Bergkamp headed it up in the air, Nicola Anelka flicked it on and Marc Overmars nodded it forward, drove into the United area and fizzed a shot between Peter Schmeichel’s legs.

When Christopher Wreh smashed one in against Bolton. When Steve Bould fed Tony Adams on that sunny day in May against Everton and the captain buried it with his left foot. When Overmars and Anelka scored the goals at Wembley to win the FA Cup and the double, and Alan Shearer was sad.

When we used to play Manchester United and all day you could feel the nerves build and when the games were on you didn’t have just butterflies in your stomach you had bats, and moths, and possibly some small singing birds. It was a rivalry that meant so much and provided so much and it was absolutely brilliant.

When David Seaman saved an Aston Villa penalty and then Robert Pires lobbed him and then Robert Pires injured his cruciate against Newcastle and you thought ‘Oh shit’, but this was a team that could live with one its best players missing games so they went to Old Trafford and ‘WILTOOOOOOOOOOOORD‘ and won the title.

When the players did ‘we’re not worthy‘ to Pires. When Ray Parlour reminded everyone ‘Its only Ray Parlour‘ and Freddie Ljungberg left a young John Terry flat on his face before curling home a brilliant shot to make it 2-0 in an FA Cup final that took place before winning the league at Old Trafford when ‘WILTOOOOOOOOOOOORD’. Lee Dixon warming up behind the goal celebrating as the ball hit the net and another double was sealed.

When Pires scrapped home a goal in an FA Cup final in 2003 when our central defensive pairing of Martin Keown – who required injections in every bit of him to play – and Oleg Luzhny played a blinder. Oleg and Seaman high-fiving after the game.

When we beat Everton 2-1 on the opening day of the next season and you weren’t even that worried after Sol Campbell got a 25th minute red card because you knew we could cope.

When Vieira kicked out at van Nistelrooy at Old Trafford and got sent off and afterwards everyone called him a cheat. When it was made all the more sweet by the fact he missed that penalty and then Keown did Angry Starjump man and Lauren throttled a terrified Phil Neville and James Lawton said Arsenal were ‘sickening, brutish and disgusting’, but we loved it.

When we went to the San Siro and Thierry Henry roasted the brilliant Javier Zanetti to score Arsenal’s third in a 5-1 win.

When Henry made what was potentially a very bad Good Friday in a great Good Friday with a hat-trick against Liverpool. Jamie Carragher still has a bruise on his arse from the way Henry left on him it to score the third to put us ahead and if Highbury had a roof it would have come off but it didn’t and noise spread across North London like a blanket of celebration and joy.

When he scored four against Leeds. When we went to White Hart Lane and they thought that the late penalty, annoying as it was, was enough for them to stop us winning the league but it wasn’t enough to stop us winning the league and we won the league.

When even their players thought the draw was enough. When Thierry Henry remembered:

“I remember Tarrico, jumping around and he got a cramp out of it. Celebrating a draw! And I looked at him and said ‘Are you kidding me?’ And he went, ‘Yeeaaaaaaah!’ jumping in front of me.

“I said to him: ‘You do realise we just needed a point at your place to be champions at your place.’ And he was talking, talking, so I said ‘Watch me after the game.’

“I remember, people were saying do not celebrate. I said ‘WHAT?’ I will celebrate. And you will see how much it’s going to hurt them. “I had to celebrate. They were coming up to me, jumping around like they had won something, so I said, ‘Ok. We were not supposed to celebrate, but now I’m going to celebrate with my fans!”

When, on the final day of the season, having fallen behind to Leicester, Dennis Bergkamp unlocked their defence and Patrick Vieira rounded the keeper in nonchalant style to make it 2-1 and ensure that we ended P26, D12, L0. A feat that remains unmatched to this day, when Arsenal became Invincible.

When we won the FA Cup in the most un-Arsenal way possible. A dour, defensive, somewhat lucky day against United, when they did everything but score, and Reyes got sent off and Jens Lehmann saved from Paul Scholes and then Vieira’s last kick off the ball as an Arsenal player was to win to win the cup.

When Fabregas came of age as we won at Real Madrid. When Reyes got ‘injured’, rolled off the pitch then rolled back on to ensure the game got stopped. When Henry scored that goal at the Bernebeu.

When we got to the Champions League final with a back four of Eboue, Toure, Senderos and Flamini. When Jens was hero in Villarreal and even when he might have been villain in Paris, we stood and sang at the end of a game we lost and the hairs stood up on the back of your neck before the rain that night washed the tears away.

When time passed and things became more difficult but we all knew we were just two players away from being great again.

When Per Mertesacker stooped to head home against Wigan with just 8 minutes to go. When Lukasz Fabianski made up for many things with his penalty shoot-out saves.

When Santi Cazorla cracked home a 30 yard free kick in the final after we’d conceded twice in the opening 7 minutes. When Laurent Koscielny hooked home an equaliser. When Giroud back-heeled to Aaron Ramsey and he prodded home the goal that won the first trophy in an unspecified number of years. When we celebrated that Together, at Wembley, in London, all over the world.

When we enjoyed another beautiful day at Wembley and made Tim Sherwood implausibly sad. Walcott, Alexis from 25 yards, Mertesacker and Giroud, and when we remembered that we were so worried about Cristian Benteke and we laughed.

When we remembered that for all the disappointments and frustrations, that even if change feels inevitable and necessary, there was one man whose teams gave us all those moments and memories and feelings that live on even today.

When Arsenal announced their new manager in 1996 and everybody went ‘Who?’ and Tony Adams said ‘What does this Frenchman know about football?’.

And here we are.

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